Microsoft glaubt, einen wichtigen Urheber des seit Jahren blühenden Handels mit illegalen Office-Keys gefunden zu haben. Der Windows-Hersteller hat in der zurückliegenden Woche Klage gegen Global Electronic Recycling eingereicht.
Dem Unternehmen wird vorgeworfen, eigentlich zur Vernichtung bestimmte Office-Verpackungen mit den dazugehörigen Produktschlüsseln nicht vernichtet, sondern auf den Schwarzmarkt gebracht zu haben. Führender Kopf des Betrugs soll allerdings nicht Global Electronic Recycling (kurz GER) oder einer der Geschäftsführer gewesen sein, sondern ein Angestellter. Microsoft verklagt Global Electronic Recycling nun auf Nichteinhaltung ihrer Sorgfaltspflicht, denn man habe durch die zu lasche Kontrolle den Handel mit den Office-Keys erst möglich gemacht.
Nicht verkaufte Exemplare sollten vernichtet werden
Der Angestellte von Global Electronic Recycling soll mit dem Verkauf der Schlüssel Millionen verdient haben. Wie GeekWire berichtet, hatte Microsoft das Unternehmen seit 2009 damit beauftragt, nicht verkaufte Exemplare des Office-Pakets zu vernichten. Auch andere Produkte sendet Microsoft an GER zur ordnungsgemäßen Wiederaufbereitung der Rohstoffe und zur Vernichtung von anderen Bestandteilen wie eben den Produktschlüsseln und Freigabe-Codes.
Schaden geht in die Millionenhöhe
Microsoft beschuldigt GER nun, insgesamt 70.000 Produktschlüssel nicht vertragsgerecht vernichtet zu haben. Mit Hilfe dieser Produktschlüssel können illegale Kopien von Office ohne Probleme legitimiert werden - deshalb ist es ein so gutes Geschäft für den Schwarzmarkt. Microsoft verlangt daher nun vor Gericht einen Schadensersatz für die Urheberechtsverletzungen, die durch den Diebstahl bei Global Electronic Recycling ermöglicht wurden. Laut den Gerichtsunterlagen beschuldigt Microsoft GER durch die unterlassene Sorgfalt bei der Vernichtung für einen Schaden in Millionenhöhe verantwortlich zu sein.
Ob gegen den Angestellten auch von Microsoft selbst noch Klage eingereicht wird, ist aktuell nicht bekannt. Derzeit laufen die Ermittlungen gegen einen Verdächtigen. Es ist aber noch nicht ganz klar, ob der Beschuldigte allein gehandelt hat.
Quelle; winfuture
Dem Unternehmen wird vorgeworfen, eigentlich zur Vernichtung bestimmte Office-Verpackungen mit den dazugehörigen Produktschlüsseln nicht vernichtet, sondern auf den Schwarzmarkt gebracht zu haben. Führender Kopf des Betrugs soll allerdings nicht Global Electronic Recycling (kurz GER) oder einer der Geschäftsführer gewesen sein, sondern ein Angestellter. Microsoft verklagt Global Electronic Recycling nun auf Nichteinhaltung ihrer Sorgfaltspflicht, denn man habe durch die zu lasche Kontrolle den Handel mit den Office-Keys erst möglich gemacht.
Nicht verkaufte Exemplare sollten vernichtet werden
Der Angestellte von Global Electronic Recycling soll mit dem Verkauf der Schlüssel Millionen verdient haben. Wie GeekWire berichtet, hatte Microsoft das Unternehmen seit 2009 damit beauftragt, nicht verkaufte Exemplare des Office-Pakets zu vernichten. Auch andere Produkte sendet Microsoft an GER zur ordnungsgemäßen Wiederaufbereitung der Rohstoffe und zur Vernichtung von anderen Bestandteilen wie eben den Produktschlüsseln und Freigabe-Codes.
Schaden geht in die Millionenhöhe
Microsoft beschuldigt GER nun, insgesamt 70.000 Produktschlüssel nicht vertragsgerecht vernichtet zu haben. Mit Hilfe dieser Produktschlüssel können illegale Kopien von Office ohne Probleme legitimiert werden - deshalb ist es ein so gutes Geschäft für den Schwarzmarkt. Microsoft verlangt daher nun vor Gericht einen Schadensersatz für die Urheberechtsverletzungen, die durch den Diebstahl bei Global Electronic Recycling ermöglicht wurden. Laut den Gerichtsunterlagen beschuldigt Microsoft GER durch die unterlassene Sorgfalt bei der Vernichtung für einen Schaden in Millionenhöhe verantwortlich zu sein.
Ob gegen den Angestellten auch von Microsoft selbst noch Klage eingereicht wird, ist aktuell nicht bekannt. Derzeit laufen die Ermittlungen gegen einen Verdächtigen. Es ist aber noch nicht ganz klar, ob der Beschuldigte allein gehandelt hat.
Quelle; winfuture