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Android News & Gerüchte Samsung Galaxy Xcover

darius1

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Link veralten (gelöscht) Das Samsung Galaxy Xcover geht auch dahin, wo's wehtut.(Foto: kwe)


Dienstag, 31. Januar 2012
[h=1]Samsung Galaxy fürs GrobeWas hält das Xcover aus?[/h] von Klaus Wedekind
Samsung bewirbt das Galaxy Xcover mit dem Slogan "Smart drin, hart drauf". Klingt taff, aber Sprüche klopfen ist leicht und wer weiß schon, ob das Outdoor-Handy auch hält, was die Werbung verspricht. Mal sehen, wie smart das Xcover noch reagiert, wenn es so richtig in der Pampe steckt. Outdoor-Smartphones gibt es nur wenige und davon haben einige den Namen nicht wirklich verdient. Das neueste Touchscreen-Handy, das behauptet, richtig viel wegstecken zu können, ist das Samsung Galaxy Xcover. n-tv.de hat getestet, ob das Telefon wenigstens annähernd so hart im Nehmen ist, wie es das
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verspricht.
Das Telefon macht einen sehr robusten Eindruck. Es misst 122 x 66 x 11,95 Millimeter und wiegt 136 Gramm. Das Xcover hat ein gummiertes Kunststoffgehäuse, das durch breite Rillen an der Seite besonders grifffest ist. Kopfhörerbuchse und USB-Anschluss finden unter gut schließenden Kappen mit Gummidichtung Schutz. Der Akkudeckel ist aus relativ dickem, geriffeltem Plastik, das in den Ecken bis in den Rahmen reicht. Für einen festen Sitz sorgt eine Feststellschraube.
Einen Sturz von einer rund 1,50 Meter hohen Arbeitsplatte hat das Xcover im Test ohne jede Schramme weggesteckt. Um auf feuchten Flächen nicht gleich ins Schwimmen zu geraten, sitzen in den Ecken des Deckels außerdem Noppen. Ein-/Aus-Schalter und Lautstärkeregler sind so erhaben, dass sie auch dicke Finger mit Hornhäuten finden.
Der TFT-Bildschirm ist 3,65 Zoll groß und hat 320 x 480 Pixel. Er löst damit zwar nicht besonders hoch auf und Inhalte sind von der Seite etwas schwer zu erkennen. Aber für ein Smartphone der 200-Euro-Klasse bietet der Touchscreen ein ziemlich gutes Bild. In die Glasfläche eingelassen befinden sich unter dem Touchscreen drei physische Tasten: Menü, Home und Zurück.
[h=3]Dschungelcamp im Wohnzimmer[/h] Besonders fies zu Smartphones und Kameras ist feiner Ostseesand. Ein Ausflug zum Meer hätte das Budget aber gesprengt und die Buddelkisten waren steinhart gefroren. Deshalb warf n-tv.de das Galaxy Xcover in den "künstlichen Strand" unter dem Monster-Gummibaum eines Redaktionsmitglieds. Dort wurde es eingebuddelt und mit einer Mischung aus Sand, Blumenerde und Steinchen bedeckt. Zunächst musste das Xcover-Display zeigen, ob es eine Trockenreinigung aushält. Also raus mit dem Telefon und mit der Hand saubergewischt. Kein Kratzer. Respekt.
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Eine Stahlschraube sichert den Akkudeckel. (Foto: Samsung)

Dann landete das Xcover wieder im Dreck. Diesmal wurde das Display mit einer Gießkanne gespült, was der Bildschirm mit lustigen Zuckungen amüsiert zur Kenntnis nahm, aber seinen Dienst nicht quittierte. Zum Abschluss schickte n-tv.de das Samsung-Telefon zum Duschen, um noch die letzten Sandkörnchen aus den Ritzen zu waschen. Auch das ließ das Xcover geduldig über sich ergehen, ohne dass sichtbar Wasser eingetreten wäre. Weder unter dem Akku-Deckel noch unter den Buchsen-Abdeckungen fanden sich nach dem Abtrocknen feuchte Stellen. Und auch zwei Tage nach dem Duschgang war kein Wasserschaden festzustellen. Test bestanden.
Theoretisch ist das Xcover für einen 30-minütigen Tauchgang in einem Meter Wassertiefe genormt. Doch der Standard IP67 gilt für bestimmte Testbedingungen und Nutzer, die ihr Telefon absichtlich versenken, dürfen nicht damit rechnen, dass ihnen der Schaden ersetzt wird, wenn etwas schiefgeht.
Link veralten (gelöscht) Frisch gewaschen ist das Samsung Galaxy Xcover bereit für neue Abenteuer. (Foto: kwe)

Den Härtetest hat das Galaxy Xcover also mit Bravour bestanden. Und wie schlägt es sich im Smartphone-Alltag? Nun, das Innenleben ist nicht besonders spektakulär, aber für ein Telefon dieser Preisklasse okay. Angetrieben wird es von einem 800-Megahertz-Prozessor, der auf 500 Megabyte Arbeitsspeicher (RAM) zugreifen kann. Intern bietet das Outdoor-Handy nur magere 160 Megabyte, die Nutzer lediglich mit Apps belegen können. Um Fotos zu schießen oder Musik zu speichern, muss man eine SD-Karte einstecken. Samsung liefert das Xcover mit einer 2-Gigabyte-Karte aus.
Die Kamera mit Fotolicht bietet zwar nur 3,2 Megapixel, macht aber mit einiger Verzögerung sehr passable Fotos. Die Videokamera nimmt Filme nur in VGA-Auflösung (640 x 480 Pixel) auf und die gedrehten Clips sollten das Gerät deshalb besser nicht verlassen. Der Blitz dient gleichzeitig als Taschenlampe, die man bei gesperrtem Bildschirm mit der Volumen-Taste ein- und ausschaltet.

Als Betriebssystem kommt Android 2.3.6 zum Einsatz, dem Samsung seine Oberfläche Touchwiz übergestülpt hat. Das System ist gut abgestimmt, der Bildschirm reagiert zuverlässig und im Rahmen seiner Möglichkeiten recht zackig.
Der Akku leistet 1500 Milliamperestunden und hält das Xcover bei normalem Gebrauch locker von frühmorgens bis spätabends am Leben. Käufer sollten aber als allererstes nach der Inbetriebnahme in den Einstellungen unter "Telefoninfo" eine Software-Aktualisierung vornehmen. Besondere Extras bietet das Galaxy Xcover nicht. Erwähnen sollte man bei einem Outdoor-Handy aber, dass die GPS-Ortung sehr genau ist.
Unterm Strich ist das Samsung Galaxy Xcover tatsächlich ein richtiges Outdoor-Handy, das mit seinem Besitzer durch dick und dünn geht und auch im zivilen Leben keine schlechte Figur macht. Das Preis-Leistungsverhältnis ist top: Im Internet kostet das Smartphone nur rund 200 Euro. Allerdings muss man noch die Anschaffung einer SD-Karte einberechnen. Denn mit 2 Gigabyte kommt man nicht weit.
 
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