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Sky Deutschland Schlappe für Sky bei Bundesliga Kartellamt verdonnert Pay-TV-Sender zum Nachbessern

Niederlage für Sky: Einem Medienbericht zufolge muss der Pay-TV-Sender sein Angebot für die Live-Übertragungen der Bundesliga überarbeiten. Das Bundeskartellamt zwingt den Sender dazu, mehr Spiele der Konkurrenz zu überlassen.
Im Poker um die millionenschweren Bundesliga-Rechte muss der Bezahlsender Sky nach "Spiegel"-Informationen eine kleine Schlappe hinnehmen. Laut einem Bericht des Nachrichtenmagazins verschärft das Bundeskartellamt seine Auflagen für den Ankauf von Fußballrechten für den Abo-Sender.

Ein Sprecher des Kartellamtes wollte den Bericht mit dem Hinweis auf das laufende Verfahren am Freitag nicht kommentieren. Das Verfahren stehe aber kurz vor dem Abschluss. Auch Sky und die Deutsche Fußball Liga (DFL) äußerten sich auf Anfrage nicht dazu.

Laut "Spiegel" musste die DFL ihre Ausschreibung für den TV-Rechtepoker nachbessern. Ein Entwurf, der nach Angaben des Magazins "wohl vom Kartellamt abgesegnet wird", sehe nun vor, dass Sky zwar die Live-Rechte kaufen dürfe - anderen Wettbewerbern dafür aber ein Paket mit Internet- und Mobilfunkrechten überlassen müsse, das knapp 100 statt wie ursprünglich geplant 68 Spiele umfasse. Diese dürfte Sky dann nicht mehr auf dem Tablet oder dem Handy zeigen.

Quelle Focus
 
Bundesliga: Sky könnte an zweiter Liga sparen

Mit den neuen Rechtepaketen will die deutsche Fußball-Liga (DFL) den Klubs höhere Einnahmen verschaffen. Doch das neue TV-Vermarktungskonzept könnte nun dazu führen, dass Pay-TV-Anbieter Sky an der zweiten Liga spart.

Die Frage, wo ab der Spielzeit 2017/18 welche Spiele der Bundesliga im TV zu sehen sein werden, wird derzeit entschieden. Die Deutsche Fußball-Liga (DFL) hat mit der Ausschreibung der Ausstrahlungsrechte begonnen. Um künftig bei der Vermarktung des deutschen Spitzenfußballs mehr Geld in die Kassen zu spülen, hat die DFL zusammen mit dem Bundeskartellamt ein neues Rechtepaket geschnürt, Vorbild bei den Einnahmen war der spektakuläre Deal, den die englische Premier League letztes Jahr erzielte. Neue Pakete und zusätzliche Montagsspiele sollen nun der DFL zu den erhofften Mehreinnahmen verhelfen.

Mit den Änderungen könnten zahlreiche Neuerungen auf die Zuschauer zukommen, da durch die Einführung der "No Single Buyer Rule", die einem Alleinerwerbsverbot für die Rechte gleichkommt, Sky sich nicht mehr alle Rechte sichern darf. Die neu geschnürten Rechtepakete der DFL könnten nun dazu führen, dass die zweite Liga künftig an TV-Präsenz einbüßen wird. Denn der Pay-TV-Anbieter Sky, der derzeit mit dem Motto "alle Spiele, alle Tore" wirbt und bisher auch alle Spiele der Zweitligisten ins deutsche Fernsehen bringt, könnte genau daran sparen.

So soll der Bezahlsender die Möglichkeit prüfen, künftig nicht mehr alle Spiele der zweiten Liga auszustrahlen, wie die "Süddeutsche Zeitung" am Dienstag berichtete. Laut Insidern, auf die sich das Blatt dabei beruft, sollen damit die Kosten gesenkt werden. Um möglichst viele Pakete der ersten Liga zu ergattern, bei denen mit einem deutlichen Anstieg der Preise zu rechnen ist, könnte Sky nun bei den Zweitligisten, mit denen der Pay-TV-Anbieter derzeit nur geringe Quoten einfährt, den Rotstift ansetzen. Geld, das auch die Zweitligisten dringend benötigen.

Allerdings wäre es auch denkbar, dass andere Interessenten die zweite Liga künftig ausstrahlen - wie die Perform Group, die Sky schon die Übertragungsrechte für die englischen Premiere League weggeschnappt hat. Oder Discovery, hatte die Eurosport-Mutter doch schon bei den Olympischen Spielen groß zugeschlagen.

Quelle; Digitalfernsehen
 
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