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Schumi startet in "Wohnzimmer" Spa von hinten

Bachos

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Spa –

Jetzt hat Michael Schumacher auch in seinem „Wohnzimmer“ das Glück verlassen. Als sich Weltmeister Sebastian Vettel in letzter Sekunde die Pole Position für den Großen Preis von Belgien am Sonntag (Start 14.00 Uhr) sicherte, war der Rekord-Weltmeister schon lange nicht mehr dabei. Nach nur 67 Sekunden schleuderte Schumacher, der vor genau 20 Jahren sein erstes Formel-1-Rennen in Spa fuhr, im Qualifying mit seinem Mercedes von der regennassen Strecke.

Der 42-Jährige krachte in die Leitplanke, rutschte über die Wiese und strandete schließlich mit nur noch drei Rädern an seinem ramponierten Silberpfeil in einem Kiesbett. Schumacher blieb glücklicherweise unverletzt. Er stieg selbst aus dem Auto und winkte den Fans. Bitter: Ausgerechnet bei seinem Jubiläumsrennen muss der siebenmalige Weltmeister von ganz hinten starten. Aber Schumacher hat in Spa 1995 schon einmal eine wundersame Aufholjagd gestartet und ein eigentlich verloren geglaubtes Rennen vom 16. Startplatz noch gewonnen.

Vettels neunte Bestzeit

Ganz vorne steht bereits zum neunten Mal Vettel. Der 24-Jährige verwies im Red Bull den Briten Lewis Hamilton im McLaren auf den zweiten Platz. Drittschnellster war Vettels Teamkollege Mark Webber (Australien), der am Samstag seinen 35. Geburtstag feierte und als Geschenk von seinem Rennstall einen neuen Vertrag für ein weiteres Jahr bis zum Saisonende 2012 erhielt.

„Das war ein ganz schwieriges Qualifying, da hätte alles passieren können. Ich wusste, dass die letzte Runde die wichtigste sein würde. Da hat alles gepasst“, sagte Vettel. Damit steht auch im 12. Von 19 WM-Läufen des Jahres ein Red Bull ganz vorne. In der WM-Wertung führt Vettel mit scheinbar uneinholbaren 85 Punkten Vorsprung vor Webber.

Zweitbester Deutscher am Samstag war Nico Rosberg (Wiesbaden), der im Mercedes auf Rang fünf landete. Der Brasilianer Bruno Senna, der bei Renault den Mönchengladbacher Nick Heidfeld verdrängte, überraschte auf Platz sieben.

Wie es zu dem Unfall gekommen war, wusste Schumacher zunächst selbst nicht. Seinen Humor hatte der Jubilar offensichtlich nicht verloren. „Dass sich das Auto auf drei Reifen nicht so gut fahren lässt, dürfte klar sein - obwohl ich damit schon Erfahrungen gemacht habe. Es hat halt nicht sollen sein“, sagte der Mercedes-Pilot dem Fernsehsender RTL.

Auch Sutil kracht in die Leitplanke

Er werde versuchen, zusammen mit dem Team den Fehler zu finden, damit so etwas in Zukunft nicht mehr passiere, sagte Schumacher. Was rechnet er sich von ganz hinten für das Rennen noch aus? „Dass es nach vorne geht, ist klar. Wie weit, werden wir dann sehen“, sagte Schumacher. Laut Wetterprognose soll es am Sonntag weitgehend trocken bleiben.

Auch Adrian Sutil (Gräfelfing) hatte im Force India einen Abflug und sorgte damit wegen der erforderlichen Aufräumarbeiten für eine kurze Unterbrechung. Wie zuvor schon Schumacher blieb auch Sutil unverletzt. „Es war nur ein leichter Einschlag, mir geht es gut. Es hat aber gereicht, um das Auto zu beschädigen“, sagte Sutil. Im Rennen startet er von Position 15., fünf Plätze vor Timo Glock (Wersau), der von der Zeit her an diesem Tag im technisch unterlegenen Virgin einmal mehr deutsches Schlusslicht war.

express.de
 
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