Digital Eliteboard - Das Digitale Technik Forum

Registriere dich noch heute kostenloses um Mitglied zu werden! Sobald du angemeldet bist, kannst du auf unserer Seite aktiv teilnehmen, indem du deine eigenen Themen und Beiträge erstellst und dich über deinen eigenen Posteingang mit anderen Mitgliedern unterhalten kannst! Zudem bekommst du Zutritt zu Bereiche, welche für Gäste verwehrt bleiben

Premiere macht 2008 Verlust

Premiere erwartet 2008 hohen Verlust
2. Oktober 2008, 21:48 Uhr

Der Pay-TV-Sender Premiere rechnet im laufenden Jahr mit einem hohen Verlust. Man erwarte für das Gesamtjahr 2008 einen Verlust beim Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 40 bis 70 Millionen Euro, teilte das Unternehmen mit. Die Verluste beim Ebitda sollen zwischen 40 und 70 Millionen Euro liegen.

Als Konsequenz habe die Premiere AG Gespräche mit ihren Banken über die Restrukturierung von Kreditvereinbarungen aufgenommen. Finanzvorstand Alexander Teschner legte sein Amt mit sofortiger Wirkung nieder.

Das Unternehmen, das zu 25 Prozent dem Konzern News Corporation des Medienmoguls Rupert Murdoch gehört, zeigte sich „zuversichtlich, eine Einigung mit den Banken zu erzielen“. Das erwartete Ergebnis berücksichtige nicht mögliche Einmaleffekte aus dem weiteren Verkauf von Free-TV-Übertragungsrechten an der Fußball-Weltmeisterschaft 2010, erklärte es.

Bis ein Nachfolger für Finanzvorstand Teschner gefunden ist, übernimmt Vorstandschef Mark Williams die Verantwortung für das Finanzressort. Williams gilt als Vertrauter Murdochs. Der Manager ist Finanzvorstand Europa und Asien der News Corporation sowie Mitglied der Geschäftsführung der Sky Italia S.r.l..

Bereits die Zwischenbilanz im August hatte gezeigt, dass Premiere im zweiten Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht war: Der Verlust weitete sich im Vergleich zum Vorjahresquartal um 15,8 Prozent auf 37,8 Millionen Euro aus. Vor allem die unklare Situation bei der Vergabe der Bundesliga-Rechte und zahlreiche Zuschauer, die das Programm empfangen, ohne dafür zu bezahlen, hätten das Unternehmen belastet, hieß es. Der Umsatz stieg um 18,9 Prozent auf 272 Millionen Euro, die operativen Kosten allerdings um 19,3 Prozent auf 261 Millionen.

Am 13. November sollen die Ergebnisse für das dritte Quartal bekanntgegeben und weitere Informationen veröffentlicht werden.
AP/cor



Quelle: Welt online
 
Zurück
Oben