josef.13
Boardveteran
Damit Netflix exklusiv Googles Play-Store-Bezahlmechanismus nutzt, sollte die Gebühr nur 10 Prozent betragen – für Netflix hätte sich das aber auch nicht gelohnt.
Im Gerichtsverfahren von Epic sind weitere Details zu den Geschäftspraktiken Googles mit Exklusivpartnern bekannt geworden. Unterlagen und Aussagen im Verfahren zufolge soll Google im Jahr 2017 versucht haben, Netflix mit einem niedrigeren Gebührensatz zur exklusiven Nutzung seines Bezahlverfahrens zu bewegen – auch bei Epic hatte man dies versucht.
Wie The Verge berichtet, sollte Netflix dem Deal zufolge nur 10 Prozent an Google abgeben, dafür aber exklusiv Googles Bezahlmechanismus Google Play Billing (GPB) verwenden. Ohne den angebotenen Deal wären es eigentlich 15 Prozent gewesen: Googles Gebühren für In-App-Käufe bei wiederkehrenden Abos. Zuvor verwendete Netflix in der Android-App einen eigenen Bezahldienst und zahlte nur rund 3 Prozent Gebühren an Google, wie der Netflix-Manager Paul Perryman aussagte.
Die Möglichkeit, innerhalb der App einen eigenen Bezahldienst zu verwenden, beendete Google dann aber. Kurz zuvor soll von dem Konzern das Angebot mit dem reduzierten Gebührensatz von 10 Prozent gekommen sein.
Google hätte Netflix zu einem sogenannten Platform Development Partner gemacht. Der Streaminganbieter wäre zu diesem Zeitpunkt das einzige Unternehmen mit einem derartigen Deal gewesen.
Für Netflix lohnte sich das Angebot nicht
Netflix schlug das Angebot allerdings aus, da sich die exklusive Bindung für den Streamingdienst nicht gelohnt hätte. Stattdessen lagerte man die Bezahlung aus: Abonnenten starten die Registrierung nun in der Android-App von Netflix und werden zum Abschließen des Bestellprozesses in den Systembrowser des Android-Gerätes weitergeleitet. Daher zahlt der Streamingdienst keine Gebühren an Google, obwohl die Netflix-App im Play Store vertreten ist.
Im Vergleich zum jetzt genutzten Verfahren hätte Netflix pro Jahr rund 250 Millionen US-Dollar verloren, wenn man exklusiv GPB verwendet hätte, verglichen mit der eigenen ausgelagerten Lösung.
Quelle; golem
Im Gerichtsverfahren von Epic sind weitere Details zu den Geschäftspraktiken Googles mit Exklusivpartnern bekannt geworden. Unterlagen und Aussagen im Verfahren zufolge soll Google im Jahr 2017 versucht haben, Netflix mit einem niedrigeren Gebührensatz zur exklusiven Nutzung seines Bezahlverfahrens zu bewegen – auch bei Epic hatte man dies versucht.
Wie The Verge berichtet, sollte Netflix dem Deal zufolge nur 10 Prozent an Google abgeben, dafür aber exklusiv Googles Bezahlmechanismus Google Play Billing (GPB) verwenden. Ohne den angebotenen Deal wären es eigentlich 15 Prozent gewesen: Googles Gebühren für In-App-Käufe bei wiederkehrenden Abos. Zuvor verwendete Netflix in der Android-App einen eigenen Bezahldienst und zahlte nur rund 3 Prozent Gebühren an Google, wie der Netflix-Manager Paul Perryman aussagte.
Die Möglichkeit, innerhalb der App einen eigenen Bezahldienst zu verwenden, beendete Google dann aber. Kurz zuvor soll von dem Konzern das Angebot mit dem reduzierten Gebührensatz von 10 Prozent gekommen sein.
Google hätte Netflix zu einem sogenannten Platform Development Partner gemacht. Der Streaminganbieter wäre zu diesem Zeitpunkt das einzige Unternehmen mit einem derartigen Deal gewesen.
Für Netflix lohnte sich das Angebot nicht
Netflix schlug das Angebot allerdings aus, da sich die exklusive Bindung für den Streamingdienst nicht gelohnt hätte. Stattdessen lagerte man die Bezahlung aus: Abonnenten starten die Registrierung nun in der Android-App von Netflix und werden zum Abschließen des Bestellprozesses in den Systembrowser des Android-Gerätes weitergeleitet. Daher zahlt der Streamingdienst keine Gebühren an Google, obwohl die Netflix-App im Play Store vertreten ist.
Im Vergleich zum jetzt genutzten Verfahren hätte Netflix pro Jahr rund 250 Millionen US-Dollar verloren, wenn man exklusiv GPB verwendet hätte, verglichen mit der eigenen ausgelagerten Lösung.
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Quelle; golem
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