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Hardware & Software Schwere Sicherheitslücke in Android, Linux, macOS und iOS – so schützen Sie sich.

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Ein Sicherheitsforscher hat eine schwere Sicherheitslücke in Android, Linux, macOS und iOS
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.
Die Lücke, die die Bezeichnung “CVE-2023-45866: Unauthenticated Bluetooth keystroke-injection” trägt, können Angreifer je nach Betriebssystem unterschiedlich leicht ausnutzen.

So können Angreifer die Lücke ausnutzen.​

Die Sicherheitslücke steckt in der Bluetooth-Funktion, deren Authentifizierungszwang Angreifer umgehen können.
Angreifer müssen sich nur in Bluetooth-Reichweite der betroffenen Geräte befinden und können die Lücke dann dazu ausnutzen und ihre Tastenanschläge auf Android-, Linux-, macOS- und iOS-Geräten einzuschleusen.
Damit können die Hacker also beliebige Befehle eingeben und Aktionen ausführen, beispielsweise Apps installieren.
Der Nutzer muss hierzu nicht aktiv werden.
Das BSI
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die Lücke für Linux folgendermaßen: “Ein Angreifer in Funk-Reichweite kann eine Schwachstelle in bluez ausnutzen, um beliebigen Programmcode auszuführen”.

Allerdings sind die Voraussetzungen für die Ausnutzung der Lücke unterschiedlich.
Auf Android-Geräten reicht es bereits aus, wenn Bluetooth aktiviert ist.
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mit BlueZ-Stack (der Protokollstack für den Bluetooth-Funkstandard für Linux) müssen Bluetooth sichtbar haben und dieses muss so konfiguriert sein, dass es Verbindungen annimmt.
Bei macOS und iOS wiederum muss Bluetooth aktiviert sein und ein
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muss mit dem macOS- oder iOS-Gerät gepaart sein.


Details zu der Lücke hat der Sicherheitsexperte noch nicht verraten.

So schützen Sie sich.​

Android-Nutzer müssen ihr Android aktualisieren, dann sollte die Lücke durch ein Sicherheits-Update geschlossen sein.

Schlimm ist allerdings die Situation für Nutzer älterer Android-Versionen.
Denn während Google die Sicherheitslücke in Android 11 bis 14 durch ein Update geschlossen hat, gibt es für die Android-Versionen davor kein Update, das die Lücke beseitigt. Da die Bluetooth-Lücke aber in allen Android-Versionen seit Android 4.2.2 steckt, bedeutet das, dass alle alten Android-Geräte anfällig bleiben und ungeschützt sind.
Hier bleibt nur eine Möglichkeit: Bluetooth ausschalten.

In Linux-Distributionen sollte dieLücke geschlossen sein, sofern diese auf dem aktuellen Stand sind und der bereits seit dem Jahr 2020 verfügbare
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aktiviert wird. Andernfalls sollten Sie auf Linux-Maschinen Bluetooth abschalten.

Apple hat mit macOS Sonoma 14.2 und iOS/iPadOs 17,2 die Lücke geschlossen.
Für weitere Apple-Betriebssysteme informieren Sie sich
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.

ChromeOS ist mittlerweile sicher.


Quelle: PCwelt
 
Wenn Google kein Update (Bluetooth-Patch) für Android 10 nachreicht, kann der Hersteller auch nichts mehr verteilen ;) Aber generell hast Du natürlich recht. Der Hersteller könnte in diesem speziellen Fall auch ein angepasstes Android 11 - Update ausrollen, wenn das Gerät noch nicht ganz so alt ist. Aber wo ist hier dann die Grenze?
 
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