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PC & Internet PayPal wirft Sharehoster als Vertragspartner raus

Kürzlich hat PayPal einen Sharehoster ohne Angabe genauer Gründe als Kunden hinauskomplimentiert. Der Rauswurf wurde damit begründet, die Art des Unternehmens sei derart riskant für PayPal, dass man das Geschäftsverhältnis nicht länger aufrecht erhalten könne. Die Kunden des Sharehosters werden diesen Zahlungsdienstleister zum Erwerb ihrer Premium-Accounts fortan nicht mehr nutzen können.

Der Kampf gegen den Graubereich hält an…
PayPal geht mal wieder gegen die Anbieter aus der digitalen Grauzone vor. Dieses Mal hat es einen in Szenekreisen recht bekannten Sharehoster getroffen, dem kurzfristig gekündigt wurde. Zwar bedankt man sich zunächst dafür, dass man die Zahlungsdienste von PayPal genutzt hat. Aber man könne dem Sharehoster diese Dienstleistungen nicht mehr anbieten. „Aufgrund der Art Ihres Unternehmens und des damit verbundenen Risikos für PayPal“ kündigt man einfach den Vertrag. Worin das Risiko konkret bestehen soll, bzw. welche (bösartige) Art des Unternehmens im Detail gemeint ist, führt das US-amerikanische Unternehmen im Kündigungsschreiben nicht aus.

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Der Betreiber des Sharehosters hat uns gebeten, seinen Namen nicht zu erwähnen. Wir kommen diesem Wunsch natürlich nach. PayPal hat schon in der Vergangenheit für Aufsehen gesorgt, weil man vor mehreren Jahren sogar einen VPN-Anbieter vor die Tür gesetzt hat.

Aversion gegen türkische Kunden
Problematisch wird auch die Nutzung von türkischen Kunden angesehen, was ebenfalls zeitnah zu einer Kündigung führt. Kaum hat der Unternehmer (in diesem Fall ein regulärer Webhoster) unter einem neuen Namen einen weiteren Account angelegt, kündigt PayPal, sobald deren Algorithmus wegen zu vieler türkischer Kunden anschlägt. Leider ist das kein Witz, der Webhoster findet das auch nicht sonderlich lustig. Das Dumme ist halt, dass viele Anwender diesen Zahlungsdienstleister trotz der vergleichsweise hohen Gebühren verwenden.

Sobald man gekickt wurde, muss man sich schon wieder auf die Suche nach einer neuen Lösung machen. Andere Anbieter sind einfach nicht so weit verbreitet und werden nicht so gerne akzeptiert. Kaum jemand ist bereit neue Zahlungsdienstleister auszuprobieren, nur weil PayPal seine Kunden nach Gutdünken sperrt ist. Wer über diesen Anbieter nicht mehr verfügt, deren Kunden schauen sich nach einer Alternative um. Also nach einem Web- oder Sharehoster, der momentan keine Probleme mit PayPal hat.

PayPal kann oder möchte darauf nicht antworten.

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In unserem Interview aus dem Jahr 2011 konnte oder wollte PayPal nicht darauf antworten, ob die Verfolgung von Cyberkriminellen nicht alleine die Aufgabe von Ermittlungsbehörden sei. Das Unternehmen sieht sich offenbar selbst als Aufpasser, der gerne schon mal die Guten von den Bösen trennt. Antworten wollte man auch nicht darauf, unter welchen Voraussetzungen man die Gelder sperrt und die Konten einfriert. Was mit den Guthaben bzw. Zinsen auf Dauer geschieht, wollte man uns auch nicht preisgeben.

Doch das Gespräch ist gespickt mit den immer gleichen inhaltsleeren Antworten. Die fehlende Bereitschaft irgendwelche relevanten oder interessanten Informationen preiszugeben, zieht sich durch das komplette Interview. Wir lernen: keine Antwort ist auch eine.

Quelle; tarnkappe
 
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