Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

PC & Internet Redtube-Abmahnungen: Programmierer von GLAD II erschossen

Die massenhaft verschickten Redtube-Abmahnungen waren 2013 der Aufreger überhaupt. Regensburger Medien ist zu entnehmen, dass der Programmierer schon im März dieses Jahres in Italien erschossen in seinem Auto aufgefunden wurde. Neben dem 34-Jährigen wurde die Leiche einer 25-jährigen Frau aus Rumänien entdeckt. Ob es sich dabei um einen echten oder vorgetäuschten Selbstmord handelt, wird wohl nie aufgeklärt.

Streaming galt bei den Nutzern bis zum Aufkommen des Redtube-Skandals als sicher. Plötzlich erhielten vor drei Jahren zehntausende Besucher der Pornowebseite Redtube eine Abmahnung, weil sie angeblich die Urheberrechte einer Produktionsfirma aus dem Erotikbereich verletzt haben sollen. Die Namen der beteiligten Firmen sind so merkwürdig wie der restliche Fall.

Die Schweizer Firma The Archive AG soll angeblich den Dienstleister ITGuards Inc. (mit einem Postfach in San Jose, Kalifornien, USA) mit der Ermittlung der IP-Adressen beauftragt haben. Wie die Anschlussinhaber wirklich ermittelt wurden, ist bis heute ungeklärt. Möglicherweise wurden die IP-Adressen durch den Code veränderter Werbebanner aufgezeichnet.

Der Versuch die Späh-Software nachzubauen, ergab hingegen andere Ergebnisse. Angeblich wurde die Webseite von Redtube nachempfunden und so ein Honeypot aufgebaut, wo ein verstecktes Script die IP-Adressen der Besucher, das Datum, Uhrzeit sowie die Interaktion der Surfer mit dem HTML5-Videoplayer protokolliert haben soll. Über ein eigenes Werbenetzwerk wurde offenbar der Link zu dieser Phishing-Seite verbreitet, die die Männer in die Falle locken sollte.

Der für GLAD II verantwortliche Programmierer wurde in San Giorgio delle Pertiche in Norditalien aufgefunden. Sowohl er als auch seine Begleiterin wurden am 11. März 2016 durch einen Kopfschuss getötet, die Waffe und die Patronenhülsen wurden ebenfalls in seinem Auto gefunden. Die lokale Polizei glaubt an einen Mord der Frau in Kombination mit einem Selbstmord des Täters. Angeblich konnte sich das Paar nicht auf den Wohnort einigen. Die Rumänin wollte in Italien leben, der Programmierer wünschte sich ein Leben in seiner deutschen Heimat. Die genauen Hintergründe können bis auf weiteres nicht geklärt werden.

Quelle: tarnkappe
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben