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Hardware & Software Smartwatch Pebble: Firmware-Update beseitigt fatalen Bug

Die Entwickler der "Pebble" haben eine neue Firmware mit der Versionnummer 1.9.1 für ihre Smartwatch mit E-Paper-Display veröffentlicht, die einen fataler Bug beseitigen soll, der in den Versionen 1.8.x und 1.9.0 enthalten war. Dieser sorgte laut Hersteller "in seltenen Fällen" dafür, dass die Uhr sich nicht mehr aufwecken ließ, nachdem man sie über die "Shut Down"-Funktion in ihrem "Settings"-Menü abgeschaltet hatte. Das Update lässt sich mittels Android-Smartphone oder iPhone über die kostenlose Pebble-App einspielen.
Sollte die Pebble aktuell (also vor dem Einspielen der Firmware 1.9.1) nicht mehr aufzuwecken sein, rät der Hesteller im offiziellen Support-Dokument, die Uhr zunächst mindestens 3 Stunden aufzuladen und dann den Select-Knopf für 15 bis 20 Sekunden zu drücken. Sollte dadurch das Problem nicht behoben werden, sollen sich betroffene Kunden an den Pebble-Support wenden. Sie erhalten dann eine RMA-Nummer (Return Merchandise Authorization) für den Rückversand in die USA.
Keine Angaben macht der Hersteller darüber, wie lange die Reparatur dauert beziehungsweise wie schnell Ersatz auf den Weg gebracht wird. Aktuell kämpft der Hersteller immer noch damit, die durch die enorm erfolgreiche Kickstarter-Kampagne und Vorbestellungen entstandene Nachfrage zu befriedigen. Für Neubestellung der 150 US-Dollar teuren Uhr wird aktuell eine Auslieferung im April oder Mail avisiert.
Laut Einträgen im deutschen Pebble-Forum "German Pebblers" sind auch hiesige Käufer vom Shutdown-Bug betroffen. Bei der Rücksendung in die USA ist zu beachten, dass die Wiedereinfuhr der (hoffentlich) reparierten Uhr nach Deutschland laut Gesetz nur dann einfuhrabgabenfrei ist, wenn es sich um ein (kostenlose) Garantiereparaturen handelt. Dies hat man durch entsprechende Belege bei der Zollstelle bei der Einfuhr eventuell nachzuweisen (siehe dazu auch die Link ist nicht mehr aktiv.)
Die Reparaturspezialisten von iFixIt hatten vor kurzem berichtet, dass es ihnen nicht gelungen sei, das verklebte Gehäuse der Pebble zu öffnen, ohne deren Display zu zerstören. Der Hersteller hatte daraufhin angegeben, einen Recyclingprozess etablieren zu wollen.

heise.de
 
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