Die Gurke bleibt: Die Snap-Camera, die viele genutzt haben, um sich selbst als lustigen Avatar im Zoom-Call zu zeigen, wird eingestellt.
Sie hat manch frühes Meeting im Lockdown versüßt. Nun ist es vorbei: Die Snap-Camera wird eingestellt. Mittels dieser quasi zwischengeschalteten, virtuellen Kamera ist es möglich, sich selbst als Gurke oder Kartoffel, aber auch sexy Alien oder dank Beautyfilter mit Chiara-Ohoven-Effekt zu zeigen. Ab dem 25. Januar 2023 ist die Snap-Camera nicht mehr verfügbar, heißt es jetzt auf der Support-Seite von Snapchat.
Das bedeutet konkret, dass die Snap-Camera auch nicht mehr anwendbar sein wird. Stattdessen sollen die Nutzerinnen und Nutzer "Snapchat for Web" auswählen – damit ließen sich auch weiterhin Filter nutzen. Allerdings läuft die Anwendung nur auf Chrome und Edge mit jeweils den neusten Versionen am Desktop, mobil wird nicht unterstützt. Eine Anleitung, wie man die Snap-Camera deinstalliert, liefert die Supportseite, und gibt den Hinweis, die Kameraeinstellungen zu ändern.
Katzen und Gurken im Videocall
Die virtuelle Kamera ließ sich als default-Kamera auswählen. Ohne entsprechende Auswahl blieb das Bild ein normales, hat man eine Filterauswahl getroffen, blieb dieser allerdings gegebenenfalls ebenso aktiviert – auch beim erneuten Start. Dies führte bei einem US-Richter zu dem amüsanten Vorfall, dass er sich als Katze in einer Videokonferenz präsentierte – und nicht wusste, wie er den Filter hätte rausnehmen können. In dem viral gegangenen Video beteuert der Anwalt, er sei tatsächlich anwesend und wirklich keine Katze.
Eigene Masken und Filter lassen sich auch mit Lens-Studio von Snapchat erstellen. Es muss also wirklich niemand auf die Gurke verzichten. Da Videokonferenztools wie Teams und Zoom nun aber auch wieder vermehrt für die Arbeit genutzt werden, und weniger im privaten Bereich, sind die Einsatzzwecke denn wohl auch weniger.
Snapchat mit mehr Gewinn und Nutzern
Ein Gurkenfilter der Mobilversion von Snapchat. Nicht so schön wie jener der Snap-Camera.
(Bild: Snapchat Screenshot)
Snapchat gibt es erst seit dem Sommer als Webversion. Nicht alle Funktionen sind seither eingezogen. Chats und Lenses für Videoanrufe machten den Auftakt. Das soziale Netzwerk, das auf Chats und nach festgelegten Zeiten verschwindenden Medien basiert, ist quasi Vorreiter von Diensten wie den Instagram Stories und selbst Tiktok, brach dann allerdings selbst deutlich ein – Nutzer verschwanden, Mitarbeiter wurden entlassen. Nach dem Kurskeller folgte erst Anfang 2022 ein Comeback.
Snap überzeugte Investoren unter anderem mit dem allerersten Quartalsgewinn. Die Firma verbuchte einen Quartals-Überschuss von 22,6 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 113 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Snap sei zunehmend in der Lage, Investitionen in die Zukunft aus eigener Kraft zu stemmen, freute sich Mitgründer und Chef Evan Spiegel im Gespräch mit Analysten. Die Zahl der täglich aktiven Snapchat-Nutzer stieg zuletzt binnen drei Monaten von 306 auf 319 Millionen – gegenüber dem vergangenen Jahr sogar um 20 Prozent. Ende des Jahres 2022 kam es dann allerdings erneut zum Einbruch.
Quelle; heise
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Sie hat manch frühes Meeting im Lockdown versüßt. Nun ist es vorbei: Die Snap-Camera wird eingestellt. Mittels dieser quasi zwischengeschalteten, virtuellen Kamera ist es möglich, sich selbst als Gurke oder Kartoffel, aber auch sexy Alien oder dank Beautyfilter mit Chiara-Ohoven-Effekt zu zeigen. Ab dem 25. Januar 2023 ist die Snap-Camera nicht mehr verfügbar, heißt es jetzt auf der Support-Seite von Snapchat.
Das bedeutet konkret, dass die Snap-Camera auch nicht mehr anwendbar sein wird. Stattdessen sollen die Nutzerinnen und Nutzer "Snapchat for Web" auswählen – damit ließen sich auch weiterhin Filter nutzen. Allerdings läuft die Anwendung nur auf Chrome und Edge mit jeweils den neusten Versionen am Desktop, mobil wird nicht unterstützt. Eine Anleitung, wie man die Snap-Camera deinstalliert, liefert die Supportseite, und gibt den Hinweis, die Kameraeinstellungen zu ändern.
Katzen und Gurken im Videocall
Die virtuelle Kamera ließ sich als default-Kamera auswählen. Ohne entsprechende Auswahl blieb das Bild ein normales, hat man eine Filterauswahl getroffen, blieb dieser allerdings gegebenenfalls ebenso aktiviert – auch beim erneuten Start. Dies führte bei einem US-Richter zu dem amüsanten Vorfall, dass er sich als Katze in einer Videokonferenz präsentierte – und nicht wusste, wie er den Filter hätte rausnehmen können. In dem viral gegangenen Video beteuert der Anwalt, er sei tatsächlich anwesend und wirklich keine Katze.
Eigene Masken und Filter lassen sich auch mit Lens-Studio von Snapchat erstellen. Es muss also wirklich niemand auf die Gurke verzichten. Da Videokonferenztools wie Teams und Zoom nun aber auch wieder vermehrt für die Arbeit genutzt werden, und weniger im privaten Bereich, sind die Einsatzzwecke denn wohl auch weniger.
Snapchat mit mehr Gewinn und Nutzern
Du musst Regestriert sein, um das angehängte Bild zusehen.
Ein Gurkenfilter der Mobilversion von Snapchat. Nicht so schön wie jener der Snap-Camera.
(Bild: Snapchat Screenshot)
Snapchat gibt es erst seit dem Sommer als Webversion. Nicht alle Funktionen sind seither eingezogen. Chats und Lenses für Videoanrufe machten den Auftakt. Das soziale Netzwerk, das auf Chats und nach festgelegten Zeiten verschwindenden Medien basiert, ist quasi Vorreiter von Diensten wie den Instagram Stories und selbst Tiktok, brach dann allerdings selbst deutlich ein – Nutzer verschwanden, Mitarbeiter wurden entlassen. Nach dem Kurskeller folgte erst Anfang 2022 ein Comeback.
Snap überzeugte Investoren unter anderem mit dem allerersten Quartalsgewinn. Die Firma verbuchte einen Quartals-Überschuss von 22,6 Millionen Dollar nach roten Zahlen von 113 Millionen Dollar ein Jahr zuvor. Snap sei zunehmend in der Lage, Investitionen in die Zukunft aus eigener Kraft zu stemmen, freute sich Mitgründer und Chef Evan Spiegel im Gespräch mit Analysten. Die Zahl der täglich aktiven Snapchat-Nutzer stieg zuletzt binnen drei Monaten von 306 auf 319 Millionen – gegenüber dem vergangenen Jahr sogar um 20 Prozent. Ende des Jahres 2022 kam es dann allerdings erneut zum Einbruch.
Quelle; heise