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PC & Internet Russische Behörden hören Skype-Gespräche ab

Wie eine russische Zeitung kürzlich berichtete, können Russlands Innenministerium sowie der Geheimdienst FSB bereits seit mehreren Jahren über den Internet-Telefonie-Service Skype geführte Gespräche abhören und den Aufenthaltsort der beteiligten Nutzer bestimmen.

Laut dem Artikel der Zeitung "Vedomosti" ist das Abhören von Skype-Gesprächen in Russland bereits seit mehreren Jahren gängige Praxis. Als Quelle zitiert die Zeitung unter anderem Ilya Sachkov, den Direktor der Computersicherheitsfirma Group-IB. "Aus diesem Grund ist es unseren Angestellten auch verboten, arbeitsrelevante Themen über Skype zu besprechen", so Sachkov.

Einige IT-Experten
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vermuten, dass entsprechende Abhör-Schnittstellen mit der Übernahme durch Microsoft im Jahr 2011 in die Skype-Software eingebaut wurden. Gerüchte über entsprechende Funktionalitäten gibt es im Internet
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allerdings schon länger - allein deren Wahrheitsgehalt lässt sich kaum überprüfen.

Die angeblich an den Abhörmaßnahmen beteiligten russischen Behörden wollten keine Stellungnahme zum Thema abgeben.

Microsoft stand in der Vergangenheit bereits wegen Skype unter Druck. So forderten Reporter ohne Grenzen - bislang erfolglos - eine Offenlegung, welchen Regierungen Zugriff auf den Dienst gewährt wird. Erst kürzlich wurde Skype eine Klage durch die französische Telekommunikations-Aufsichtsbehörde angedroht, da das Unternehmen bislang versäumte, sich in Frankreich als Telekommunikations-Dienstleister zu registrieren, was das Unternehmen unter anderem zur Bereitstellung von Abhör-Schnittstellen durch die französischen Behörden verpflichten würde.

Berichten zufolge nutzt die deutsche Bundesregierung diese Funktionalität bislang - womöglich aufgrund rechtlicher Probleme - nicht, weswegen teilweise auf aufwändigere und technisch bedenkliche Lösungen zur "Quellen-Telekommunikationsüberwachung" zurückgegriffen wurde.

Quelle: gulli
 
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