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Handy - Navigation Samsung Omnia W im Test - Schön schnörkellos

Mit Smartphones auf Basis von Googles mobilem Betriebssystem Android ist Samsung Mobile zu einem ganz großen Spieler auf dem weltweiten Markt für Mobiltelefone aufgestiegen. Trotzdem vernachlässigen die Südkoreaner auch das eigene Betriebssystem Bada und Microsofts Windows Phone nicht. In der Mittelklasse will Samsung aktuell mit dem Omnia W punkten, das auf Basis von Windows Phone 7.5 Mango gegen Modelle wie das Nokia Lumia 710 antritt.

Ein echter Handschmeichler
Und um es vorweg zu nehmen: Samsung hat Stil bewiesen. Das Omnia W - das W steht für Wonder bzw. Wunder - wird seinem Namen durchaus gerecht. Überraschenderweise hat der Hersteller nämlich darauf verzichtet, das Gehäuse des Telefons komplett aus Kunststoff zu fertigen. Diese bei vielen Galaxy-Modellen vollzogene Praxis wird beim neuen Windows-Smartphone durch eine teilweise metallische Akkuabdeckung ersetzt. Trotzdem wiegt das Smartphone nur 115 Gramm und liegt mit schmalen Abmessungen von 116 x 59 x 11 Millimetern sehr gut in der Hand. Auch Menschen mit kleineren Händen können das Telefon ohne Probleme nutzen, um zum Beispiel durch das übersichtlich gestaltete Kachel-Menü von Windows Phone zu navigieren.

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Die Abdeckung auf der Rückseite lässt sich komplett entfernen und lüftet zwei Geheimnisse: zum einen, dass es auch bei diesem Windows-Handy aufgrund der Vorgaben von Microsoft nicht möglich ist, eine microSD-Karte zur Speichererweiterung in das Gerät zu legen. Darüber hinaus, dass ein Wechsel der SIM-Karte möglich ist, ohne den Akku aus dem Gerät zu nehmen. Allerdings erkennt das Smartphone neu eingelegte SIM-Karten nicht automatisch. Es ist in jedem Fall ein Neustart notwendig, der aber nur etwa 20 Sekunden in Anspruch nimmt.
Generell nutzbar ist das Omnia W rund um den Erdball in GSM-Netzen (850, 900, 1.800 & 1.900 Megahertz) sowie überall dort, wo ein
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-Netz (900, 2.100 Megahertz) zur Verfügung steht. Mobile Internetverbindungen sind - sofern das genutzte Mobilfunknetz entsprechend ausgebaut wurde - über
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mit bis zu 14,4 Megabit pro Sekunde (Mbit/s) im Download und per Link veralten (gelöscht) mit maximal 5,8 Mbit/s im Upload möglich. Alternativ steht eine WLAN-Schnittstelle zur Verfügung.
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wird nicht unterstützt.

Gute Performance

Angetrieben wird das Windows-Telefon zwar nur durch einen Single Core-Prozessor mit einer Taktrate von 1,4 Gigahertz, doch das reicht absolut aus, um ohne erkennbare Performance-Einbuchen durch das Menü zu navigieren. Der vorinstallierte Internet Explorer 9 startet zügig und baut Internetseiten insbesondere bei WLAN-Verbindungen sehr schnell auf. Außerdem mit an Bord: 512 Megabyte Arbeitsspeicher und 8 Gigabyte Flash-Speicher. Allerdings stehen nur knapp 6,3 Gigabyte auch tatsächlich zur Nutzung zur Verfügung. Wer viele Fotos oder Musik-Dateien auf dem Omnia W abspeichert, könnte hier schnell an Grenzen stoßen.

Mit in die Waagschale wirft Samsung auch bei diesem Smartphone-Modell einen reaktionsschnellen und farbenfrohen Touchscreen aus der Super AMOLED-Klasse. Zwar ist die diagonale Abmessung mit 3,7 Zoll nur unwesentlich größer als beim iPhone 4S (3,5 Zoll) und die Auflösung fällt mit 800 x 480 Pixeln sogar geringer aus als beim Apple-Kulttelefon (960 x 640 Pixel). Das ändert aber nichts an der Tatsache, dass eine Bedienung Spaß macht und der Bildschirm satte 16 Millionen Farben darstellen kann.

Diverse physische Tasten
Die Bedienung erfolgt aber nicht ausschließlich über den Touchscreen. Ein Blickfänger ist die umrandete Home-Taste, die mittig unter dem Display zu finden ist und als physisches Druck-Element bedient wird. Links und rechts daneben wurden zwei beleuchtete Sensortasten integriert. Mit ihnen ist es möglich, im Menü einen Schritt zurück zu navigieren bzw. die Online-Suche von Bing aufzurufen.
An der linken Seite ist über eine Wipp-Taste die Lautstärke zu regulieren, rechts finden sich gleich zwei zusätzliche Tasten. Zum einen ist hier das Telefon ein- und ausschalbar, außerdem lässt sich per Knopfdruck die integrierte Kamera starten. Geladen wird das Omnia W über einen Micro-USB-Anschluss am Fußende, ein Audioausgang wurde auf der entgegengesetzten Kopfseite integriert. Der Lautsprecher wurde auf der Rückseite unmittelbar neben der Kameralinse implementiert.

Kamera mit ordentlichen Ergebnissen
Die integrierte Digitalkamera löst im Fotomodus mit maximal 5 Megapixeln auf und liefert absolut brauchbare Ergebnisse. Allerdings nur dann, wenn man sich an ein paar Regeln hält. So stellt sich das Bild im Fotomodus zum Beispiel nicht automatisch scharf, sondern nur dann, wenn die Kamerataste ein Stück nach unten gedrückt wird. Wer einfach wild drauflos fotografiert, muss immer wieder mit deutlich sichtbarer Unschärfe und falscher Belichtung leben. Das LED-Fotolicht schaltet sich automatisch zu - allerdings häufig auch dann, wenn die Umgebung eigentlich gut und ausreichend ausgeleuchtet ist. Eine nette Spielerei für zwischendurch ist die vorinstallierte FunShot-App. Mit ihr werden Aufnahmen wie in einem Spiegelkabinett aufgebläht, gezerrt oder wie mit einer Wärmebildkamera aufgenommen.

Allerhöchste Ansprüche erfüllt auch die Video-Funktion nicht. Zwar sind HD-Aufnahmen wie bei praktisch jedem halbwegs brauchbaren Mittelklasse-Smartphone auch mit dem Omnia W möglich, allerdings nicht in Full HD. Statt 1.080p werden maximal 720p unterstützt. Das allein ist aber gar nicht einmal so entscheidend. Viel elementarer ist der missliche Umstand, dass die Kamera das Bild nicht scharf stellt. Weder zu Beginn, noch während der eigentlichen Aufnahme. Schwach. Das wirkt sich natürlich auch auf die Qualität aus. Vor allem, wenn Dinge aus nächster Nähe abgefilmt werden, sind sie häufig nur schemenhaft zu erkennen.
Ergänzend dazu steht für Videotelefonate auf der Vorderseite eine zweite Kamera zur Nutzung bereit. Sie löst allerdings gerade einmal in VGA-Qualität - also mit 640 x 480 Pixeln - auf.

Außerdem stehen natürlich auch MP3-Player, Radio mit RDS-Funktion sowie Bluetooth in der Version 2.1 zur Verfügung. Nicht an Bord sind NFC und die Möglichkeit, das Gerät als Massenspeicher zu nutzen. Insbesondere letzteres ist ein recht ärgerlicher Fakt, der aber auf alle Windows-Smartphones zutrifft. Um Fotos, Videos und Musik-Dateien mit dem Telefon synchronisieren zu können, ist der Einsatz der Zune-Software notwendig, die nicht immer intuitiv zu bedienen ist.


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Quelle: onlinekosten.de
 
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