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SmartHome Sonstige Verbraucher wünschen sich geprüfte Sicherheit von Smart Home Geräten

Die Nutzung smarter Haustechnik für einen effizienteren Energieverbrauch, mehr Komfort oder eine höhere Sicherheit hat kräftig zugelegt: Aktuell nutzt fast jeder fünfte Bundesbürger mit dem Internet verbundene Geräte für die Steuerung der Heizung oder vernetzte Thermostate (18 Prozent). Das sind 7 Prozentpunkte mehr als vor zwei Jahren. 17 Prozent nutzen intelligente Lampen oder Leuchtmittel, die sich zum Beispiel mit dem Smartphone steuern lassen (plus 6 Prozent). Und 16 Prozent verwenden smarte Steckdosen, mit denen viele analoge Elektrogeräte angesteuert werden können (plus 4 Punkte). Das hat eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.002 Personen ab 16 Jahren ergeben.

„Die steigenden Energiepreise und der Do-it-yourself-Boom während der Corona-Zeit haben Smart-Home-Geräten endgültig zum Durchbruch verholfen“, sagte Marc Fliehe, Leiter Digitales und Cybersecurity beim TÜV-Verband, anlässlich des „Safer Internet Day 2023“. „Allerdings geht der Smart Home Boom mit erheblichen Sicherheitsbedenken der Verbrauchenden einher.“ So ist laut Umfrage für vier von fünf Befragten unklar, ob oder wie gut smarte Geräte vor Cyberangriffen geschützt sind (80 Prozent). Fast zwei Drittel haben Angst, dass die Geräte bzw. die damit verbundenen Services den Datenschutz verletzen (65 Prozent). Und jeder Dritte hat aus Sorge vor Cyberangriffen bereits auf den Kauf smarter Geräte verzichtet (34 Prozent). Fliehe dazu: „Nutzer:innen sollten sich bestmöglich um die Cybersicherheit im Smart Home kümmern. Dafür ist eine bessere Orientierung bereits beim der Anschaffung dringend erforderlich, um eine gute und sichere Kaufentscheidung treffen zu können.“ Für die große Mehrheit aller Befragten ist es wichtig oder sehr wichtig, dass die Cybersicherheit von Smart-Home-Geräten von herstellerunabhängigen Stellen geprüft und die Produkte entsprechend gekennzeichnet werden.

Laut den Ergebnissen der Umfrage legen auch smarte Geräte zu, deren Nutzung die Sicherheit der eigenen vier Wände verbessern soll. 9 Prozent der Bundesbürger verwenden Video-Kameras als Einzelkomponenten, ein Plus von 3 Prozent im Vergleich zu 2021. Vernetzte Rauchmelder nutzen 8 Prozent und 7 Prozent smarte Bewegungsmelder oder Fenster- bzw. Türsensoren. Nur 3 Prozent verwenden intelligente Türschlösser. Dabei hängt der Anteil auch davon ab, ob die Nutzenden Wohneigentum besitzen oder zur Miete wohnen. So verfügen 13 Prozent der Eigentümer eines Hauses oder einer Wohnung über eine Videoüberwachung, aber nur 5 Prozent der Mietenden. 10 Prozent der Wohneigentümer verwenden Bewegungsmelder und 4 Prozent der Mieter. „Wie alle Smart-Home-Geräte können auch vernetzte Sicherungs- und Alarmanlagen ins Visier von kriminellen Hackern geraten“, sagt Fliehe. „Die Nutzenden sollten daher auf die richtige Einrichtung und einen sicheren Gebrauch der Geräte achten.“

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Quelle; INFOSAT
 
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