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Android News & Gerüchte Smartphone für die Badewanne Panasonic Eluga ist anders

darius1

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[h=2]Smartphone für die BadewannePanasonic Eluga ist anders[/h] von Klaus Wedekind
Pansonic will mit seinem ersten Android-Smartphone auffallen - und das gelingt ihm auch. Das Eluga ist ein außergewöhnliches Telefon mit einem eigenwilligen Design und erstaunlichen Eigenschaften. Aber genügt es, einfach nur anders zu sein? Vielleicht ja. Die Armada der Android-Smartphones wächst rasant und gerade in der Mittelklasse ist das
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inzwischen riesig. Umso schwerer ist es für einen Newcomer, sich noch ein Stückchen vom Kuchen abzuschneiden. Panasonic versucht es trotzdem und der japanische Konzern geht dabei einen ganz eigenen Weg. Das Eluga ist anders als andere Androiden. Nicht weil Panasonic das Smartphone neu erfinden würde. Es setzt aber Schwerpunkte anders und gibt seinem Androiden ein extravagantes Design, das vor allem die Damenwelt begeistern könnte.
Das Eluga sieht sehr elegant aus. Die Glasfläche mit dem 4,3 Zoll großen Bildschirm hat einen hauchdünnen Rahmen, wodurch das Handy von vorne gesehen nur aus dem Display zu bestehen scheint. Unter dem Bildschirm sitzen der silberne Panasonic-Schriftzug und drei Hardware-Tasten: Menü, Home und Zurück.
[h=3]Linkshänder im Nachteil[/h] Nach drei Millimetern verjüngt sich das 123 x 62 x 7,8 Millimeter schlanke Plastikgehäuse an den Seiten in einem runden Schwung, wodurch es noch dünner wirkt. Stirn und Unterseite stürzen dagegen in einer harten 90-Grad-Kante ab. Spitze Ecken ergänzen das sehr gelungene Design zwar perfekt, piksen allerdings manchmal unangenehm in den Handballen.
Link ist nicht mehr aktiv. Ein Wasserbad macht dem Eluga nichts aus. (Foto: kwe)

In der seitlichen Rundung des Aludeckels verstecken sich rechts Einschalter und Volumenregler, wodurch man sie nicht ungewollt drückt. Linkshänder, die das Telefon in der rechten Hand halten, erreichen die Knöpfe aber nur mühevoll. Die Rückseite gehört ausschließlich der Kamera, die mittig im oberen Drittel von einem dünnen Plastikwall vor Kratzern geschützt wird.
Auf der schwarzen Klavierlack-Stirnseite sitzen unter Abdeckungen der Micro-Sim-Karten-Einschub und der Micro-USB-Anschluss. Zwischen ihnen hat Panasonic die Kopfhörerbuchse platziert. Für die Gestaltung der Unterseite ist zum Teil der Nutzer selbst verantwortlich. Denn Panasonic hat dort einen Barcode untergebracht, über den das Gerät identifiziert werden kann. Die selbstklebende Abdeckung liegt der Verpackung bei und es ist dem Nutzer überlassen, sie möglichst gerade zu platzieren, ohne das Mikrofon zu verdecken und das schöne Design zu verschandeln. Da hätte sich Panasonic ruhig eine etwas elegantere und weniger umständliche
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einfallen lassen können.
Ansonsten ist das Eluga sehr gut verarbeitet und macht einen hochwertigen Eindruck. Was man dem 103 Gramm leichten Schönling aber ganz und gar nicht ansieht: Panasonic hat es wasserfest und staubdicht gemacht. Tatsächlich bereitete dem Smartphone im Test ein zehnminütiges Wasserbad keine Probleme. Ein typisches Outdoor-Handy ist das Eluga deswegen aber nicht. Dazu wirkt es doch zu fragil. Man könnte sich eher vorstellen, dass das Gerät beim Plaudern in der Badewanne abtaucht oder keck seitlich im Bikinihöschen getragen mit in den See genommen wird. Ein weiteres denkbares Szenario könnte ein Waschgang in der Hemdentasche sein. Ob das Eluga so etwas überlebt, sollte man aber besser nicht ausprobieren.
[h=3]Mehr Licht![/h] Link ist nicht mehr aktiv. Das Eluga schießt ausgeglichene Fotos ohne Farbstich und Rauschen. (Foto: kwe)

Der AMOLED-Bildschirm mit qHD-Auflösung bietet 960 x 540 Bildpunkte (qHD = "Quarter High Definition", also ein Viertel von 1920 x 1080 Pixeln). Genug, um die meisten Inhalte gestochen scharf darzustellen. Die Farben sind kräftig und leuchtend und der Kontrast richtig knackig - allerdings nur, wenn man die sehr
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eingestellte automatische Bildschirmhelligkeit abschaltet und den Regler hochzieht. AMOLED-typisch zeigt das Display seitlich betrachtet einen leichten Blaustich, ist aber auch im spitzen Winkel noch sehr gut lesbar.
Angetrieben wird das Eluga von einem 1 Gigahertz schnellen Doppelkern-Prozessor. Damit kann sich das Panasonic-Smartphone nicht mit den Kraftprotzen der Oberklasse messen. Der Chip ist aber allemal stark genug, um eine flüssige Bedienung zu garantieren und allen
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genügend Schub zu geben. Dazu trägt auch ein 1 Gigabyte großer Arbeitsspeicher (RAM) bei. Nur bei sehr aufwändigen Spielen, geht das Eluga in die Knie.
Auf große Spiele sollten Eluga-Besitzer aber auch aus einem anderen Grund verzichten. Panasonic hat den internen Speicher mit 8 Gigabyte äußerst knapp bemessen und auch keinen Slot für microSD-Karten eingebaut. Beim Mobile World Congress in Barcelona sagte uns Europa-Manager Toshiya Matsumura, Nutzer würden sowieso zunehmend Daten online
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speichern.
[h=3]Kleiner Speicher, aber NFC[/h] Link ist nicht mehr aktiv. Die gute Kamera hätte einen Blitz verdient gehabt. (Foto: Panasonic)

In der Hoffnung, dass Nahfeld-Anwendungen baldt eine größere Rolle spielen, hat Panasonic dem Eluga statt eines großen
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einen NFC-Chip eingepflanzt. Unter anderem kann man den Bildschirm mit einer Chipkarte entsperren, indem man sie an das Telefon hält. Auch das restliche Innenleben ist auf der Höhe der Zeit, ein Modul für den neuen Mobilfunk-Standard LTE steckt allerdings nicht in dem Gerät.
Der Akku erscheint mit 1150 Milliamperestunden ein ziemlicher Schlappschwanz zu sein. Doch im Test stellte sich heraus, dass er problemlos einen Tag durchhält - auch wenn der Bildschirm auf volle Helligkeit gestellt ist. Zur Not springt der Eco-Modus ein, der Display und Anwendungen zum Sparen zwingt, wenn der Batterie die Puste auszugehen droht.
Auch bei der Kamera hat Panasonic ganz eigene Ansichten, was man braucht und was nicht. Der Chip löst mit 8 Megapixeln auf und ein Bildstabilisator ist ebenso an Bord wie eine Gesichtserkennung. Die Kamera-App bietet sehr viele Einstellungen und Filter, geschossene Bilder sind farbtreu, erfreulich rauschfrei und weisen kaum unschöne Klötzchen auf. Aber einen Blitz hat Panasonic ebenso wie eine Frontkamera gestrichen. Schade.
[h=3]Android 4 erst im Sommer[/h] Ebenfalls enttäuschend ist, dass das Eluga mit dem veralteten Android 2.3.5 (Gingerbread) auf den Markt gekommen ist, obwohl Android 4 vor rund einem halben Jahr vorgestellt wurde. Panasonic verspricht aber "ab Sommer" ein Update auf Ice Cream Sandwich.

Immerhin hat Panasonic das alte Gingerbread neben der guten Kamera-App mit ein paar weiteren gelungenen Anwendungen aufgebessert. Das Bilderalbum erlaubt es, Inhalte an verschiedene Dienste oder Apps zu übergeben, indem man sie nach oben, unten oder an eine Seite zieht. Will man mehrere Bilder verarbeiten, sammelt man sie vorher auf einem Tablet. Die vier Felder kann man aus ingesamt acht Funktionen frei belegen.

Eine dieser Anwendungen ist die DLNA-App, mit der sich das Eluga als echtes Streaming-Talent erweist. So kann man unkompliziert wählen, ob man Bilder oder Videos empfangen, an andere Geräte streamen oder das Telefon als Medienserver verwenden möchte. Schön ist auch, dass man die vier Apps, die auf dem Startbildschirm im Dock liegen, frei bestimmen kann
Panasonic ist in der Tat ein außergewöhnliches Smartphone für seine Android-Premiere gelungen. Es sieht gut aus, ist federleicht und arbeitet flott. Wenn das Update auf Android 4 kommt, dürfte das Gerät noch mehr Spaß machen. Auch der Preis ist interessant, derzeit ist das Eluga schon für 380 Euro zu bekommen. Einige Nutzer werden allerdings Probleme mit dem kleinen Speicher und/oder der fehlenden Kamera haben.
 
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