(pk) Der Österreichische Rundfunk (ORF) plant erhebliche Sparmaßnahmen, um die kommenden Jahre zu überstehen. Unter anderem die Fußball Champions League und die Formel1 stehen zur Disposition.
Nach Angaben der Tageszeitung "Der Standard" (Dienstagsausgabe) sollen nach einem am Montag vorgelegten Budget bei den Auftragsproduktionen 20 Millionen Euro eingespart werden, was zu massiven Protesten der heimischen Film- und Produktionsindustrie führen dürfte. In den TV-Direktionen sollen 13 Millionen Euro weniger ausgegegen werden, bei den Personalkosten kalkuliere der öffentlich-rechtliche Sender mit einer Nulllohnrunde, hieß es. Verwaltung, Sendung, Betrieb sollen 6,8 Millionen beisteuern. Die Champions League sei zu bisherigen Kosten gestrichen. Festhalten will der ORF an den Skiweltmeisterschaften und der nächsten Staffel der Casting-Show "Dancing Stars" Für Fernsehfilm budgetiert die Sendergruppe nach "Standard"-Angaben 32,5 Millionen.
Die Gebühren sollen im kommenden Jahr 527,7 Millionen einbringen, das wären auch dank der heftig kritisierten Gebührenerhöhung im Frühjahr knapp 24 Millionen mehr als bislang. In der Werbung rechnet der Konzern mit 253,4 Millionen und damit 15,6 Millionen weniger als 2008. Erwirtschaften will der ORF 2009 nach Angaben der Zeitung 18 Millionen - in diesem Jahr soll es eine schwarze Null sein. Die Eigenkapitalquote sinke dann von 21 Prozent auf 17 Prozent.
Das Magazin "Heute" berichtete, dass sämtliche Investitionen, darunter auch die Entwicklung neuer Serien sowie ein möglicher Umzug des Sendezentrums, bis auf weiteres auf Eis gelegt worden. In den vergangenen Wochen hatte es aufgrund der schlechten Zahlen Spekulationen um eine personelle Umstrukturierung an der Spitze des Österreichischen Rundfunks gegeben (SAT+KABEL berichtete). Der ORF erwartet in diesem Jahr einen Verlust von 100 Millionen Euro, der aus Eigenmitteln ausgeglichen werden soll.
@uelle: SK
Nach Angaben der Tageszeitung "Der Standard" (Dienstagsausgabe) sollen nach einem am Montag vorgelegten Budget bei den Auftragsproduktionen 20 Millionen Euro eingespart werden, was zu massiven Protesten der heimischen Film- und Produktionsindustrie führen dürfte. In den TV-Direktionen sollen 13 Millionen Euro weniger ausgegegen werden, bei den Personalkosten kalkuliere der öffentlich-rechtliche Sender mit einer Nulllohnrunde, hieß es. Verwaltung, Sendung, Betrieb sollen 6,8 Millionen beisteuern. Die Champions League sei zu bisherigen Kosten gestrichen. Festhalten will der ORF an den Skiweltmeisterschaften und der nächsten Staffel der Casting-Show "Dancing Stars" Für Fernsehfilm budgetiert die Sendergruppe nach "Standard"-Angaben 32,5 Millionen.
Die Gebühren sollen im kommenden Jahr 527,7 Millionen einbringen, das wären auch dank der heftig kritisierten Gebührenerhöhung im Frühjahr knapp 24 Millionen mehr als bislang. In der Werbung rechnet der Konzern mit 253,4 Millionen und damit 15,6 Millionen weniger als 2008. Erwirtschaften will der ORF 2009 nach Angaben der Zeitung 18 Millionen - in diesem Jahr soll es eine schwarze Null sein. Die Eigenkapitalquote sinke dann von 21 Prozent auf 17 Prozent.
Das Magazin "Heute" berichtete, dass sämtliche Investitionen, darunter auch die Entwicklung neuer Serien sowie ein möglicher Umzug des Sendezentrums, bis auf weiteres auf Eis gelegt worden. In den vergangenen Wochen hatte es aufgrund der schlechten Zahlen Spekulationen um eine personelle Umstrukturierung an der Spitze des Österreichischen Rundfunks gegeben (SAT+KABEL berichtete). Der ORF erwartet in diesem Jahr einen Verlust von 100 Millionen Euro, der aus Eigenmitteln ausgeglichen werden soll.
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