Ein Schneemobil-Fahrer in Alaska strandete mit seinem Fahrzeug nachts zwischen zwei Orten. Die Satellitenverbindung verhinderte offenbar
Die neue Notruf-Satelliten-Notruffunktion der aktuellen iPhones hat in Alaska einem in Not geratenen Mann geholfen. Es ist der erste behördlich bekannt gewordene Fall, dass auf diesem Wege eine Rettungsaktion in Gang gesetzt wurde.
Wie das Alaska Department of Public Safety mitteilte, war der Mann am 1. Dezember nachts um 2 Uhr auf einem Schneemobil zwischen Noorvik und Kotzebue unterwegs, als sein Gefährt plötzlich den Dienst versagte. Via Satellit übermittelte er mit seinem iPhone seine GPS-Koordinaten an das Apple Emergency Response Center, das die lokalen Behörden alarmierte. Mehrere Suchteams fanden den Mann schließlich und brachten ihn nach Kotzebue. Nach Angaben der Behörde blieb er unverletzt.
Ab Dezember auch in Deutschland
In dem Ort im Nordwesten Alaskas herrschen aktuell Temperaturen zwischen -2 und -14 Grad Celsius vor. Die Notruf-SOS-Funktion im iPhone wird nur dann vom System ausgelöst, wenn keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung möglich ist und der Notruf ausgelöst wird. In den iPhones der 14er-Generation steckt entsprechende Sendetechnik. Trotzdem muss der Nutzer aber sein iPhone in Richtung der Satelliten ausrichten – dazu wird er von der Software angeleitet. Eine Sprachverbindung ist nicht möglich. Deshalb werden die nötigen Informationen per Textnachricht in stark komprimierter Form übermittelt. Apple startete Mitte November den Dienst in den USA und Kanada. Noch im Dezember soll das neue Feature auch in Deutschland bereitstehen.
Für die Umsetzung arbeitet Apple mit dem US-Satellitenbetreiber Globalstar zusammen, der einen Großteil seiner erdnahen Satelliten dafür bereitstellt. Das Unternehmen in Kalifornien hat nach eigenen Angaben rund 450 Millionen US-Dollar investiert, um Antennen und Bodenstationen auszubauen.
Wofür Satellitennotrufe genutzt werden
Der Dienst wird zum Start zwei Jahre lang kostenlos angeboten. Wie viel er danach kostet, hat Apple bislang nicht mitgeteilt.
Garmin veröffentlichte Ende Oktober Statistiken seines ähnlich funktionierenden Notruf-Dienstes inReach. Den Zahlen zufolge lösten in elf Jahren 10.000 Menschen Notrufe über die Funktion aus. Garmin verwendet hierzu das Iridium-Satellitennetzwerk. In der Mehrzahl waren es Wanderer, Autofahrer, Motorradfahrer, Kletterer und Bootfahrer, die in Not geraten waren. Verletzungen waren vor medizinischen Problemen und Verkehrsunfällen die Hauptgründe, um per Satellit Hilfe anzufordern.
Quelle; heise
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Die neue Notruf-Satelliten-Notruffunktion der aktuellen iPhones hat in Alaska einem in Not geratenen Mann geholfen. Es ist der erste behördlich bekannt gewordene Fall, dass auf diesem Wege eine Rettungsaktion in Gang gesetzt wurde.
Wie das Alaska Department of Public Safety mitteilte, war der Mann am 1. Dezember nachts um 2 Uhr auf einem Schneemobil zwischen Noorvik und Kotzebue unterwegs, als sein Gefährt plötzlich den Dienst versagte. Via Satellit übermittelte er mit seinem iPhone seine GPS-Koordinaten an das Apple Emergency Response Center, das die lokalen Behörden alarmierte. Mehrere Suchteams fanden den Mann schließlich und brachten ihn nach Kotzebue. Nach Angaben der Behörde blieb er unverletzt.
Ab Dezember auch in Deutschland
In dem Ort im Nordwesten Alaskas herrschen aktuell Temperaturen zwischen -2 und -14 Grad Celsius vor. Die Notruf-SOS-Funktion im iPhone wird nur dann vom System ausgelöst, wenn keine Mobilfunk- oder WLAN-Verbindung möglich ist und der Notruf ausgelöst wird. In den iPhones der 14er-Generation steckt entsprechende Sendetechnik. Trotzdem muss der Nutzer aber sein iPhone in Richtung der Satelliten ausrichten – dazu wird er von der Software angeleitet. Eine Sprachverbindung ist nicht möglich. Deshalb werden die nötigen Informationen per Textnachricht in stark komprimierter Form übermittelt. Apple startete Mitte November den Dienst in den USA und Kanada. Noch im Dezember soll das neue Feature auch in Deutschland bereitstehen.
Für die Umsetzung arbeitet Apple mit dem US-Satellitenbetreiber Globalstar zusammen, der einen Großteil seiner erdnahen Satelliten dafür bereitstellt. Das Unternehmen in Kalifornien hat nach eigenen Angaben rund 450 Millionen US-Dollar investiert, um Antennen und Bodenstationen auszubauen.
Wofür Satellitennotrufe genutzt werden
Der Dienst wird zum Start zwei Jahre lang kostenlos angeboten. Wie viel er danach kostet, hat Apple bislang nicht mitgeteilt.
Garmin veröffentlichte Ende Oktober Statistiken seines ähnlich funktionierenden Notruf-Dienstes inReach. Den Zahlen zufolge lösten in elf Jahren 10.000 Menschen Notrufe über die Funktion aus. Garmin verwendet hierzu das Iridium-Satellitennetzwerk. In der Mehrzahl waren es Wanderer, Autofahrer, Motorradfahrer, Kletterer und Bootfahrer, die in Not geraten waren. Verletzungen waren vor medizinischen Problemen und Verkehrsunfällen die Hauptgründe, um per Satellit Hilfe anzufordern.
Quelle; heise