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Schumacher strotzt vor Selbstbewusstsein

rooperde

Elite Lord
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2011 sollen es Podestplätze und Siege sein, spätestens 2012 dann die Weltmeisterschaft: Michael Schumacher strahlt derzeit Optimismus aus

Trotz einer schwierigen Comeback-Saison, in der er seinem Teamkollegen Nico Rosberg in fast allen Belangen unterlegen war, strahlt Michael Schumacher vor Beginn des Formel-1-Jahres 2011 viel Selbstbewusstsein aus. Der 42-Jährige hat nach seiner langen Pause "den Rost abgeschüttelt" und rechnet daher fest mit einer Leistungssteigerung.

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Vom achten WM-Titel, den ihm eine spanische Fangruppe in Form eines Transparents bei den Testfahrten in Valencia wünscht, will Schumacher zwar noch nicht sprechen, denn den Gewinn der Weltmeisterschaft hat er eigentlich für das letzte seiner drei vertraglich fixierten Jahre bei Mercedes vorgesehen. Aber: "Wenn wir den Titel früher erreichen, können wir gerne über eine neue Variante reden", grinst er im Interview mit der 'Süddeutschen Zeitung'.

2011 wäre er auch schon mit weniger zufrieden: "Im Vergleich zum Vorjahr sollten wir die Chance haben, ganz vorne zu sein. Damit wären wir im Fahrplan, den ich für meinen Dreijahresplan angesetzt habe: Wir können um die Weltmeisterschaft mitfahren! Ob wir das gleich in diesem Jahr hinbekommen, bezweifle ich noch ein bisschen. Aber Podiumsplätze und Siege? Doch, das sehe ich als realistisch an", erklärt Schumacher.

"Natürlich ist man lieber auf dem Podium, als dass man um Platz vier bis zehn fährt, andererseits bin ich nicht zurückgekommen, um noch einen Podiumsplatz mehr zu erreichen. Ich habe andere Ziele", spricht er das Projekt 2012 an. Schon für 2011 erwarte er aber "einen besseren Mercedes, ein besseres Auto generell. Ich gehe davon aus, dass wir den Nagel vielleicht noch nicht ganz mittig auf den Kopf getroffen, aber doch getroffen haben."

Die ersten Eindrücke vom neuen MGP W02 sind jedenfalls positiv, auch wenn Schumacher bisher noch keine 20 Runden mit dem Silberpfeil drehen konnte. Teamkollege Nico Rosberg berichtet jedoch über mehr Grip in langsamen Kurven und auch die Balance soll im Vergleich zum Vorjahr angenehmer sein. Am erfolgreichsten Formel-1-Piloten aller Zeiten soll es jedenfalls nicht liegen, wenn es auch 2011 nicht mit Grand-Prix-Siegen klappt.

"Versprechen kann ich nichts", wird Teamchef Ross Brawn von der 'Sport Bild' zitiert, "aber ich habe schon gegen Ende des vergangenen Jahres einige bessere Rennen von Michael gesehen. Deshalb bin ich sicher, dass er in seinem zweiten Comeback-Jahr stärker sein wird als im ersten - auch weil ich sehe, dass er sich voll reinhängt. So wie ich ihn kenne, machen ihn die Rückschläge des vergangenen Jahres nur noch stärker."

Die Aussage von Alain Prost, wonach Schumachers Tage auf höchstem Niveau altersbedingt bereits gezählt seien, lässt der Brite jedenfalls nicht unkommentiert stehen: "Michael ist fit wie eh und je. Deshalb finde ich, dass man dieses Urteil so nicht fällen sollte", erwidert Brawn. "Da gab es übrigens auch schon andere Beispiele." Und meint damit wahrscheinlich Niki Lauda, der auch erst im dritten Comeback-Jahr wieder Weltmeister wurde.

Quelle: Formel1
 
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