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PayTV Schwarze Zahlen bei Kabel Deutschland - Kundenzahl schrumpft

Deutschlands größter Kabelnetzbetreiber Kabel Deutschland hat im abgelaufenen Jahr sowohl beim Umsatz als auch beim Nettogewinn einen deutlichen Sprung nach vorne gemacht und im Jahresverlauf 721 000 neue Verträge abschließen können. Trotzdem ging die Zahl der versorgten Haushalte zurück.

Wie das Unternehmen am Mittwochmorgen in Unterföhring mitteilte, stiegen die Einnahmen um 5,6 Prozent auf insgesamt 1,257 Milliarden Euro. Vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen wurde ein EBITDA von 589,9 Millionen Euro erwirtschaftet (+9,2 %). Unter dem Strich drehte Kabel Deutschland ins Plus und erwirtschaftete nach einem Defizit von 45,1 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2010 einen Reingewinn in Höhe von 99,9 Millionen Euro. Dabei hätten sich gesunkene Zinsaufwendungen und Umschuldungen von Krediten positiv bemerkbar gemacht.

Zuwächse gab es auch bei den Kundenzahlen zu vermelden. Die Gesamtzahl der Abonnements erhöhte sich binnen Jahresfrist um 721 000 auf jetzt 13,3 Millionen. Dabei legten vor allem die Bereiche Internet und
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(1,307 auf 1,563 Millionen) sowie Premiumpakete im Digital-TV-Sektor (1,222 auf 1,548 Millionen) zu. Das Unternehmen schränkte ein, die hohe Nachfrage nach digitalen HD-Festplattenrekorden werde im laufenden Geschäftsjahr zu "etwas höheren Investitionen" von 380 bis 390 Millionen Euro führen.

Da jeder Kunde mehrere Pakete (
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, Internet, Telefonie) buchen kann, liegt die Gesamtzahl der von Kabel Deutschland direkt versorgten Kunden mit 7,501 Millionen deutlich niedriger. Insgesamt wechselten im vergangenen Jahr 320 000 Haushalte zu anderen Anbietern. Ende 2010 hatte die Kundenzahl noch bei 7,533 Millionen gelegen. Das Potenzial der anschließbaren Haushbalte im Kabel-Deutschland-Netz ist damit nur knapp zur Hälfte ausgeschöpft. Rund 15,3 Millionen Wohneinheiten sind theoretisch versorgbar. 82,6 Prozent von ihnen sind rückkanalfähig für Triple-Play-Dienste ausgebaut.

Für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres (1. Oktober bis 31. Dezember) stieg der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde (ARPU) um 0,99 Euro auf 14,49 Euro (Vorjahr 13,50 Euro). Am 31. Dezember 2011 abonnierte ein Kabel-Deutschland-Kunde im Durchschnitt 1,54 Produkte des Unternehmens, während es im Vorjahr noch 1,43 Produkte waren.

"Die heute vorgelegten Zahlen zeigen erneut, dass wir mit unseren innovativen Produkten in einem dynamischen und wettbewerbsintensiven Markt erfolgreich sind", erklärte der Vorstandsvorsitzende Adrian von Hammerstein, der von einem Trend hin zum hochauflösenden und zeitversetzten Fernsehen sprach. Immer mehr Kunden würden Premiumprodukte hinzubuchen, um das volle Potenzial des Verbreitungsweges Kabel auszuschöpfen. Ihr Anteil an der Gesamtzahl der Abonnements wuchs von 28,9 Prozent im Vorjahr auf 33,7 Prozent.

Kabel Deutschland muss allerdings kräftig Geld aufwenden, um sein Wachstum anzukurbeln. Nahezu ein Viertel des Umsatzes wurde in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres in das Kabelnetz und die Kundenakquisition investiert. Die Aufwendungen stiegen gegenüber dem Vorjahr von 225,0 auf 282,7 Millionen Euro.

Von seinem gewaltigen Schuldenberg von fast 3 Milliarden Euro kommt das Unternehmen unterdessen nur langsam herunter. Lediglich 37,6 Millionen Euro konnten binnen Jahresfrist abgebaut werden. Nach wie vor steht Kabel Deutschland mit 2,866 Milliarden Euro in der Kreide. Das entspricht einem Verschuldungsgrad des 3,6fachen des auf das Gesamtjahr hochgerechneten bereinigten EBITDA für das dritte Quartal des Geschäftsjahres 2011/2012.

Das Umsatzwachstum für das gesamte Geschäftsjahr soll unverändert am unteren Ende der Spanne von 6,25 bis 6,75 Prozent liegen, erklärte das Management. Der Ausblick für das EBITDA bleibt wie bisher bei 790 Millionen bis 800 Millionen Euro. Aktionären winkt zum 31. März die Ausschüttung einer Dividende von "mindestens 1,50 Euro pro Aktie", hieß es weiter.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Kabel Deutschland steigert Umsatz – 100 Millionen Euro Gewinn in neun Monaten

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hat in den ersten neun Monaten (1. April bis 31. Dezember 2011) des Geschäftsjahres 2011/2012 einen Umsatzanstieg von 5,6 Prozent auf rund 1,26 Milliarden Euro (Vorjahr 1.19 Milliarden Euro) verzeichnet. Das bereinigte EBITDA legte um 9,2 Prozent auf 589,9 Millionen Euro (Vorjahr 540,4 Millionen Euro) zu. Die entsprechende bereinigte EBITDA-Marge habe sich in den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres auf 46,9 Prozent (Vorjahr 45,4 Prozent) verbessert, teilte der Kabelnetzbetreiber am 16. Februar in Unterföhring mit.

Rund 100 Millionen Euro Gewinn
Der Gewinn nach Steuern betrug in den neun Monaten zum 31. Dezember 2011 99,9 Millionen Euro. Im vergleichbaren Vorjahreszeitraum wies das Unternehmen noch einen Netto-Verlust von 45,1 Millionen Euro auf. Der Gewinnsprung lasse sich auf die gute operative Leistung mit steigenden Umsätzen bei gleichzeitiger Kostendisziplin, niedrigeren Abschreibungen sowie auf gesunkene Zinsaufwendungen zurückführen. Letztere seien das Ergebnis verschiedener erfolgreicher Refinanzierungsaktivitäten in den vergangenen Monaten, die die Kapitalkosten für
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Deutschland reduzierten, hieß es in Unterföhring.

7,501 Millionen Direktkunden

Die Gesamtzahl der Abonnements stieg zum 31. Dezember 2011 gegenüber dem Vorjahr um 721.000 auf 13,3 Millionen (Vorjahr 12,6 Millionen, plus 5,7 Prozent). Diese positive Entwicklung wurde durch die kräftigen Zuwächse bei den Premium TV-, Internet- und Telefonprodukten getrieben. Deren Anteil an der Gesamtzahl aller Abonnements lag am 31. Dezember 2011 bei 33,7 Prozent im Vergleich zu 28,9 Prozent im Jahr zuvor. Zum selben Stichtag unterhielt das Unternehmen 8,651 Millionen Kundenbeziehungen. Die Zahl der direkten Kunden, die entweder als Endkunde oder über die Wohnungswirtschaft versorgt werden, betrug am Jahresultimo 2011 7,501 Millionen (Vorjahr 7,533 Millionen).

Rund 83 Prozent der Anschlüsse modernisiert – Rund 1,6 Millionen Internetkunden

Von den rund 15,3 Millionen im Kabel Deutschland-Netz anschließbaren Haushalten waren am Jahresende 2011 über 12,6 Millionen oder 82,6 Prozent für die Internet- und Telefonnutzung modernisiert. Heute sind bereits 72 Prozent dieser Haushalte auf den DOCSIS 3.0-Standard aufgerüstet, der Downloadgeschwindigkeiten von bis zu 100 Mbit/s erlaubt. Die Breitbandprodukte von Kabel Deutschland wurden am 31. Dezember 2011 an mehr als 10,5 Millionen Haushalte vermarktet (Vorjahr 10,3 Millionen). Die Zahl der Internet- und Telefon-Abonnements stieg im Vorjahresvergleich um 521.000 oder 21,7 Prozent auf 2,925 Millionen (Vorjahr 2,404 Millionen). Diese Abonnements wurden von 1,563 Millionen Kunden (Vorjahr 1,307 Millionen) gebucht, was einem Zuwachs von 256.000 oder 19,6 Prozent entspricht. Allein im dritten Geschäftsjahresquartal habe Kabel Deutschland 68.000 Internet- und Telefonkunden hinzugewonnen.

Pay-TV-Vermarktung legt zu

Neben den Breitbandprodukten hätten die Premium TV-Angebote (Pay-TV und
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HD-Videorecorder) deutlich zum Geschäftserfolg beigetragen. Die hohe Nachfrage nach den
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HD-Videorecordern übertraf die Prognosen und führte zu einem kräftigen Wachstum bei den Premium TV-Abonnements. Am 31. Dezember 2011 verzeichnete Kabel Deutschland 1,548 Millionen Premium TV-Abonnements (Vorjahr 1,222 Millionen, ein Plus von 326.000 Abonnements oder 26,7 Prozent). Für das dritte Quartal des Geschäftsjahres stieg der durchschnittliche Monatsumsatz pro Kunde um 0,99 Euro auf 14,49 Euro (Vorjahr 13,50 Euro). Am 31. Dezember 2011 abonnierte ein Kabel Deutschland-Kunde im Durchschnitt 1,54 Produkte des Unternehmens, während es im Vorjahr noch 1,43 Produkte waren.

Quelle: INFOSAT
 
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