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PC & Internet Polizei geht weltweit gegen BlackShades-Käufer vor

Für 40 Dollar konnte man sich bis vor kurzem einen Trojaner kaufen, der es in sich hat. Das hat jetzt ein Ende: Nachdem sich das FBI Zugriff auf die Kundenkartei des Anbieters verschafft hat, folgten weltweit Hausdurchsuchungen; auch in Deutschland.

Wer sich den Trojaner-Baukasten BlackShades gekauft hat, der hat in der vergangenen Woche unter Umständen unangemeldeten Besuch bekommen: Berichten zufolge hat sich das FBI Zugriff auf die Kundenkartei des Herstellers verschafft. Darauf folgte weltweit eine Serie von Hausdurchsuchungen und Verhaftungen: Insbesondere jene Kunden, die den Kaufpreis von mindestens 40 US-Dollar per PayPal bezahlt haben, berichten in Szene-Foren von Hausdurchsuchungen, bei denen auch Hardware beschlagnahmt wurde.

Bundesweit seien die Wohnungen von 111 Tatverdächtigen durchsucht worden, weltweit mehr als 350, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität am Montag mit. Darüber hinaus soll es laut Berichten insgesamt zu 100 Verhaftungen gekommen sein. Ermittelt wird hierzulande wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten und Computerbetrugs. "Das Verfahren markiert einen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit im Bereich Cybercrime", sagte eine Sprecherin der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft.

Der Trojaner-Baukasten BlackShades diene "ausschließlich dazu, kriminelle Handlungen zu begehen", sagte die Sprecherin. Der Trojaner übernimmt die Kontrolle des infizierten Rechners, schneidet die Tastatureingaben mit, verschlüsselt die Dateien – um später die Freigabe zu erpressen – macht Screenshots, filmt mit der Webcam die Bewohner und kann ganze digitale Identitäten ausspähen. Insgesamt wurden 1000 Rechner und Speichermedien sichergestellt.

Auch Drogen, Waffen und vermutlich aus Straftaten stammendes Bargeld fanden die Ermittler. Wie viele Opfer es gab, ist unklar. Allein einem Tatverdächtigen in den Niederlanden wird vorgeworfen, 2000 Rechner infiziert zu haben. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren US-Behörden, die die Vertreiber des Spähprogramms ausfindig gemacht hatten. Die Durchsuchungen sind bereits vergangene Woche erfolgt, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität mit. Sie ist eine Außenstelle und wird für das Bundeskriminalamt tätig, wenn die örtliche Zuständigkeit unklar ist oder gegen viele Täter ermittelt wird.

Quelle: heise
 
Blackshades: Weltweit Hausdurchsuchungen bei Besitzern von Hacker-Software

Blackshades: Weltweit Hausdurchsuchungen bei Besitzern von Hacker-Software

Von Judith Horchert

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REUTERS
Computer-Tastatur: Der Besitz der Software reicht als Verdacht



Wer in den vergangenen Jahren eine ganz bestimmte Software zur Computer-Fernsteuerung gekauft hat, muss mit Polizeibesuch rechnen: Ermittler durchsuchen weltweit Wohnungen, allein 111 bisher in Deutschland.

Gießen - Die Software Blackshades kostet in manchen Fällen keine 30 Euro, aber wer sie im Internet gekauft hat, muss jetzt mit Konsequenzen rechnen. In einem weltweit koordinierten Einsatz haben Ermittler in den vergangenen Tagen 350 Wohnungen in 15 verschiedenen Ländern durchsucht. Allein 111 solcher Hausbesuche fanden in Deutschland statt.


"Den Beschuldigten wird zur Last gelegt, seit 2011 über das Internet die Schadsoftware Blackshades erworben zu haben", heißt es in der entsprechenden Pressemitteilung der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main, zu der auch die zuständige Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität (ZIT) gehört. Blackshades ist eine Schadsoftware, die es Nutzern ermöglicht, aus der Ferne Kontrolle über einen fremden Computer zu erlangen. Es lassen sich Tastatureingaben mitlesen, Screenshots anfertigen oder die Webcam bedienen, um etwa unbemerkt Bilder von ahnungslosen Opfern zu machen.
Dient die Software womöglich auch legalen Zwecken?
Das "Wall Street Journal" schreibt, man könne die Software allerdings auch für legitime Zwecke einsetzen, etwa um von zu Hause aus auf den eigenen Computer im Büro zuzugreifen. In solchen Fällen spricht man von "dual use", einem zweifachen Nutzen, für den ein Werkzeug eingesetzt werden kann - entweder für legale oder für illegale Zwecke.
Der Rechtsanwalt Udo Vetter schreibt in seinem "Lawblog" zu dem Fall: "Es ist klar, dass der bloße Kauf von Software kein ausreichendes Indiz dafür ist, dass diese auch strafbar genutzt werden soll." Es müsse deutlich geklärt sein, dass eine bestimmte Software nicht nur Schaden anrichten kann, sondern dass sie eben umgekehrt nichts anderes kann - also ausschließlich für illegale Zwecke brauchbar ist.
Die zuständige Staatsanwaltschaft in Gießen behauptet genau das in diesem Fall: "Die Software ist kein sogenanntes Dual-use-Tool, welches beispielsweise von IT-Sicherheitsfirmen zu Sicherheitstests eingesetzt wird, sondern dient ausschließlich dazu, kriminelle Handlungen zu begehen."
Heimliche Aufnahmen von jungen Frauen und Mädchen
Ob sich das so pauschal sagen lässt, wird gerade im Netz diskutiert, unter anderem in den Kommentaren zu Udo Vetters "Lawblog". Die Mehrheit inklusive mancher Experten ist sich darüber einig, dass Blackshades nur höchst selten, wenn überhaupt, aus legitimen Zwecken angeschafft wird, zumal es für den legalen Fernzugriff auch ganz andere Programme gibt.


Trotzdem sei es "ein Witz", schreibt ein Kommentator, dass allein der Kauf einer Software schon zu solchen Maßnahmen führe. Es gebe bestimmt auch legitime Nutzungsmöglichkeiten. Außerdem könne man sich die Software beispielsweise zu Forschungszwecken zugelegt haben. "Mir fällt auf jeden Fall ein Grund ein, warum man diese Software kaufen könnte (und 30 Euro sind da ja wirklich nicht viel Geld)", schreibt ein weiterer, "und zwar schlicht und ergreifend Neugier." Ob und wenn ja wie viele Wohnungen schlicht Neugieriger durchsucht wurden, ist unklar. Aber laut der ZIT-Erklärung hat der Einsatz durchaus auch diejenigen getroffen, die gesucht waren: "In den Niederlanden wurde ein Beschuldigter ermittelt, der mit der Schadsoftware über 2000 Computer infiziert hatte und die Webcams der ahnungslosen Opfer dazu benutzte, heimlich Bilder von jungen Frauen und Mädchen aufzunehmen", heißt es in der Pressemitteilung.

In Deutschland liegen die Schwerpunkte der Ermittlungen laut ZIT in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz und im Saarland.


Quelle: http://www.spiegel.de/netzwelt/netz...es-weltweite-hausdurchsuchungen-a-970286.html


Ich hab nix gekauft ;-)
Heutzutage muss man aufpassen, sonst kann es passieren, dass sie Dir die Türen wie im dritten Reich, einrennen, wegen einer Software......

Gruß
claus13
 
Internet: Weltweite Razzia gegen Trojaner-Besitzer geglückt

Der Polizei ist ein schwerer Schlag gegen Internetkriminalität geglückt. In einer weltweiten Razzia durchsuchten die Beamten hunderte Wohnungen von Besitzern des Trojaners "Blackshades", über den fremde Rechner ausspioniert, Tasteneingaben mitgeschnitten und heimliche Videos gemacht werden können.

Bei einem koordinierten Einsatz in 15 Ländern haben Behörden bei Hunderten Tatverdächtigen Schadsoftware sichergestellt, mit der digitale Identitäten ausgespäht werden können. Bundesweit seien die Wohnungen von 111 Tatverdächtigen durchsucht worden, weltweit mehr als 350, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität am Montag mit. Ermittelt wird wegen des Verdachts des Ausspähens von Daten und Computerbetrugs. "Das Verfahren markiert einen Meilenstein in der internationalen Zusammenarbeit im Bereich Cybercrime", sagte eine Sprecherin der Frankfurter Generalstaatsanwaltschaft.

Die Beschuldigten sollen den Trojaner "Blackshades" erworben und eingesetzt haben. Diese Schadsoftware diene "ausschließlich dazu, kriminelle Handlungen zu begehen", sagte die Sprecherin. Der Trojaner übernimmt die Kontrolle des infizierten Rechners, schneidet die Tastatureingaben mit, verschlüsselt die Dateien - um später die Freigabe zu erpressen -, macht Screenshots, filmt mit der Webcam die Bewohner und kann ganze digitale Identitäten ausspähen.

Insgesamt wurden 1000 Rechner und Speichermedien sichergestellt. Auch Drogen, Waffen und vermutlich aus Straftaten stammendes Bargeld fanden die Ermittler. Wie viele Opfer es gab, ist unklar. Allein einem Tatverdächtigen in den Niederlanden wird vorgeworfen, 2000 Rechner infiziert zu haben.

Ausgangspunkt der Ermittlungen waren US-Behörden, die die Vertreiber des Spähprogramms ausfindig gemacht hatten. Der Kopf der Organisation und Mitentwickler des Programms - ein 24-Jähriger Schwede - sei im November in Moldawien festgenommen worden und warte auf seine Auslieferung, erklärte die Bundesstaatsanwaltschaft von Manhattan. Der zweite Entwickler sei schon Mitte 2012 festgenommen worden und habe zwischenzeitlich gestanden. Weltweit habe es mehr als 90 Festnahmen gegeben.

"Dieses Programm wurde von Tausenden Leuten in mehr als 100 Ländern gekauft", erklärte der zuständige FBI-Mann George Venizelos in New York. "Es bedurfte keiner großartigen Erfahrung im Hacken oder teurem Equipment." 40 Dollar für die Software und ein einfacher Computer hätten ausgereicht, um in fremde Rechner einzudringen.

Die Durchsuchungen sind bereits vergangene Woche erfolgt, teilte die Zentralstelle zur Bekämpfung der Internetkriminalität mit. Sie ist eine Außenstelle und wird für das Bundeskriminalamt tätig, wenn die örtliche Zuständigkeit unklar ist oder gegen viele Täter ermittelt wird.

Quelle: Digitalfernsehen
 
Hausdurchsuchungen bei Käufern von Spionage-Software


Das Programm "Blackshades" ermöglicht es seinen Nutzern, Account-Informationen wie Passwörter von anderen PCs abzugreifen oder Webcams heimlich einzuschalten. Dank der ungewöhnlich einfachen Bedienung ist die Software auch für Leute nutzbar, die sich mit dem Hacken anderer Systeme nicht besonders gut auskennen. Blackshade-Käufer in 19 Ländern haben nun Besuch von der Polizei bekommen.

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Das Blackshades Remote Access Tool stand eine Zeit lang für gerade einmal 40 US-Dollar zum Verkauf und ermöglichte es selbst Computer-Laien, Windows-PCs auf der ganzen Welt heimlich zu kontrollieren. Die dafür verwendete Malware soll laut Pressemitteilung des US-Justizministeriums hat zwischen 2010 und 2014 rund eine halbe Millionen Systeme infiziert haben. Gegenüber Daily Dot warnt Vikram Thakur, Mitarbeiter des Sicherheitsunternehmens Symantec: "Durch den wettbewerbsfähigen Kaufpreis und das einfach zu nutzende Point-and-Click-Interface erlaubt es die Software einem breiten Spektrum von Nutzern, Daten zu stehlen, Dateisysteme zu durchsuchen, Screenshots zu machen, Videos aufzunehmen und mit Chat-Programmen und sozialen Netzwerken zu interagieren."

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In 19 Ländern haben die Behörden nun in einer abgestimmten Aktion etwa 100 Käufern der Spionage-Software einen Besuch abgestattet. Dabei wurden sämtliche relevanten Smartphones, Tablets und PCs beschlagnahmt, um den Verdächtigen eine illegale Nutzung der Software nachweisen zu können.

Es ist jedoch nicht wahrscheinlich, dass alle verhafteten beziehungsweise durchsuchten Käufer die Software wirklich für illegale Zwecke nutzten. In einem Hackerforum sammelten sich schnell Berichte von aufgebrachten Leuten, die Blackshades laut eigener Aussage nur zu Testzwecken in einem privaten Computer-Netzwerk genutzt haben. Dies legt die Vermutung nahe, dass der Kauf der Software allein bereits Grund genug für eine Hausdurchsuchung war.
Dem Blackshades-Entwickler droht die Auslieferung

Die Entwickler der Software, darunter der 24-jährige Schwede und angebliche Blackshades-Besitzer Alex Yücel, wurden festgenommen. Yücel droht eine Auslieferung in die Vereinigten Staaten, wo ihn eine Gefängnisstrafe von bis zu 40 Jahren erwarten könnte.

US-Staatsanwalt Preet Bharara zeigte sich derweil begeistert über die internationale Zusammenarbeit der Behörden: "Noch vor ein paar Jahren wären wir, glaube ich, nicht in der Lage gewesen, so viele Länder dazu zu bringen, am selben Tag zur selben Zeit zusammenzuarbeiten, um so viele 'Bad Guys' festzusetzen. Man kann sich nicht mehr einfach in einem anderen Land verstecken. Die Nationen dieser Welt erkennen, dass Cyberkriminalität eine globale Bedrohung darstellt und nicht nur einzelne Länder wie die Vereinigten Staaten begrenzt ist."

Quelle: Gulli
 
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