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Windows 7 Readydrive

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Dank Readydrive soll Windows 7 schneller aus dem Ruhezustand aufwachen, und insgesamt weniger Strom verbrauchen. Dafür benötigt es eine Hybrid-Festplatte.

Hybrid-Festplatten sind eine Kombination aus einer herkömmlichen, mechanischen Festplatte und teurem Flash-Speicher. Letzterer sorgt dafür, häufig benötigte Dateien ohne mechanische Zugriffe schneller im Zugriff zu haben. Mittels Readydrive soll Windows diese Hardware nutzen, um schneller zu starten und aus dem Ruhezustand aufzuwachen. Das Minimum an Flash-Speicher dafür sind 50 MB, maximal werden 2 GB unterstützt.

Um etwa schneller wieder aufwachen zu können, speichert es dort wichtige Teile der Speicherauszugsdatei hiberfil.sys, aber das ist noch nicht das ganze Geheimnis: Auch ein ganz normaler (Neu)-Start wird mittels Readydrive schneller, weil Windows schon während des vorherigen Herunterfahrens den Großteil der später für das Booten benötigten Daten in den Flash-Speicher schreibt. Der Stromspareffekt schließlich ergibt sich daraus, dass für wiederholte Operationen ausschließlich der Flash-Speicher verwendet wird, während der mechanische Teil der Festplatte sich abschaltet wie im Ruhezustand. Um dies zu erreichen, bedarf es ausgeklügelter Algorithmen, um zu definieren, welche Daten im Flash-Speicher gehalten und welche auf der mechanischen Festplatte abgelegt werden. Windows 7 verwendet spezielle Low-Level-Befehle nach dem ATA-8-Standard, um die Daten entsprechend zu verteilen. Deswegen hängt es nicht nur von der Hardware ab, ob Readydrive mit Windows 7 Readydrive funktioniert, sondern auch von den dazugehörigen Herstellertreibern: Nur wenn diese den ATA-8-Befehlssatz komplett unterstützen, ist Readydrive verfügbar. Insbesondere in der Anfangszeit sollte man sich diese Eigenschaft vor dem Notebook-Kauf schriftlich zusichern lassen, um nicht für teure Hardware zu bezahlen, die Sie dann mangels Treiber nicht ausnutzen können.
 
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