Bei etlichen sehr günstigen Smartphones muss man nicht nur Abstriche bei der Leistung machen, sondern offenbar auch bei der Sicherheit. Wie "Heise online" berichtet sei auf 40 Geräten ein Trojaner gefunden worden, der bereits schon ab Werk an Bord sei.
Viele Billig-Smartphones von hierzulande kaum bekannten Herstellern haben einen ab Werk vorinstallierten Trojaner an Bord. Sicherheitsforscher hätten gerade auf 40 Geräten den Schädling Android.Triada.231 identifiziert, berichtet das Fachportal "Heise online".
So wird man den Trojaner wieder los
Da der Trojaner im Bootprozess verankert ist, müsste man das Smartphone komplett zurücksetzen und ein neues, sauberes Android-Image installieren, um ihn loszuwerden - ein Aufwand, der für normale Nutzer in aller Regel nicht zu leisten ist. Wer gerade über die Anschaffung eines sehr günstigen Gerätes nachdenkt, sollte vorher die Liste betroffener Modelle studieren, raten die Experten.
Beim Trojaner Android.Triada.231 stehe derzeit nur fest, dass ihn seine Urheber beliebig aus der Ferne programmieren könnten. Ob der Schädling ab Werk auch aktiv ist und was er überhaupt anstellt, sei noch nicht bekannt. Den Weg auf die Smartphones findet die manipulierte Android-Software den Angaben nach über Anlieferungen externer Software-Entwickler, die von den Herstellern offenbar nicht mehr geprüft werden. Ob aber Hersteller und Software-Anlieferer in Sachen Trojaner gemeinsame Sache machten, sei unklar.
Quelle; onlinekosten
Dr. Web listet 40 Android-Phones mit Trojaner ab Werk auf
Trojaner finden Zugang zu Smartphones und Laptops, indem sie sich in Apps und E-Mail-Anhängen verstecken und beim versehentlichen Download oder ungewollten Klick aktiv werden - soweit die Theorie. Doch Dr. Web, ein Hersteller für Anti-Viren-Software fand heraus, dass in rund 40 Android-Smartphone-Modellen, Trojaner bereits beim Kauf mitgeliefert werden.
Immer wieder raten Hersteller und Webseiten zu verschärften Sicherheitsfunktionen, wie zum Beispiel einer Anti-Viren-Software, starken Passwörtern und beim Herunterladen auf seriöse Quellen zu achten. Doch jetzt entdeckten die Sicherheitsforscher und Virenspezialisten von Dr. Web, dass in rund 40 günstigen Smartphones bereits ein Trojaner ab Werk vorinstalliert ist. Alle betroffenen Smartphone-Modelle basieren auf Android als Betriebssystem und sind zu einem relativ günstigen Preis erhältlich. Der Großteil der infizierten Geräte stammt von chinesischen Herstellern. In Deutschland sind die wenigsten auf direktem Vertriebsweg erhältlich.
Android.Triada.231 heißt der Trojaner
Die Experten für Sicherheit tauften den Schädling Android.Triada.231, der mit dem Betriebssystem verknüpft ist. Darüber heftet sich der Trojaner an Systemprozesse und Apps, manipuliert und spioniert im Inneren des Smartphones. So könnte der Android.Triada.231 zum Beispiel Bank- und weitere Zugangsdaten speichern und an Cyber-Kriminelle weiterleiten. Ob der Trojaner direkt ab Werk aktiv arbeitet und was genau er innerhalb des Smartphones bewirkt, ist bisher allerdings noch unklar. Außerdem ist noch nicht bekannt, ob die Hersteller und die Softwarelieferanten von der Infizierung der Smartphones Kenntnis haben und hatten. Dr. Web hat eine Liste der betroffenen Android-Smartphones veröffentlicht. Dort können sich Nutzer vor dem Kauf über die Sicherheitslücke informieren. Die Sicherheitsexperten raten den Besitzern eines betroffenen Smartphones, es komplett zurückzusetzen und ein ganz neues, sicheres und möglichst reines Android-System zu installieren.
Diese Smartphones sind betroffen
Laut Dr. Web sind folgende Smartphone-Modelle mit Viren ab Werk vorgefunden worden:
Viele Billig-Smartphones von hierzulande kaum bekannten Herstellern haben einen ab Werk vorinstallierten Trojaner an Bord. Sicherheitsforscher hätten gerade auf 40 Geräten den Schädling Android.Triada.231 identifiziert, berichtet das Fachportal "Heise online".
So wird man den Trojaner wieder los
Da der Trojaner im Bootprozess verankert ist, müsste man das Smartphone komplett zurücksetzen und ein neues, sauberes Android-Image installieren, um ihn loszuwerden - ein Aufwand, der für normale Nutzer in aller Regel nicht zu leisten ist. Wer gerade über die Anschaffung eines sehr günstigen Gerätes nachdenkt, sollte vorher die Liste betroffener Modelle studieren, raten die Experten.
Beim Trojaner Android.Triada.231 stehe derzeit nur fest, dass ihn seine Urheber beliebig aus der Ferne programmieren könnten. Ob der Schädling ab Werk auch aktiv ist und was er überhaupt anstellt, sei noch nicht bekannt. Den Weg auf die Smartphones findet die manipulierte Android-Software den Angaben nach über Anlieferungen externer Software-Entwickler, die von den Herstellern offenbar nicht mehr geprüft werden. Ob aber Hersteller und Software-Anlieferer in Sachen Trojaner gemeinsame Sache machten, sei unklar.
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Quelle; onlinekosten
Dr. Web listet 40 Android-Phones mit Trojaner ab Werk auf
Trojaner finden Zugang zu Smartphones und Laptops, indem sie sich in Apps und E-Mail-Anhängen verstecken und beim versehentlichen Download oder ungewollten Klick aktiv werden - soweit die Theorie. Doch Dr. Web, ein Hersteller für Anti-Viren-Software fand heraus, dass in rund 40 Android-Smartphone-Modellen, Trojaner bereits beim Kauf mitgeliefert werden.
Immer wieder raten Hersteller und Webseiten zu verschärften Sicherheitsfunktionen, wie zum Beispiel einer Anti-Viren-Software, starken Passwörtern und beim Herunterladen auf seriöse Quellen zu achten. Doch jetzt entdeckten die Sicherheitsforscher und Virenspezialisten von Dr. Web, dass in rund 40 günstigen Smartphones bereits ein Trojaner ab Werk vorinstalliert ist. Alle betroffenen Smartphone-Modelle basieren auf Android als Betriebssystem und sind zu einem relativ günstigen Preis erhältlich. Der Großteil der infizierten Geräte stammt von chinesischen Herstellern. In Deutschland sind die wenigsten auf direktem Vertriebsweg erhältlich.
Android.Triada.231 heißt der Trojaner
Die Experten für Sicherheit tauften den Schädling Android.Triada.231, der mit dem Betriebssystem verknüpft ist. Darüber heftet sich der Trojaner an Systemprozesse und Apps, manipuliert und spioniert im Inneren des Smartphones. So könnte der Android.Triada.231 zum Beispiel Bank- und weitere Zugangsdaten speichern und an Cyber-Kriminelle weiterleiten. Ob der Trojaner direkt ab Werk aktiv arbeitet und was genau er innerhalb des Smartphones bewirkt, ist bisher allerdings noch unklar. Außerdem ist noch nicht bekannt, ob die Hersteller und die Softwarelieferanten von der Infizierung der Smartphones Kenntnis haben und hatten. Dr. Web hat eine Liste der betroffenen Android-Smartphones veröffentlicht. Dort können sich Nutzer vor dem Kauf über die Sicherheitslücke informieren. Die Sicherheitsexperten raten den Besitzern eines betroffenen Smartphones, es komplett zurückzusetzen und ein ganz neues, sicheres und möglichst reines Android-System zu installieren.
Diese Smartphones sind betroffen
Laut Dr. Web sind folgende Smartphone-Modelle mit Viren ab Werk vorgefunden worden:
- Leagoo M5
- Leagoo M5 Plus
- Leagoo M5 Edge
- Leagoo M8
- Leagoo M8 Pro
- Leagoo Z5C
- Leagoo T1 Plus
- Leagoo Z3C
- Leagoo Z1C
- Leagoo M9
- ARK Benefit M8
- Zopo Speed 7 Plus
- UHANS A101
- Doogee X5 Max
- Doogee X5 Max Pro
- Doogee Shoot 1
- Doogee Shoot 2
- Tecno W2
- Homtom HT16
- Umi London
- Kiano Elegance 5.1
- iLife Fivo Lite
- Mito A39
- Vertex Impress InTouch 4G
- Vertex Impress Genius
- myPhone Hammer Energy
- Advan S5E NXT
- Advan S4Z
- Advan i5E
- STF AERIAL PLUS
- STF JOY PRO
- Tesla SP6.2
- Cubot Rainbow
- EXTREME 7
- Haier T51
- Cherry Mobile Flare S5
- Cherry Mobile Flare J2S
- Cherry Mobile Flare P1
- NOA H6
- Pelitt T1 PLUS
- Prestigio Grace M5 LTE
- BQ 5510
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