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ORF pocht auf digitale Expansion

Der Österreichische Rundfunk (ORF) beharrt auf eine digitale Expansion im Internet - mit Einschränkungen. "Im vieldiskutierten Onlinebereich wird sich der ORF, wie auch überall sonst, strikt an die gesetzlichen Rahmenbedingungen halten", sagte ORF-Chef Alexander Wrabetz auf dem "Mediengipfel" der Österreichischen Medientagen 2008 laut Mitteilung am Mittwochabend. "Kommunikationsdienste oder Kontaktbörsen sind beispielsweise nicht unser Geschäft. Andererseits ist Fernsehen aber ohne die Online-Anwendungen in Zukunft nicht denkbar und auch Öffentlich-Rechtliche müssen diese Möglichkeiten für sich nutzen", betonte Wrabetz.
Auf europäischer Ebene stehe außer Frage, dass die klassischen elektronischen Medien Fernsehen und Radio national zu regulieren seien und die TV- und Radioangebote des ORF von der EU nicht in Frage gestellt würden. "Der ORF zählt mit rund 40 Prozent Marktanteil im Fernsehen, 80 Prozent Marktanteil im Radio und dem meistgenutzten Online-Angebot Österreichs zu den drei erfolgreichsten Öffentlich-Rechtlichen in Europa", sagte der Fernsehmanager.


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Natürlich gebe es auch bei Privaten immer wieder gute Informations- und Unterhaltungsformate, öffentlich-rechtlich heiße aber, dass es das jeden Tag gebe: "Sollte sich die Politik tatsächlich dazu entschließen, zusätzliche Mittel für Medien zur Verfügung zu stellen, spricht auch aus Sicht des ORF nichts dagegen, damit auch Private für österreichische Produktionen zu fördern, dies darf aber nicht zu Lasten des ORF gehen", erklärte Wrabetz. Er öffnete gleichzeitig einen Türspalt für einen möglichen Public-Value-Test: Gegen eine sinnvolle Weiterentwicklung der Kontrollinstanzen sei nichts einzuwenden, "was wir allerdings nicht wollen, ist eine Inhaltskontrolle, denn die journalistische Unabhängigkeit ist für den öffentlich-rechtlichen Rundfunk unabdingbar."

Quelle: Sat+Kabel
 
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