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Philips-Smart-TVs zeigen bald Werbung an, schnüffeln dafür Nutzer aus

josef.13

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Der niederländische Hersteller Philips hat mit den unter seinem Namen verkauften Fernsehern nichts mehr zu tun, da man seine TV-Sparte vor drei Jahren komplett verkauft hat. Gerne wird man aber in Amsterdam das, was der chinesische Besitzer der TV-Marke Philips plant, vermutlich nicht sehen. Denn laut Berichten niederländischer Medien (via Myce) plant das mittlerweile vollständig in chinesischer Hand befindliche Joint-Venture TP Vision, auf den Smart-TVs von Philips Werbung auszuspielen. Das bedeutet, dass Nutzer im Menü der Fernseher Videowerbeanzeigen zu sehen bekommen werden. Später soll es derartige Werbung auch beim Start von TV-Apps zu sehen geben.

Diese Anzeigen sollen sich von Land zu Land unterscheiden, auch die Uhrzeit soll eine Rolle spielen. Mit der Zeit soll diese Art von Werbung dann personalisiert werden und sich nach dem Nutzungs- und Sehverhalten des Besitzers richten.

Laut Paulo Lopes, einem Sprecher von TP Vision, hat man Fernsehgeräte, die im Jahr 2013 produziert worden sind, bereits mit der dazugehörigen Software ausgestattet und die die Werbevideos bereits anzeigen können. Geräte, die 2014 oder später hergestellt worden sind, werden die entsprechende Firmware später bekommen, sobald man festgestellt hat, dass diese funktioniert wie sie soll.

Mehrwert?
Die Analyse des Sehverhaltens des TV-Besitzers verkauft Lopes als Mehrwert, da er meint, dass man dadurch relevantere Anzeigen bekommt und diese vom Seher dann als weniger aufdringlich oder nervig empfunden werden. Die Werbevideos werden zumindest nicht im Vollbild abgespielt, sondern nur in einer verkleinerten Darstellung in einer Ecke des TVs. Erst wenn man diese extra "anklickt" bzw. auswählt, wird das Video als Vollbild abgespielt.

Billiger werden Philips-Fernseher durch diesen Zusatz-"Dienst" nicht, der Kunde wird dafür kostenlose Apps und Videos bekommen, so Lopes. Die Kunden werden darüber aber wohl kaum begeistert sein, das zeigen Erfahrungen von Samsung und Panasonic. Diese haben sich in Vergangenheit bereits die Finger an solcher Werbung bzw. der Analyse des Nutzerverhaltens verbrannt.

Quelle; winfuture
 
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