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Hardware & Software Open Source statt Microsoft: Bund und Länder planen "souveränen Arbeitsplatz"

Um die Abhängigkeit der Verwaltung von Microsoft zu reduzieren, wollen Bundesinnenministerium und neun Bundesländer gemeinsam einen "souveränen Arbeitsplatz" mit Open-Source-Software für den öffentlichen Sektor entwickeln. Eine entsprechende Absichtserklärung hat die Bundesregierung am Mittwoch veröffentlicht. Bereits vor zwei Jahren hatte das Bundesinnenministerium angekündigt, die Abhängigkeit der Verwaltung von Microsoft reduzieren zu wollen.

Nun wollen die neun Länder und der Bund gemeinsam "Basisfunktionen" für Produktivität, Kollaboration und Kommunikation (wie Videokonferenzen) bereitstellen und erproben. Dabei sollen Open-Source-basierte Anwendungen und offene Schnittstellen verwendet werden, heißt es in der Erklärung.

Die Unterzeichner sind Bundes-CIO Markus Richter sowie die IT-Verantwortlichen der Länder Baden-Württemberg, Bremen, Hamburg, Hessen, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Gemeinsam wollen sie mit dem Projekt "die Unabhängigkeit von Anbietern proprietärer Softwarelösungen" stärken. Gemeint ist in erster Linie Microsoft; bislang verwendet die Verwaltung von Bund, Ländern und Kommunen fast ausschließlich Microsoft Office und Exchange. "Der Schulterschluss für digitale Souveränität ist wichtig", sagte der Thüringer Landes-CIO Hartmut Schubert.

Schleswig-Holstein geht voran​

Ob die Länder und der Bund den "souveränen Arbeitsplatz" künftig in der Praxis nutzen oder nur eine Alternative zu Microsoft in der Hinterhand haben wollen, bleibt abzuwarten. Bislang hat nur die Landesregierung Schleswig-Holsteins angekündigt, proprietäre Software langfristig vollständig durch Open Source zu ersetzen. Dort soll zunächst Microsoft Office und später Windows abgelöst werden.

Das Vorhaben weckt Erinnerungen an LiMux, den Open-Source-Arbeitsplatz der Stadt München. Die Haupstadt des Freistaats ist nach einigen Jahren von LiMux zu Microsoft-Software zurückgekehrt.
Quelle: heise
 
Ich kenne jemanden der die IT einiger Schulen und Behördern administriert. Da gibts es ausschließlich nur Weiterbildungen und Lehrgänge für MS Produkte und Lösungen. Wünschenswert wäre das schon, aber es wird vermutlich an vielem scheitern.


Gruß
 
Da ich “ehrenamtlich“ ohne Bezahlung die IT der Grundschule, in der meine Frau Lehrerin ist, administriere, weiß ich, dass es weder einen richtigen Administrator noch einen geplante Nutzung von irgendwas gibt. Jeder Lehrer nimmt das, was er hat. Schon das erschwert den Austausch von elektronischen Arbeitsmitteln zwischen den Lehrern und noch mehr zwischen Lehrern und Schülern. Letzteres war besonders hinderlich während des „Home-Schooling“, weil insbesondere auch die Haushalte der Schüler verschiedenste Hard- und Software nutzen.

Wie es in Behörden aussieht, kenne ich von einer Verwandten, die beim Gericht arbeitet. Da sieht es auch nicht viel besser aus, außer dass die „Turnschuh-Admins“ und deren Vorgesetzte realitätsferne Vorstellungen haben, so dass mittlerweile innerhalb weniger Jahre drei verschiedene Systeme eingeführt wurden, die bisher nie die wirklichen Anforderungen der Sachbearbeiter, die damit arbeiten müssen, erfüllt haben.

Aber auch andere Branchen haben das selbe Problem. Da wo ich seit mehr als 20 Jahren als Admin arbeite, gibt es genau zwei Branchen-Anwendungen (medizinische Anwendung), die gesetzlich zugelassen sind und beides sind Windows-Anwendungen. Eine setzt sogar die Verwendung eines Microsoft SQL-Servers, der durchaus sehr teuer sein kann, voraus. Mittlerweile übersteigen die Software(lizenz)-Kosten die Hardware-Kosten bei weitem.
 
Naja, was im chaotischen Berlin Gang und Gebe ist, muss nicht in anderen Bundesländern genau so sein.
 
Scheint wirklich so zu sein, dass andere Bundesländer ihre IT besser im Griff haben und auch fürs „Home-Schooling„ der Grundschüler passende Lösungen haben. ;):)
 
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