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ORF-Gebühren steigen ab Mai 2017 um 6,5 Prozent

ORF kassiert jetzt pro Haushalt um 12,60 € mehr!
Jetzt ist es offiziell: Nachdem der ORF erst am Dienstagabend mit einem "Bürgerforum", dessen Kritiken grottenschlecht ausfielen , für Kopfschütteln sorgte, warf man am Donnerstag die nächste Bombe auf den leidgeprüften Gebührenzahler. Die Beiträge steigen nämlich 2017 um stolze 6,5 Prozent - und betragen dadurch ab Mai 2017 pro Haushalt um 12,60 Euro mehr im Jahr. ORF- Generaldirektor Alexander Wrabetz hätte gerne noch mehr kassiert.

26 der 30 Stimmberechtigten im ORF- Stiftungsrat stimmten am Donnerstag für die Gebührenerhöhung, drei dagegen, einer enthielt sich. Gegen die Anpassung des Programmentgelts stimmten Team- Stronach- Vertreter Günter Leitold, der zudem für den entschuldigten FPÖ- Rat Norbert Steger ein Nein deponierte, sowie NEOS- Vertreter Hans Peter Haselsteiner. Er sei nicht dazu da, großkoalitionäre Vereinbarungen abzusegnen, so sein trockener Kommentar, als er nach der Abstimmung das ORF- Zentrum verließ.

"Einfluss von außen"
Der grüne Stiftungsrat Wilfried Embacher enthielt sich, "weil ich davon überzeugt bin, dass dies nicht sachlich begründet im Unternehmenssinn ist", sagte er. Die Entscheidung sei einem "Einfluss von außen geschuldet".

Steirer zahlen am meisten
Am stärksten zur Kasse gebeten werden künftig Zuseher in der Steiermark. Denn obwohl das Programmentgelt einheitlich um 6,5 Prozent auf 17,21 Euro pro Monat und Haushalt steigt: Die meisten Länder heben zusätzliche Landesabgaben ein, die unterschiedlich hoch ausfallen. In der Steiermark ist die Abgabe am höchsten und wird ab Mai 2017 5,80 Euro pro Monat betragen.

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Foto: APA
So wie Wien (5,40 Euro), Niederösterreich (ebenfalls 5,40 Euro), Tirol (3,70 Euro) und das Burgenland (2,80 Euro) bemessen die Steirer "ihre" Abgabe prozentuell vom ORF- Programmentgelt. In Kärnten (5,10 Euro) und Salzburg (4,70 Euro) dagegen ist die Landessteuer ein Fixbetrag, der nur per Landtagsbeschluss geändert werden kann. Oberösterreich und Vorarlberg verzichten ganz auf die Landesabgabe.

Somit zahlen die Steirer ab Mai 2017 26,73 Euro pro Monat und Haushalt, die Niederösterreicher und die Wiener 26,33 Euro und die Kärntner 26,03 Euro. In Salzburg hebt die Gebührenabteilung künftig 25,63 Euro ein, in Tirol 24,63 Euro und im Burgenland 23,73 Euro. Am billigsten ist es naturgemäß in Oberösterreich und Vorarlberg: 20,93 Euro pro Monat und Haushalt.

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Foto: Peter Tomschi

Ursprünglich Erhöhung um 7,7 Prozent geplant

Von dem, was ORF- Kunden an Gebühren zahlen, gehen rund zwei Drittel tatsächlich an den Öffentlich- Rechtlichen, was der ORF auch in der Debatte im Vorfeld der jetzigen Anpassung wieder betonte. Zum Programmentgelt kommen zehn Prozent Umsatzsteuer, Abgaben an den Bund (quasi eine Gerätesteuer sowie ein Kulturförderungsbeitrag) in der Höhe von zwei Euro und in sieben von neun Bundesländern die erwähnte Landesabgabe.

Ursprünglich hatte ORF- Generaldirektor Wrabetz eine Erhöhung des Programmentgelts um 7,7 Prozent gefordert. In Jubelstimmung war er angesichts des nun noch höheren Spardrucks daher nicht: "Das ist das unterste mögliche Limit und eine Vorleistung des ORF", sagte er. Statt 300 Millionen Euro müsse er bis 2021 nun 330 Millionen sparen.

Frühstücks- TV und Sportrechte "auf dem Prüfstand"
Die Differenz zu den ursprünglich budgetierten Einnahmen soll nun unter anderem beim Stellenplan 2017 eingebracht werden, der nicht ausgeweitet werde. Außerdem stünden das Frühstücks- TV und Sportrechte auf dem Prüfstand.

Quelle: krone.at

ORF-Gebühren steigen ab Mai 2017 um 6,5 Prozent

Das ORF-Programmentgelt wird 2017 um 6,5 Prozent erhöht. Das hat der Stiftungsrat des ORF am Donnerstag mit deutlicher Mehrheit beschlossen. Insgesamt 26 der 30 Stimmberechtigten stimmten dafür, drei dagegen, einer enthielt sich. Die ORF-Gebühren betragen dadurch ab Mitte 2017 je nach Bundesland zwischen 20,93 und 26,73 Euro pro Haushalt und Monat.

Gegen die Anpassung des Programmentgelts stimmten nach APA-Informationen Team-Stronach-Vertreter Günter Leitold, der zudem für den entschuldigten FPÖ-Rat Norbert Steger ein Nein deponierte. Auch NEOS-Vertreter Hans Peter Haselsteiner sprach sich dagegen aus. Er sei nicht dazu da, großkoalitionäre Vereinbarungen abzusegnen, so sein trockener Kommentar gegenüber Journalisten, als er nach der Abstimmung das ORF-Zentrum verließ. Der Grüne Stiftungsrat Wilfried Embacher enthielt sich, "weil ich davon überzeugt bin, dass dies nicht sachlich begründet im Unternehmenssinn ist." Die Entscheidung sei einem "Einfluss von außen geschuldet".

Das Budget 2017 wurde mit 30 Stimmen beschlossen, hier sind auch die Betriebsräte stimmberechtigt. Es enthielten sich die fünf Belegschaftsvertreter, erfuhr die APA. Der Finanzplan 2017 bis 2021, der empfindliche Einsparungen im Personalbereich vorsieht, erhielt ebenfalls 28 Pro-Stimmen, hier stimmten die Betriebsräte dagegen, außerdem wieder Leitold und seine Stimme für Steger.

Der Vorsitzende des ORF-Finanzausschusses und Leiter des ÖVP-"Freundeskreises" Thomas Zach sah den von ihm eingeforderten "Kurswechsel vollzogen". Das Monitoring des "Spar- und Strukturprogrammes" werde "Thema in jedem Finanzausschuss sein".

Die Differenz zu den ursprünglich anhand einer 7,7-prozentigen Gebührensteigerung budgetierten Einnahmen soll übrigens unter anderem beim Stellenplan 2017 eingebracht werden. Dieser werde nicht ausgeweitet, wie Räte sagten.

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeigte sich mit dem Beschluss zufrieden. In Jubelstimmung war er angesichts des nun noch höheren Spardrucks aber nicht. "Das ist das unterste mögliche Limit und eine Vorleistung des ORF", sagte er. Statt 300 Mio.Euro müsse er bis 2021 nun 330 Mio. sparen, das Frühstücks-TV und Sportrechte stehen auf dem Prüfstand.

"Mit diesem Geld werden wir auskommen und müssen wir auskommen", gab sich der ORF-Chef entschlossen. Die ORF-Gehälter steigen um 1,1 Prozent, hob er die Bereitschaft der Belegschaft, etwas beizutragen, hervor. Allerdings gelte es, "stark auf der Kostenseite" zu agieren - ohne aber das Programmangebot einzuschränken.

"Guten Morgen Österreich" etwa werde man "kostenseitig stark reduzieren". Wie das genau passieren soll, werde ab Jänner ein Projektteam prüfen. Da wollen sich auch die Landes-Stiftungsräte einklinken, wie der Kärntner Siggi Neuschitzer erklärte: Für die Landesstudios und damit die Bundesländer sei das Frühstücks-Fernsehen ein "gemeinsames wichtiges Thema".

Die Formel 1-Rechte hat man ab 2021 nicht mehr in der mittelfristigen Finanzvorschau. Es sei davon auszugehen, dass nach Auslaufen des derzeitigen Vertrags (bis 2020) diese Rechte nicht mehr fürs Free-TV zur Verfügung stehen, so Wrabetz. Bei den internationalen Fußball-Ligen werde man verstärkt auf Rechteteilung mit Privaten setzen.

Der Publikumsrat muss den heutigen Gebührenbeschluss noch bestätigen, das soll am Freitag bei einer außertourlichen Sitzung passieren. Selbst wenn er ihn ablehnen sollte, bedeutet das nur eine Verzögerung, weil sich der Stiftungsrat mit einem Beharrungsbeschluss durchsetzen kann.

Quelle: msn
 
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wie ist das eigentlich in Österreich? Muss das auch jeder Haushalt zwangsweise zahlen, oder nur, welche eine Karte haben?
 
Es müssen nur die zahlen welche eine Karte haben, praktisch müssten aber fast alle zahlen die theoretisch den ORF empfangen können (Fernseher, PC, Notebook ....).
Bei mir sind das dann fast € 316,- /Jahr , echt überbezahlt, die Nachrichten sind daher auch gratis Werbefernsehen für die Regierung die die Erhöhung über den von ihnen besetzten
Stiftungsrat absegnen lassen.
 
das ist egal, man kann bis zu 4 (oder mittlerweile sogar mehr) orf karten anmelden. ich bin sowiso schon seit jahren ein gegner von diesem drecksverein.... jedes jahr werden die gebühren angehoben für nichts und wieder nichts.
 
Bei der GIS geht es sogar weiter, es reicht rein die Möglichkeit das man schon die Gebühren zahlen muss. Es ist dabei völlig egal ob das Gerät das Signal darstellen kann, sondern es wird geurteilt das es zumutbar ist das man sich eine DVB-T Box kauft oder eine Satschüssel.
Was derzeit noch offen ist sind die neuen Punkte die der ORF hervorgerufen hat, dazu wird es sicher bald die ersten Gerichtsurteile geben:

- DVB-T2 erfordert eine Registrierung mit einer GIS-Nummer um freigeschaltet zu werden
- Bestellung einer Sat-Karte erfordert auch eine GIS-Nummer um freigeschaltet zu werden

In sich eigentlich ein komplettes Kontrollsystem für den ORF für die große GIS-Gebühr, die Frage ist nun findet das Urteil dann noch Anwendung wenn der ORF sowieso den Zugang kontrollieren kann?

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Aktuell ist das Maximum 6 Karten für Sat und unbegrenzte für DVB-T2.

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Es gibt dabei nur die Ausnahme wenn das Gerät rein Internetgebunden ist oder über eine eigene Stromversorgung verfügt dann ist dies nicht Gis-Pflichtig.
 
ist hier ja auch nicht besser, jeder muss zahlen. Aber bei uns sind es glaube 17,50 und gut.
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ist nix vom Preis zu sehen. Damit kann dann die ganze Welt kostenlos mit schauen. Ich kann von euch leider nix sehen. :(
 
Gut dass ich in OÖ wohne und um 4,70 pro Monat (56,40 pro Jahr) weniger zahle als im angrenzenden Sbg (5km weiter), vermutlich zahlen die Salzburger damit den Beitrag zu den Festspielen mit, welche mir ziemlich am Allerwertesten vorbeigehen :tongueout:
 
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