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Spielekonsolen Sony PS4: Kernel geknackt, Jailbreak steht bevor

Der PS4 Entwickler Specter hat heute auf Github den Quellcode zum Knacken des PS4 Kernels 4.05 veröffentlicht. Den Kopierschutz kann man mit dem Kernel Exploit namens namedobj noch nicht umgehen, das ist aber nur noch eine Frage der Zeit.

Im Oktober machten sich die Gamer letztmalig Hoffnungen auf einen kostenlosen Spielgenuss, weil die stark veraltete Firmware 1.76 aus dem Jahr 2014 per Jailbreak geknackt werden konnte. Die Freude war nicht von langer Dauer, alle neueren Geräte bzw. Firmware-Versionen weisen die ausgenutzte Schwachstelle nicht mehr auf und sind deswegen sicher.

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Mit dem neuen Kernel Exploit namedobj kann man einen eigenen Loader ausführen, der Kopierschutz von Sony wird damit aber noch nicht umgangen, das will Specter selbst auch nicht anbieten. Autoren des Exploits waren ursprünglich die Mitglieder von fail0verflow. Sie haben bereits im Oktober eine Linux -Distribution auf einer Playstation 4 ausgeführt. Für das Ausführen eigener Programme (Homebrew) oder kommerzieller Spiele, ist dieser Code mit Webkit-Unterstützung aber noch nicht geeignet.

namedobj soll immerhin dazu in der Lage sein, Modifikationen auf Kernel-Ebene vorzunehmen und das Gerät komplett für die verschiedensten Zwecke zu knacken. Wer die PS4 dazu in die Lage versetzen will, darauf schwarzkopierte Spiele auszuführen, soll den Entwickler für weitere Details kontaktieren. Das Thema ist ihm selbst offensichtlich zu heiß.

Trotzdem darf man davon ausgehen, dass sich schon bald die ersten Teams daran setzen werden, Sonys Spielkonsole aufgrund dieser Sicherheitslücke in einen regelrechten Alptraum für alle Softwarepublisher und Spielehersteller zu verwandeln. Wir bleiben auf jeden Fall am Ball und werden über weitere Fortschritte berichten.

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Quelle; tarnkappe
 
PS4: Rätselraten um geknackte Firmware

Seit einiger Zeit ist unklar, wie es zum illegalen Release des PS4 Spiels „Horizon Zero Dawn“ kommen konnte, zumal dieses noch recht neue Spiel eine viel zu moderne und somit umgeknackte Firmware der Playstation 4 benötigt. Fakt ist: Das im März 2017 veröffentlichte Action-Rollenspiel von Guerrilla Games läuft tadellos als Schwarzkopie, das dürfte sie aber eigentlich nicht.

Zwar ist es möglich Schwarzkopien von Playstation 4 Spielen auszuführen. Das setzt allerdings voraus, dass diese auf der vergleichsweise alten Firmware 4.05 oder darunter funktionieren. Um den Inhalt der PS4 Games zu erhalten, müssen sie auf der alten Firmware laufen. Die aktuellen Betriebssystemversionen sind gegen das Auslesen der Daten besser geschützt.

Und selbst wenn man über eine Sicherheitslücke Zugang erhalten würde: In den neuen Firmware-Versionen sind neue Funktionen enthalten. Somit sind moderne Spiele mit der alten Firmware schlichtweg nicht lauffähig. Zwar kann man versuchen die Voraussetzungen für das Ausführen des Spieles künstlich auf eine alte Firmware-Version herabzusetzen. Aber sobald im Spiel für die alte Firmware unbekannte Kommandos ausgeführt werden sollen, war es das.

Im Mai letzten Jahres wurde von der Release Group The Console Division (TCD) das Spiel „Horizon Zero Dawn“ vom Publisher Sony Interactive Entertainment veröffentlicht. Das PS4 Spiel von Guerrilla Games umfasst satte 46,18 GB an Daten. Keine Kleinigkeit, wenn man den Inhalt der Bluray mit DSL 2000 herunterladen will.

Der Release hat für Verwirrung gesorgt, denn obwohl das Game die Firmware 4.07 benötigt, wurde sie von einer PS4 mit V 4.05 transferiert. Zwar gibt es die ersten Exploits für 5er Versionen des Betriebssystems, die sind aber nicht öffentlich. Und bis auf ein paar Gerüchte und Screenshots hat man als Beweis davon noch nicht zu Gesicht bekommen. Von daher ist fraglich, wie dieses Spiel illegal in Umlauf gebracht werden konnte.

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Die Kollegen von Wololo schätzen, es könne an regional unterschiedlichen Bedürfnissen der Games liegen. Möglicherweise wurde das Spiel erstmals in Russland ausgelesen, wo die Voraussetzungen weniger drakonisch als im westlichen Europa sind. Doch beim Rätselraten ist es auch bei Wololo geblieben. Genaueres weiß niemand.

Zwar gelang es vor drei Monaten dem Entwickler Specter den Kernel 4.04 der PS4 zu knacken. Leider kann man den Kopierschutz von Sony damit aber noch nicht umgehen. Zwar glaubten viele Gamer, es dauere damals nicht mehr lange, bis sie sich die Kosten für den Ankauf der Spiele sparen könnten. Doch bis auf die Nachricht mit dem geknackten Kernel kurz nach Weihnachten ist nicht mehr viel passiert. Auf Twitter kündigte Ilfak Guilfanov aka Specter an, die Arbeit an einer zuverlässigen Umgehung des Kopierschutzes würde einige Monate in Anspruch nehmen. Es kann also noch etwas dauern, bis wir von dieser Seite etwas Neues hören. Mindestens bis dahin rätseln die Experten hüben wie drüben weiter, wie der illegale Release von „Horizon Zero Dawn“ gelingen konnte.

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Quelle; tarnkappe
 
Jailbreak der PS4 mit Firmware 4.55 gelungen

Playstation 4-Entwickler AlexZzZ hat bei Github einen Proof of Concept veröffentlicht, dass er die PS4 Firmware 4.55 knacken kann. In Kombination mit dem kürzlich veröffentlichten Kernel Exploit von Qwertyoruiop dürfte die PS4 bald komplett offen sein.

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Die Schwachstelle, die AlexZzZ gefunden hat, bezieht sich auf das Webkit, das in ähnlicher Weise bei der Nintendo Switch vom Team Reswitched ausgenutzt wurde. Möglicherweise hat der Programmierer die Lücke einfach von einem Gerät auf das andere übertragen. Auf jeden Fall ist PegaSwitch von Team Reswitched Bestandteil seines Quellcodes.

Ebenfalls gestern erschien der Kernel Exploit von Qwertyoruiop, der auf der PS4 Firmware V. 4.55 funktioniert. In Kombination mit dem Webkit Exploit wäre nun rein theoretisch auf Sonys Spielkonsole der Weg frei für das Ausführen recht aktueller PS4 Games (bisher ging das ja nur mit„Horizon Zero Dawn“ etc.) nebst eigenen Programmen.

Diejenigen Nutzer, die ihr Gerät bereits auf die Version 5.0 und höher upgegradet haben, müssen weiter warten. Dafür muss erst eine andere Sicherheitslücke im aktuellen Kernel gefunden werden. Ob der Bug auch mit der Beta-Version von 5.50 funktioniert, ist bisher unklar. Für beides gibt es schon Aussagen im Netz. Die Einen behaupten, dass es geht. Die Anderen behaupten das exakte Gegenteil.

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Da jetzt alle Zutaten für einen vollständigen Jailbreak der Playstation 4 vorliegen, dürfte es eigentlich nur noch Tage dauern, bis diese vergleichsweise aktuelle Version der Firmware von Sonys Kopierschutz befreit werden kann, um darauf nicht gekaufte Software oder eigene Programme (Homebrew) auszuführen. Wir sind gespannt und werden weiter darüber berichten. Fest steht: So viel wie in den letzten 24 Stunden ist schon lange nicht mehr in diesem Bereich passiert.

Quelle: Tarnkappe
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
PlayStation 4: Jailbreak für Firmware 4.55 ist da, nicht nur theoretisch

Die PlayStation 4 steht seit einigen Wochen und Monaten im Fokus von Hackern, die sich an einem so genannten Jailbreak versuchen. Oder besser gesagt: Im Fokus steht sie eigentlich schon immer, der Unterschied ist derzeit aber, dass diese Bemühungen immer öfter von Erfolg gekrönt sind.

Anfang des Jahres tauchte ein PS4-Exploit auf, der es möglich machte, die Sony-Konsole zu "hacken". Allerdings war die Anzahl der dafür infrage kommenden Konsolen stark begrenzt, denn Voraussetzung war dafür Firmware-Version 4.05 und dabei handelt es sich um eine fast schon uralte Ausgabe der Systemsoftware.

Laut einem Bericht von TorrentFreak ist nun ein neuer Kernel-Exploit aufgetaucht und dieser nutzt eine doch wesentlich neuere Version der Firmware, nämliche jene mit der Nummer 4.55, diese ist ein knappes Jahr alt und damit noch verhältnismäßig aktuell. Verantwortlich für den Exploit ist ein Entwickler namens "Qwertyoruiop". Dieser Exploit wurde auch schon bereits erfolgreich in die Praxis umgesetzt.

Denn der "theoretische" Exploit alleine ist ohne eine so genannten "User Exploit" nicht viel wert und letzterer funktionierte bislang nur bis maximal Firmware 4.07. Doch nur wenige Stunden nach der Veröffentlichung des Qwertyoruiop-Exploits folgte bereits dessen weitere Umsetzung, der bekannte Entwickler SpecterDev gab den dazugehörigen Code auf GitHub frei.

Konkret bedeutet das, dass der 4.55-Jailbreak voll funktionsfähig ist. Damit öffnen sich der Szene, die im Fall von Homebrew-Software im rechtlichen Graubereich und im Fall von Piraterie in der Illegalität agiert, alle Möglichkeiten, denn damit wird das Ausführen von Code als Kernel möglich.

Der "Heilige Gral"
Bisher war das aber auch nicht mit einem geknackten System gleichzusetzen, denn Kopierschutzmaßnahmen sind damit noch nicht außer Kraft gesetzt worden. Laut
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ist aber auch das bereits erfolgt, mit "Holy Grail" lassen sich unsignierte Packages installieren und ausführen. Folge: Homebrews und auch illegal kopierte Spiele können installiert werden, wie Wololo bestätigt.

Quelle; winfuture
 
Linux auf der PS4 mit Firmware 4.55 lauffähig

Die Entwickler valentinBreiz und Vultra haben kürzlich ihren Linux Loader dem neuesten Jailbreak der PS4 Firmware Version 4.55 angepasst. Für den Betrieb muss man die entsprechende Partition auf dem USB-Stick mit FAT32 formatieren, sonst funktioniert das Ganze nicht. Leider sind nicht die USB-Sticks aller Hersteller lauffähig.

Kurz notiert: Die beiden Entwickler valentinBreiz und Vultra haben ihrem Linux Loader für die PS4 einem Update unterzogen, dieser läuft jetzt auch mit der geknackten PS4 Firmware 4.55. Es funktionieren leider nicht alle Modelle, weitere Details zur Kompatibilität muss man dem Twitter-Account von valentinBreiz entnehmen. Auf die frisch formatierte Boot-Partition des USB-Sticks müssen mehrere Programme kopiert werden, die man von hier als Archiv beziehen kann. Weitere Instruktionen zur Installation sind hier verfügbar. Der Loader kann bei Github von hier heruntergeladen werden.

m0rph3us1987 weigert sich Piraterie auf der PS4 zu unterstützen
Entwickler m0rph3us1987 hat derweil auf Twitter bekannt gegeben, dass er seinen „Holy Grail Payload“ nicht dazu befähigen will, externe Festplatten oder andere Speichermedien an die geknackte Playstation 4 anzuschließen. Er habe sein Programm für die Erstellung eigener Software (Stichwort Homebrew) geschrieben und nicht damit niemand mehr Geld für neue PS4 Spiele ausgeben muss.

Da sein „Holy Grail Payload“ kein Open Source Programm ist, gestaltet sich die Modifikation für die Release Szene aufwändig. Man müsste versuchen, irgendwie an den Quellcode zu gelangen, um diesen zu verändern, was das Unterfangen schwer aber nicht unmöglich gestaltet. Nach seinem Tweet (siehe unten), wurde der Programmierer heftigst für seine Einstellung kritisiert. Das wird seine Entscheidung aber sicher nicht mehr ändern können.

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Quelle; tarnkappe
 
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