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SAT-Schüssel mit zwei Satelliten und 5-6Teilnehmern.

Danke für die Info.

Ich selbst habe die ESD 44 nie in der Hand gehabt, ganz einfach deshalb, weil mich Kabelfernsehen nicht interessiert und ich auch noch nie auf die Schnapsidee gekommen bin, an einer Kabelanlage herumzuwerkeln, geschweige denn, eine solche zu installieren.

Ich habe deshalb die Info der Kathrein Seite entnommen. Dort steht wörtlich
"Breitband Richtkoppler Dose (15 dB) für BK-, GA- und Sat- Hausverteilanlagen ohne Gleispannungsdurchlass".

Der fehlende Gleispannungsdurchlass allein macht die Dose schon unbrauchbar für eine Satanlage.

Das die Dose noch zusätzlich einen DC Kurzschluss gegen Masse hat, macht sie erst recht untauglich. Aus der Kathrein Seite geht das aber nicht so ohne weiteres hervor.

Die richtigen Dosen in einer SAT Anlage sind die Axing SSD 5-07 bis SSD 5-18 bzw. die nahezu baugleichen Jultec JAD und JAP.
 
Eher nicht, hat keine f-stecker
 
Stimmt, hatte ich übersehen.
 
Die ESD 30 ist eine Stichdose mit sehr geringer Auskoppeldämpfung. Sie eignet sich nur sehr bedingt in einer Unicable Anlage und zwar direkt aus zwei Gründen:

1) Die Auskoppeldämpfung ist zu gering. Kathrein gibt für den SAT Bereich 1 dB an. Die Jultec Router JRS liefern, elektronisch stabilisiert, 83 dBµV Pegel, die JPS sogar 93. Der Normbereich geht von 47 bis 77 dBµV, wobei sich gute Installationen dadurch auszeichnen, dass von den Grenzen ein Abstand von 3, besser noch 6 dB eingehalten wird. Das wären dann 53 bis 71 dBµV.

Wenn man jetzt noch etwas Kabeldämpfung einrechnet (Faustregel: 1 dB für je 3m Kabellänge) so wäre die SSD 5-07 bzw. die JAD 307TRS bei einem JRS Router richtig, bei einem JPS käme eine SSD 5-18 bzw. JAD 318TRS zum Einsatz.

2) Eine Stichdose als letzte Dose in einer Reihe von einer oder mehreren Durchgangsdosen ist fachlich falsch und würde zu "Stehenden Wellen" führen. Hartnäckige Empfangsstörungen wären die Folge.
 
Stimmt, hatte ich übersehen.
Veteranen der Antennentechnik kennen noch Receiver mit Belling-Lee-Buchsen (umgangssprachlich IEC-Buchse). Auch die ESD 30 hatte ursprünglich unter der Art.-Nummer 274209 auf dem Sat.-Anschluss eine "IEC"-Buchse, SPAUN und WISI hatten auch noch vergleichbere Dreilochdosen im Programm.

@u040201
Ich akzeptiere auch ungefragt nachträglich, dass mein Beitrag #29 in einen anderen Thread dupliziert wurde. Allerdings hätte ich für die ESD 44 nie den Titel ungeeignete Dosen gewählt, da er bezüglich BK- und Terrestik und mit abgeschalteter/geblockter DC auch für statische Einkabelanlagen FALSCH ist.

Zweilochdosen mit DC-Schluss auf einem oder beiden Steckeranschlüssen gab und gibt es noch mehr. Beispiel aus meiner Folien-Mottenkiste:



Um mein gutes Verhältnis zu KATHREIN nicht zu trüben, bitte entweder den Titel z. B. auf "Dose mit DC-Schluss" ändern oder klarstellen, dass der Titel nicht von mir ist.
 
Na ja, ich muss da mal eine Lanze für Kathrein brechen. Natürlich haben sowohl die ESD 44 wie auch die ESD 30 ihre Daseinsberechtigung.

Aber alles zu seiner Zeit. Mal ein anderes Beispiel: Auch mit dem schönsten Porsche kommt man nicht vom Fleck wenn es an der Tankstelle nur Diesel zu kaufen gibt. Zweifellos ist der Porsche für den zur Verfügung stehenden Kraftstoff ungeeignet. Umgekehrt kann man natürlich auch argumentieren, wenn man den Porsche als gegeben hinnimmt.

Genauso kann man mit den Dosen argumentieren. Wer unbedingt die ESD 44 verwenden will, kann keine Unicable Anlage damit aufbauen und wer eine Unicable Anlage errichtet, kann dazu die ESD 44 nicht nehmen.

Nur sagt dieser Sachverhalt weder etwas über die (zweifellos gute) Qualität der ESD 44 aus, noch über die Tauglichkeit einer Unicable Anlage in einer bestimmten Situation.

So ist auch der Begriff "ungeeignet" zu sehen. Er bedeutet nicht per se schlecht, sondern nur in einer bestimmten Situation nicht anwendbar.

Da wird sich bei Kathrein niemand auf den Schlips getreten fühlen, dazu sind die Jungs dort einfach zu intelligent.
 
Das erschließt sich aber nur, wenn die Ableitung aus diesem Thema erkannt wird.
 
Sehr geehrtes Forum,

trotz Corona hab ich diese Woche meine neue SAT-Anlage in Betrieb genommen. Zum Einsatz kommen zwei Durline-Quattro LNB für Astra und Hotbird und ein Spaun 9807 9/8 Multischalter.
Soweit so gut. Den TV in den ersten Stock hochgeknechtet und die LNB bisschen nachjustiert. Hierfür hab ich den TV direkt an einen der Ausgänge des Spaun Multischalter geklemmt. Signal kommt.
Wie in meinem Post vom 22. Januar 2020 mal dargestellt, hing/hängt der TV bisher direkt an einem Ausgang LNB-seitig. Alle anderen TV-Dosen habe ich mit jeweils einer Axing SSD 5-07 verdrahtet. Hier kommt überhaupt kein Signal an bzw. durch :-( Was das los? Hab ich da grundlegend was falsch gemacht?

Besten Dank vorab!
 

Anhänge

  • Signal_Axing.pdf
    877,2 KB · Aufrufe: 11
Wenn nach dem ms das signal da ist, sind schonmal lnbs und ms ok. Der fehler muss in der verkabelung liegen.
Verbinde mal einen reci mit dem kabel ohne die dose. Kommt ein signal, ist etwas falsch in der dose,kurzschluß? Sonst in der verbindung am ms.
Welche stecker hast Du genommen?
 
MS bedeutet ja für mich.... du arbeitest mit einem quattro LNB.... wenn du jetzt sagst du hast Signal und hängst direkt am lnb dann kann das nur auf einer Ebene funktionieren...
 
Er hängt an einem ausgang des ms. 3./4. zeile des eingangspost
 
Vielleicht habe ich mich etwas missverständlich ausgedrückt. Derzeit hängt der TV direkt an einem Ausgang des Multischalters, d.h. es ist keine entsprechende Antennendose installiert.
Das Antennenkabel geht direkt in den Receiver vom Fernseher mit der entsprechenden Signalqualität. Sobald ich den TV an eine der Axing-Dosen hänge, geht garnichts durch. Kann man da irgendwas
falsch machen? Ich meine Koax-Kabel abisolieren, Schirmung auflegen, Draht festschrauben sollte eigentlich unproblematisch sein.

Besten Dank vorab!
 
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