Jeder zehnte Gartenbesitzer nutzt smarte Gartenhelfer wie Rasenmäher-Roboter oder automatische Bewässerungsanlagen. Der TÜV-Verband gibt Hinweise für die Cybersicherheit von smarten Gartengeräten.
Der Frühling ist da und mit ihm startet die Gartensaison. Also heißt es: Rasen düngen und schneiden, Regenrinne säubern und Pflanzen gießen! Mit smarten Gartengeräten wie Rasenmäher-Robotern, automatischen Bewässerungssystemen und Dachrinnenrobotern bewirtschaften Hobbygärtner ihren Garten fast ohne körperliche Anstrengung. Bereits 10 Prozent aller Gartenbesitzer nutzen smarte Gartengeräte im Haushalt. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.002 Personen ab 16 Jahren ergeben. Allerdings bergen die Hightech-Helfer wie alle vernetzten Geräte gewisse Risiken. „Auch smarte Gartengeräte sind in der Regel über das hauseigene WLAN-Netz mit dem Internet verbunden und können zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden“, sagt Marc Fliehe, Leiter Digitales und Cybersecurity beim TÜV-Verband. Wie Nutzerinnen und Nutzer sich vor Angriffen schützen können, erklärt der Experte zum Saisonstart.
Laut TÜV-Umfrage ist das beliebteste smarte Gartentool der Mähroboter. Bereits 6 Prozent der Gartenbesitzer lassen den Rasen autonom mähen. Ebenfalls sehr beliebt sind smarte Bewässerungsanlagen für den Garten. Immerhin 4 Prozent der Gartenbesitzer nutzen sie und sparen mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Sensoren Wasser und Energie. Mähroboter und automatische Bewässerungssysteme lassen sich in das Heimnetzwerk integrieren und untereinander koordinieren. „Häufig ist der Einsatz einer so genannten 'Bridge' von Vorteil oder sogar notwendig, um die Geräte miteinander zu vernetzen und mit dem Internet zu verbinden“, sagt Fliehe. „Bridges sind aber auch ein beliebtes Angriffsziel für Cyberkriminelle, da sie die Verbindung zum Heimnetzwerk herstellen und gleichzeitig Zugriff auf alle Geräte haben.“ Um sicherzugehen, dass niemand sich unbefugt Zugriff verschafft, ist es wichtig, die Bridge möglichst gut zu schützen.
An erster Stelle steht ein starkes Passwort mit mindestens 8 Zeichen, Groß- und Kleinschreibung und Sonderzeichen. Um möglichst hohen Schutz zu gewährleisten, kann ein zweites, separates Netzwerk über den Internet-Router eingerichtet werden, das nicht mit anderen Geräten wie Computern verbunden ist. Nutzerinnen und Nutzer von smarten Geräten sollten auch auf die richtige Verschlüsslung achten: bei WLAN-Routern empfiehlt sich der aktuellste Verschlüsselungsstandard WPA3. Zudem sorgen regelmäßige Software-Updates, sowohl der smarten Geräte als auch des Routers, für mehr Sicherheit. Durch sie werden bekannte Sicherheitslücken geschlossen und die Kompatibilität der Geräte stetig verbessert. Gerade bei sensiblen Einfallstoren wie der Bridge sind diese Aspekte besonders wichtig.
Werden die Gartengeräte per App über das Smartphone gesteuert, muss der Datenschutz berücksichtigt werden. So sollten die Zugriffsrechte der App genau geprüft werden. Um persönliche Daten zu schützen, sollten Nutzerinnen und Nutzer auch die Datenschutzerklärung der Hersteller lesen und nur die Rechte freigeben, die für die Funktionalität eines Geräts tatsächlich notwendig sind. Ob Smart Home Geräte möglichst gut vor Cyberangriffen geschützt sind, zeigen unabhängige Prüfzeichen, wie das das TÜV-Prüfzeichen CyberSecurity Certified (CSC). Solche von unabhängigen Prüfstellen erteilten Prüfzertifikate geben Orientierung beim Kauf.
Quelle; INFOSAT
Der Frühling ist da und mit ihm startet die Gartensaison. Also heißt es: Rasen düngen und schneiden, Regenrinne säubern und Pflanzen gießen! Mit smarten Gartengeräten wie Rasenmäher-Robotern, automatischen Bewässerungssystemen und Dachrinnenrobotern bewirtschaften Hobbygärtner ihren Garten fast ohne körperliche Anstrengung. Bereits 10 Prozent aller Gartenbesitzer nutzen smarte Gartengeräte im Haushalt. Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.002 Personen ab 16 Jahren ergeben. Allerdings bergen die Hightech-Helfer wie alle vernetzten Geräte gewisse Risiken. „Auch smarte Gartengeräte sind in der Regel über das hauseigene WLAN-Netz mit dem Internet verbunden und können zum Einfallstor für Cyberkriminelle werden“, sagt Marc Fliehe, Leiter Digitales und Cybersecurity beim TÜV-Verband. Wie Nutzerinnen und Nutzer sich vor Angriffen schützen können, erklärt der Experte zum Saisonstart.
Laut TÜV-Umfrage ist das beliebteste smarte Gartentool der Mähroboter. Bereits 6 Prozent der Gartenbesitzer lassen den Rasen autonom mähen. Ebenfalls sehr beliebt sind smarte Bewässerungsanlagen für den Garten. Immerhin 4 Prozent der Gartenbesitzer nutzen sie und sparen mithilfe von Künstlicher Intelligenz und Sensoren Wasser und Energie. Mähroboter und automatische Bewässerungssysteme lassen sich in das Heimnetzwerk integrieren und untereinander koordinieren. „Häufig ist der Einsatz einer so genannten 'Bridge' von Vorteil oder sogar notwendig, um die Geräte miteinander zu vernetzen und mit dem Internet zu verbinden“, sagt Fliehe. „Bridges sind aber auch ein beliebtes Angriffsziel für Cyberkriminelle, da sie die Verbindung zum Heimnetzwerk herstellen und gleichzeitig Zugriff auf alle Geräte haben.“ Um sicherzugehen, dass niemand sich unbefugt Zugriff verschafft, ist es wichtig, die Bridge möglichst gut zu schützen.
An erster Stelle steht ein starkes Passwort mit mindestens 8 Zeichen, Groß- und Kleinschreibung und Sonderzeichen. Um möglichst hohen Schutz zu gewährleisten, kann ein zweites, separates Netzwerk über den Internet-Router eingerichtet werden, das nicht mit anderen Geräten wie Computern verbunden ist. Nutzerinnen und Nutzer von smarten Geräten sollten auch auf die richtige Verschlüsslung achten: bei WLAN-Routern empfiehlt sich der aktuellste Verschlüsselungsstandard WPA3. Zudem sorgen regelmäßige Software-Updates, sowohl der smarten Geräte als auch des Routers, für mehr Sicherheit. Durch sie werden bekannte Sicherheitslücken geschlossen und die Kompatibilität der Geräte stetig verbessert. Gerade bei sensiblen Einfallstoren wie der Bridge sind diese Aspekte besonders wichtig.
Werden die Gartengeräte per App über das Smartphone gesteuert, muss der Datenschutz berücksichtigt werden. So sollten die Zugriffsrechte der App genau geprüft werden. Um persönliche Daten zu schützen, sollten Nutzerinnen und Nutzer auch die Datenschutzerklärung der Hersteller lesen und nur die Rechte freigeben, die für die Funktionalität eines Geräts tatsächlich notwendig sind. Ob Smart Home Geräte möglichst gut vor Cyberangriffen geschützt sind, zeigen unabhängige Prüfzeichen, wie das das TÜV-Prüfzeichen CyberSecurity Certified (CSC). Solche von unabhängigen Prüfstellen erteilten Prüfzertifikate geben Orientierung beim Kauf.
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Quelle; INFOSAT