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Sensations-Comeback geplatzt: Schumacher sagt ab

carhatt

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München (ae) - Michael Schumacher sagt sein Formel-1-Comeback ab. Dies teilte der Rekord-Weltmeister am Montagabend den Ferrari-Bossen mit.

Schon seit Schumachers Ankündigung, für den verletzten Felipe Massa einzuspringen, blühten die Spekulationen um den Gesundheitszustand des 91-maligen Grand-Prix-Gewinners. Nun verhindert die Nackenverletzung, die sich der Kerpener im Februar bei einem schweren Motorrad-Unfall zuzog, seine Sensations-Rückkehr. "Mein Genick zwickt zugegebenermaßen etwas. Das müssen wir noch in den Griff kriegen", hatte Schumacher zuvor noch Hoffnungen geschürt.
Nun bestätigte er auf seiner Homepage, dass er nicht zurückkehren kann.
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Seine Erklärung im Wortlaut:
"Ich habe gestern Abend Ferrari-Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali darüber informieren müssen, dass ich nicht für Felipe einspringen kann. Ich habe absolut alles versucht, dieses Comeback auf Zeit möglich zu machen, aber zu meinem größten Bedauern klappt es nicht. Die Schmerzen im Nacken, die nach dem privaten F1-Tag in Mugello auftraten, haben wir leider nicht in den Griff bekommen - auch wenn wir alles versucht haben, was medizinisch und therapeutisch machbar ist.
Die Verletzungsfolgen vom Motorrad-Unfall im Februar, als ich mir Brüche im Bereich Kopf und Hals zugezogen habe, sind leider noch immer zu schwer. Daher kann mein Nacken den extremen Belastungen der Formel 1 nicht standhalten. Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschluss-Untersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt. Weil sich die Probleme im Nacken, die nach dem Tag in Mugello aufgetreten waren, nicht besserten, habe ich mich am Sonntag kurzfristig entschieden, diese eindringliche Untersuchung bereits gestern zu machen.

Ich bin zutiefst enttäuscht. Mir tut es wahnsinnig leid für die Jungs bei Ferrari und alle die Fans, die mir die Daumen gedrückt haben. Ich kann nur nochmals sagen, dass ich alles versucht habe, was in meiner Macht stand. Ich wäre gerne für Felipe eingesprungen. Jetzt bleibt mir nur, dem gesamten Team die Daumen für die nächsten Rennen zu drücken."
 
AW: Sensations-Comeback geplatzt: Schumacher sagt ab

Das ist sehr schade! Hatte schon gehofft, es lohnt sich wieder Formel Eins anzusehen. Nun hoffe ich auf schönes Wetter und setze mich nicht vor den Fernseher :fie:.
 
AW: Sensations-Comeback geplatzt: Schumacher sagt ab

er hat ja "Höhere Ziele" will ja in den Weltraum

Michael Schumacher fliegt ins Weltall

Erstellt 10.08.09, 12:11h, aktualisiert 10.08.09, 12:18h
Michael Schumacher wird es auf der Erde zu langweilig. Nach Rekorden bei der Formel 1 hebt der Rekordweltmeister ab - und buchte einen Flug ins Weltall. 110 Kilometer über der Erde soll Schumacher fünf Minuten schwerelos sein.

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Michael Schumacher will ins Weltall fliegen. (Bild: dpa)



KÖLN - Michael Schumacher will ins Weltall fliegen. Wenige Tage nach seinem angekündigten Formel-1-Comeback hat der Rekord-Weltmeister für etwa 140 000 Euro einen Orbit-Flug mit dem neuen Raumschiff „SpaceShipTwo“ des englischen Milliardärs Richard Branson gebucht. Das meldet die „Bild“-Zeitung unter Berufung auf die Zeitschrift „Arabian Business“. Ein Trägerflugzeug werde Schumacher in eine Höhe von 15000 Meter bringen. Anschließend zünde die Rakete das Raumschiff. In wenigen Sekunden werde eine Geschwindigkeit von fast 4000 km/h erreicht. Wie die Zeitung weiter schreibt, wird Schumacher 110 Kilometer über der Erde für knapp fünf Minuten schwerelos. Dann gehe es wieder zurück zur Erde. Der gesamte Trip dauere insgesamt sechs Stunden. Vor dem Flug müsse sich der 41-Jähruge drei Tage im Mojave-Weltraumbahnhof in der kalifornischen Wüste (USA) vorbereiten.



Quelle:
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AW: Sensations-Comeback geplatzt: Schumacher sagt ab

Schulz: "In Valencia droht ein Geister-GP"
Michael Schumachers Formel-1-Comeback ist geplatzt. Ein Schock. Aus medizinischer Sicht tut Schumi natürlich das Richtige, aber er und vor allem Ferrari müssen sich fragen lassen, ob sie sich nicht viel zu sehr der Euphorie hingegeben haben. Sie hätten um die Gefahren wissen müssen und werden jetzt die Konsequenzen tragen.

Michael Schumacher war in den vergangenen Wochen nicht Michael Schumacher. "Der Kopfmensch Schumacher hat auf seinen Bauch gehört, als Ferrari an seine Emotionen appellierte", schrieb seine Pressesprecherin Sabine Kehm in der "Welt am Sonntag".

Das trifft es. Obwohl Schumi genau wissen musste, wie schwer er sich bei seinem Motorrad-Unfall im Februar verletzt hatte, ließ er sich von seinen alten Freunden überreden, etwas aus seiner Sicht völlig Unvernünftiges zu tun. Etwas, das gegen alles spricht, wofür Schumi in 15 Jahren Formel 1 gestanden hat.

Der oft als Maschine verschriene Schumacher hat auf sein Herz gehört, obwohl ihm der Verstand von Anfang an gesagt haben muss, dass das Comeback in so kurzer Zeit ein Himmelfahrtskommando ist.
Schumacher: "Brüche im Bereich Kopf und Hals"
Es gibt viel mehr Gründe dagegen als dafür", schrieb Kehm. "Michael hat sie sich selbst bewusst gemacht während seiner Entscheidungsfindung. Und sich dann bewusst darüber hinweg - und damit ins Risiko gesetzt."

Jetzt ist es schief gegangen. Kaum verwunderlich, wenn Schumi jetzt selbst offenbart, im Februar bei seinem Sturz "Brüche im Bereich Kopf und Hals" erlitten zu haben. Zudem spricht Kehm noch von einer Verletzung der Arterie. Ein halbes Jahr danach die Kräfte in einem Formel-1-Auto auszuhalten, scheint nach so einer ernsten Verletzung kaum möglich.

"Das hat sich im Verlauf der Untersuchungen, die wir während der vergangenen beiden Wochen immer wieder angestellt haben, und der Abschluss-Untersuchung gestern Nachmittag deutlich gezeigt", bestätigte Schumacher in seinem Statement.

Aber was will man ihm vorwerfen? Er hat es versucht, hat sich dabei offenbar selbst überschätzt und kehrt nun nach emotionalen Wochen wieder zur Vernunft zurück.

Ferrari ging noch mehr Risiko als Schumacher

Mindestens ebenso bitter wie für ihn ist das geplatzte Comeback aber für Ferrari. Die Roten haben alles versucht, um die sportlich verkorkste Saison doch noch zu retten, ein Comeback ihres Helden Schumi kam ihnen da gerade recht.

Präsident Luca di Montezemolo und Teamchef Stefano Domenicali haben Schumacher überredet und sich blind darauf verlassen, dass er das mit seinem Nacken schon irgendwie hinbekommen wird.

Die Scuderia ist noch mehr ins Risiko gegangen als Schumacher selbst. Sie haben künstlich einen Hype erzeugt, den die Leistungen auf der Strecke nicht annähernd rechtfertigten.
 
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