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Hardware & Software Praxis: TPM-2.0-Chip arbeitet als TPM 1.2

Um für Windows 11 gerüstet zu sein, habe ich mir einen gebrauchten Bürocomputer mit Trusted Platform Module 2.0 (TPM 2.0) beschafft. Auf dem Mainboard befindet sich auch tatsächlich ein TPM-2.0-Chip von Infineon. Der wird auch unter Windows angezeigt, allerdings als TPM 1.2 – was läuft hier schief?


Ungefähr in den Jahren 2015 bis 2018 haben Firmen wie Dell, Fujitsu, HP und Lenovo Rechner mit TPM-2.0-Chips verkauft, die sich per Firmware-Update nachträglich auf TPM-1.2-Kompatibilität "downgraden" ließen. Betroffen sind vor allem Business-Notebooks und Office-PCs mit Intels vPro-Technik, die unter Windows 7 eingesetzt werden sollten. Das bedeutet auch, dass man alleine anhand der Typenbezeichnung eines TPM auf einem älteren Mainboard nicht sicher sagen kann, ob es als TPM 2.0 funktioniert.

Zumindest bei Dell und HP finden sich noch Support-Webseiten mit Hinweisen und Links zu Firmware-Updates, um die TPM-2.0-Funktion wieder zu aktivieren. Bei Fujitsu und Lenovo konnten wir keine Hinweise dazu beziehungsweise Firmware-Downloads mehr finden.

Die Firmware-Updates müssen genau zum jeweiligen System passen, einerseits weil es unterschiedliche TPM-Chips gibt, andererseits weil Abhängigkeiten zwischen TPM-Firmware und PC-BIOS bestehen. Man kann also nicht etwa das TPM auf einem Fujitsu-Mainboard mit einer Dell-Firmware behandeln. Ob Windows 11 allerdings überhaupt zwingend ein TPM 2.0 (oder fTPM 2.0 in CPU oder Chipsatz) verlangt, ist bislang unklar.

Achtung: Vor einem Update der TPM-Firmware sollten Sie die Hinweise von Microsoft zu diesem Eingriff beachten. Je nach Konfiguration müssen Sie zuvor beispielsweise die BitLocker-Verschlüsselung für Festplatten und SSDs zurücksetzen, weil Sie sonst nicht mehr an die darauf gespeicherten Daten herankommen.
Quelle: c‘t
 
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