Weil er seine Rechner zerstört hat und Festplatten verschwinden ließ, konnte ein heute 23-Jähriger nicht wegen des Hacks auf das PlayStation Network angeklagt werden, sondern "nur" wegen Behinderung der Ermittlungen.
Wie Naked Security, das Blog von Sophos, unter Berufung auf die Zeitung The Columbus Dispatch berichtet, hat sich die Beseitigung von Beweismitteln für Todd M. Miller durchaus "gelohnt". Der junge Mann wurde nämlich zu drei Jahren Bewährung, einem Jahr Hausarrest und zum Nachholen seines High-School-Abschlusses verurteilt.
Damit kommt Miller mehr als glimpflich davon. Denn wäre er für den eigentlichen Hack vor Gericht gestanden, hätte er bis zu 20 Jahre Haft bekommen können. Der Mann aus Columbus, Ohio, war nämlich Mitglied der Hacker-Gruppierung KCUF, die 2008 begonnen hatten, die Sony-Server anzugreifen, um dort an Nutzerdaten samt Kreditkartennummern zu kommen.
Miller wurde dazu 2011 vom FBI befragt, die US-amerikanische Bundespolizei besorgte sich aber erst danach einen Durchsuchungsbefehl. Die Zeit dazwischen nutzte Miller allerdings, um die Beweismittel verschwinden zu lassen bzw. sie zu zerstören.
Denn als das FBI sich mit dem gerichtlichen Beschluss Zugang zu Millers Privaträumen beschafft hat, fand sie lediglich "zertrümmerte" Computer vor, in denen zudem die Festplatten fehlten. Die so sichergestellten "Beweise" genügten allerdings nicht, um Anklage wegen Hackings zu erheben. Ein weiterer (nicht näher genannter) Mann dürfte gänzlich davongekommen sein, da die Zerstörung der Beweismittel auch eine Anklage gegen ihn verhindert hat.
Miller sagte vor Gericht, dass er zum damaligen Zeitpunkt "unreif und dumm" gewesen sei und sich mit den "falschen Leuten" umgeben hat. Er beteuerte außerdem, dass er seine Lektion inzwischen gelernt habe. Der Richter akzeptierte das und meinte, dass Miller inzwischen einen Full-Time-Job und genügend Stabilität in seinem Leben habe, weshalb eine Haftstrafe keinen Sinn gehabt hätte.
Quelle: winfuture
Wie Naked Security, das Blog von Sophos, unter Berufung auf die Zeitung The Columbus Dispatch berichtet, hat sich die Beseitigung von Beweismitteln für Todd M. Miller durchaus "gelohnt". Der junge Mann wurde nämlich zu drei Jahren Bewährung, einem Jahr Hausarrest und zum Nachholen seines High-School-Abschlusses verurteilt.
Damit kommt Miller mehr als glimpflich davon. Denn wäre er für den eigentlichen Hack vor Gericht gestanden, hätte er bis zu 20 Jahre Haft bekommen können. Der Mann aus Columbus, Ohio, war nämlich Mitglied der Hacker-Gruppierung KCUF, die 2008 begonnen hatten, die Sony-Server anzugreifen, um dort an Nutzerdaten samt Kreditkartennummern zu kommen.
Miller wurde dazu 2011 vom FBI befragt, die US-amerikanische Bundespolizei besorgte sich aber erst danach einen Durchsuchungsbefehl. Die Zeit dazwischen nutzte Miller allerdings, um die Beweismittel verschwinden zu lassen bzw. sie zu zerstören.
Denn als das FBI sich mit dem gerichtlichen Beschluss Zugang zu Millers Privaträumen beschafft hat, fand sie lediglich "zertrümmerte" Computer vor, in denen zudem die Festplatten fehlten. Die so sichergestellten "Beweise" genügten allerdings nicht, um Anklage wegen Hackings zu erheben. Ein weiterer (nicht näher genannter) Mann dürfte gänzlich davongekommen sein, da die Zerstörung der Beweismittel auch eine Anklage gegen ihn verhindert hat.
Miller sagte vor Gericht, dass er zum damaligen Zeitpunkt "unreif und dumm" gewesen sei und sich mit den "falschen Leuten" umgeben hat. Er beteuerte außerdem, dass er seine Lektion inzwischen gelernt habe. Der Richter akzeptierte das und meinte, dass Miller inzwischen einen Full-Time-Job und genügend Stabilität in seinem Leben habe, weshalb eine Haftstrafe keinen Sinn gehabt hätte.
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Quelle: winfuture