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IPTVNokia Streaming Box 8000 mit 4K und Android TV angekündigt
HMD Global geht mit der Marke Nokia im Multimedia-Bereich in die Vollen: So hat man mit der Streaming Box 8000 eine eigene Streaming-Lösung vorgestellt. Diese basiert auf Android TV und bringt daher auch den Google Play Store sowie Chromecast built-in mit. Auch Apps für Amazon Prime Video, Netflix und Disney+ werden direkt beworben.
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Im Lieferumfang ist eine Remote mit Hintergrundbeleuchtung für die Buttons und Sprachzugriff enthalten. Jene erinnert mich ehrlich gesagt etwas an die Fernbedienung der PlayStation 3, denn sie ist ziemlich mit Buttons vollgepackt. Auch externe Bluetooth-Eingabegeräte wie Game-Controller, Mäuse oder Tastaturen lassen sich verwenden. Den Google Assistant könnt ihr ebenfalls nutzen.
Was soll die Nokia Streaming Box 8000 tasten und wann könnt ihr sie bestellen? Dazu reichen wir noch Informationen nach! Unten findet ihr aber schon einmal die ein paar technischen Eckdaten. Welche HDR-Standards werden unterstützt? Dazu steht noch nichts in der Pressemitteilung, hoffentlich legt man da bei HMD bald nach.
Nokia Streaming Box 8000 – Technische Daten
Maximale Auflösung: 4K (3.840 x 2.160 Pixel)
Decoding: VP9 Profile 2, H.264, H.265 (HEVC) mit 10 -bit
Schnittstellen: Wi-Fi 802.11 ac, Bluetooth 4.2, HDMI, Ethernet, USB Typ-A (3.0), 3,5-mm-AV, Optical, USB Typ-C
Lieferumfang: Streaming-Box, Sprachfernbedienung, Netzteil und Netzkabel, HDMI-Kabel, Batterien
Wenn man sich den Vorgänger anschaut, dann sollte man von der Hardware wohl nichts großes erwarten.
1920*1080 @60fps
CPUQuad core processor
GPUMali 450
RAM1 GB
ROM8 GB
Operating systemCertified Android 9.0
WiFiDual band WiFi (2.4GHz/5GHz)
In-built bluetoothYes
Power interface5V - 1A
Decoding1080p 10bit, VP9, H.265 decoding
HDMI versionHDMI2.0, CEC
HDCP versionHDCP2.2
HDR supportYes
Audio featuresDolby Audio
Video format supportedMKV, WMV, M2TS, MOV, MP4, RM, RMVB, AVI, MPG, MPEG, DAT, VOB, ISO
Multi screen interactiveMiracast, DLNA, Airplay, WiFi display, Google home
Phone remote controlAndroid TV app
App storeGoogle Play Store
Google assistantYes
Pre-loaded appsNetflix,Zee5, Youtube, Google Music, Google Play store, Google Play movies
Weight39 gms
Ende der Neunziger Jahre des letzten Jahrtausends war die Marke Nokia einer der Pioniere beim Digitalumstieg. Nun kehrt die auch aus dem Handy-Bereich bekannte Marke zurück. Seit Ende 2020 werden Mediaboxen und TV-Geräte mit dem Android-Betriebssystem darunter vermarket. Wir nehmen eine erste Box, die Nokia Streaming Box 8000, unter die Lupe.
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Die finnische Marke Nokia prägte die Digitaleinführung hierzulande. Das Pay-TV-Unternehmen DF 1 (heute Sky) entschied sich für Set-Top-Boxen des Herstellers und auch alternative Betriebssystem wie DVB 2000 wurden dafür entwickelt. Nach der Jahrtausendwende wurde es zunehmend ruhiger um die Marke. Schließlich zog sich Nokia komplett ins Handygeschäft zurück, wo man aber zur Smartphone-Einführung auch scheiterte. Zumindest der Markenname kehrt nun zurück. Die StreamView GmbH aus dem österreichischen Wien ist Lizenznehmer der Marke Nokia im Bereich von Smart TVs und Android-Empfängern.
Mit der Nokia Streaming Box 8000 platzierte das Unternehmen im Weihnachtsgeschäft des zurückliegenden Jahres ein erstes attraktives Produkt im Handel, welches wir uns nachfolgend genauer ansehen. In Deutschland hat der renommierte Servicepartner Sky Vision den Vertrieb und Service der Boxen und TV-Geräte übernommen. Schaut man sich die Homepage von Streamview einmal genauer an, so erfährt man mehr über die Visionen des Unternehmens. „StreamView teilt die Werte von Nokia und baut ihre Produkte auf diesen Werten auf, um Waren von höchster Qualität zu liefern. Unsere Mission ist es, intelligente Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, die unseren Kunden bequem zur Verfügung stehen“, heißt es auszugsweise. Bleibt zu hoffen, dass dies umgesetzt wird.
Die erste Nokia-Streaming-Box im Test
Die Nokia Streaming Box 8000 klingt zumindest von den technischen Details sehr vielversprechend. Nicht zuletzt das der Hersteller auf Android 10 als Betriebssystem überzeugt. Im Inneren der Box werkelt ein Amlogic S905X3 Chipset. Die Quad-Core Cortex-A55 CPU ist aktuell und dürfte zusammen mit dem DDR3 SDRAM DDR3 von zwei Gigabyte eine große Leistungsfähigkeit untermauern. Einzig der Flashspeicher ist mit 8 Gigabyte etwas mager bemessen.
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Da Nokia auf Android 10 setzt, verwundert es nicht, dass vielen TV-Besitzern die Startseite bekannt vorkommen dürfte
Anschlüsse
Für die optimale Bildausgabe ist dort der HDMI-Port. Allerdings kann der Android-Receiver auch mittels Adapterkabel, das nicht der Lieferung beiliegt, mit analogen Audio- und Video-Ausgängen aufwarten. Die 3,5-Millimeter-Klinkenbuchse ist dafür verantwortlich. Der Ton kann zusätzlich zu HDMI auch volldigital über den SPDIF-Ausgang an AV-Receiver, Soundbars und Co übergeben werden. Für die wichtige Netzanbindung stehen eine Ethernet-Lan-Schnittstelle sowie WLAN bereit.
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Die Ausstattung der Nokia-Streamingbox kann sich sehen lassen. Der digitale optische Tonausgang und auch das analoge AV-Set findet man nur selten bei Streamingboxen im Markt
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Installation direkt vom Smartphone mit Android
Intuitiv und einfach gehalten ist die Erstinstallation. Die mitgelieferte Bluetooth-Fernbedienung muss im ersten Schritt mit der Box gekoppelt werden. Anschließend kann die Installation auf Wunsch direkt von einem Smartphone mit Android erfolgen, was die einfachste Variante ist. Nach wenigen Minuten ist alles eingerichtet und der Mediaplayer auch direkt mit dem heimischen WLAN verbunden. Alle Einstellungen wurden dabei in unserem Test vom Smartphone übernommen. Positiv zudem: Wenn das Smartphone zur Einrichtung genutzt wird, lassen sich auch gleich alle Account-Daten und sogar hinterlegte Passwörter für die Apps wie beispielsweise Disney+ übernehmen, so- dass keine gesonderten Eingaben mehr erforderlich sind.
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Über das Setup-Menü können Einstellungen vorgenommen werden, das Netzwerk wird wahlweise über WLAN oder kabelgebunden angeschlossen
So nimmt man die Nokia Streaming Box 8000 in Betrieb
Im ersten Schritt müssen alle gewünschten Apps auf den Mediaplayer gelangen. Die ersten wurden bereits aus dem Google Account bei der Ersteinrichtung übernommen, wer mehr will kann den Playstore nutzen und von Dort sämtliche verfügbare Apps herunterladen. Alle darin verfügbaren Apps sind problemlos auf dem Gerät nutzbar. Wir finden abgesehen von Apps für Sky Ticket und Sky Go leider weiterhin solche nicht, die für TV und Mediaplayer auf Android-Basis angeboten werden, aber Apps für alle bekannten VoD-Angebote.
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Ist alles eingerichtet und sind die gewünschten Apps installiert, steht dem TV-Vergnügen nichts mehr im Weg. Leider unterstützen noch nicht alle Apps den Auto-Login via Google, wodurch bei Netflix, Prime Video aber auch den OTT-Anbietern Magenta TV, Waipu und Zattoo noch ein separater Login nötig ist. Zunächst starteten wir YouTube und konnten dort problemlos alle Inhalte wiedergeben. Wenn die Box mit einem UHD-Fernseher verbunden ist, wird hier natürlich bei den passenden Videos auch die höchste Auflösungsstufe angeboten. Gleiches gilt für Netflix, welches wir als nächstes starteten. Prime Video kann ebenfalls uneingeschränkt genutzt werden.
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Über den Playstore, der ähnlich wie Prime Video, YouTube und Netflix eine Schnellwahltaste auf der Fernbedienung hat, lassen sich zusätzliche Apps installieren
Ebenso reibungslos verläuft der Test bei sämtlichen Mediatheken der deutschen TV-Sender sowie dem IPTV-Angebot von Zattoo. Selbst Replay und das Pausieren von Live-TV-Inhalten werden hier sehr gut unterstützt. Der Nutzer kann aber selbst festlegen welchen TV-Dienstleister er nutzen möchte, denn neben Zattoo werden auch Waipu und Magenta TV vollumfänglich von der Box unterstützt. Problemlos sind außerdem die deutschen Angebote Joyn und TVNow nutzbar. Das Gerät überzeugt uns vollumfänglich bei der App Unterstützung. Natürlich wird der eine oder andere nun Sky vermissen. Sky Go und auch Sky Ticket sind mit dem Nokia-Gerät leider nicht direkt nutzbar, was aber nicht an der Box oder Nokia liegt, sondern in der Tatsache begründet ist, dass Sky seine Apps nur sehr ausgewählt anbietet. Dennoch gelingt es uns im Test, zumindest Sky Ticket sichtbar zu machen.
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Die Netflix-Unterstützung überzeugt im Test. Flotte Ladezeiten sowie die 4K-Wiedergabe sprechen für das Nokia-Gerät
Die Wiedergabe über das integrierte Chromecast-Streaming direkt vom Smartphone auf die Box ist problemlos möglich. Somit können wir Bundesliga aber auch weitere Inhalte mit der Nokia Box sehen. Das Chromecast-Streaming klappt natürlich auch mit weiteren Apps. Wer anstatt der Fernbedienung lieber das Handy zur Inhalte-Auswahl nutzt, kann so auch TV-Sender oder VoD-Angebote auf die Box spiegeln. Ebenso ist die Wiedergabe von Bildern und Videos möglich.
Wie funktioniert die Sprachsteuerung bei der Streaming-Box
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Wird die Google-Taste auf der Fernbedienung gedrückt, ist die Sprachsteuerung aktiv. Das Mikrofon befindet sich im Signalgeber
Ebenfalls integriert ist der Google Assistent. Sobald man die Google-Taste drückt, lässt sich über die Fernbedienung ein Sprachbefehl absetzen – analog zu „OK Google“ auf dem Smartphone. Man kann Informationen abfragen wie Wetterdaten, aber auch smarte Geräte im Haushalt steuern. Manche Befehle funktionierten einwandfrei, sodass wir beispielsweise mit „Spiele Ava Max von YouTube“ problemlos zur gewünschten Sängerin gelangten. Allerdings unterstützen leider noch nicht alle Apps die Sprachsteuerung. TVNow beispielsweise kann derzeit nicht per Sprache gesteuert werden.
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OTT-Dienste wie Waipu bieten auch Aufnahmefunktionen an. Die Aufnahmen liegen dabei in der Cloud und nicht auf der Box
Live-TV-Betrieb mit der Nokia Streaming Box 8000
Wurde ein OTT-Anbieter wie Zattoo oder auch das Joyn-Angebot aus dem Hause ProSiebenSat.1 beziehungsweise ein virtueller Tuner eingerichtet, so ist es nun möglich, Live-TV mittels des Mediaplayers zu schauen. Sowohl Streamingangebote als auch Sat-IP-Tuner wurden in unserem Test perfekt verarbeitet. Mit der kostenpflichtigen Dream-Player-App ist es sogar möglich, auf Tuner von Enigma2-Boxen zuzugreifen und somit die dort empfangenen Kanäle übers heimische Netzwerk zu streamen und auf dem Android10-Gerät abzuspielen. Die Bedienung der Live-TV-App ist durchdacht und bietet auch den Zugriff auf Zusatzinfos wie etwa den EPG. Direktaufnahmen sind allerdings nicht möglich.
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Natürlich kann auch YouTube uneingeschränkt verwendet werden, egal ob in der Standard-Version oder im Premium-Abo
Wie gut ist die Bildqualität der Nokia Streaming Box 8000
Die Nokia-Box unterstützt auch die 4K-Auflösung. Sowohl bei YouTube als auch bei Netflix, Disney und Amazon war die Wiedergabe von UHD-Inhalten im Test problemlos möglich. Das bedeutet: Bei passendem Fernseher wird auch UHD laut Hersteller mit den Dynamikverbesserern HDR10 und HLG angeboten, wenn der Inhalt in diesem Format zur Verfügung steht. Auch das mitgelieferte HDMI-Kabel ist hierfür voll kompatibel und lässt die Wiedergabe dieser Formate zu. Auch im HD-Modus überzeugt das Nokia-Gerät. Bei den OTT-Apps von MagentaTV und Zattoo werden die TV-Sender wie gewohnt in sehr guter Qualität auf dem angeschlossen Bildschirm angezeigt.
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Die Nokia Streaming Box 8000 überzeugt
Das Gerät kann an die Erfolge der Marke in den Neunzigerjahren anknüpfen und beweist, dass Mediaplayer durchaus eine Daseinsberechtigung neben dem Fire TV-Stick haben und zugleich nicht mehrere hundert Euro kosten müssen. Für knapp 100 Euro erhält man ein nahezu frei konfigurierbares Gerät, auf dem auch Kodi und Co. laufen, aber mit dem auch die Streamingdienste uneingeschränkt nutzbar sind. Android 10 läuft flüssig und dank der Fernbedienung, die durch ihre reichhaltigen Tasten überzeugt, macht auch der TV-Genuss über OTT-Anbieter richtig Spaß. Nokia setzt große Fußstapfen, die ähnlichen Boxen das Leben schwer machen dürften. Im Test erhält die Streamingbox 8000 das Prädikat ausgezeichnet.
Quelle; digitalfernsehen
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Die Nokia Streaming Box 8000 klingt zumindest von den technischen Details sehr vielversprechend. Nicht zuletzt das der Hersteller auf Android 10 als Betriebssystem überzeugt. Im Inneren der Box werkelt ein Amlogic S905X3 Chipset. Die Quad-Core Cortex-A55 CPU ist aktuell und dürfte zusammen mit dem DDR3 SDRAM DDR3 von zwei Gigabyte eine große Leistungsfähigkeit untermauern. Einzig der Flashspeicher ist mit 8 Gigabyte etwas mager bemessen.
Da ist nichts (mehr) auf aktuellem technischen Stand. Wie bei Android SmartPhones/Tablets ist auch bei den Android Boxen die technische Entwicklung so rasant, dass nach einem halben Jahr alles schon wieder veraltet ist. Heute gibt es längst Android Boxen mit Android 11, mit wenigstens 4GByte RAM und wenigstens 32GByte Flash sowie neueren Chips wie dem AMlogic S905X4, der dann u.a. auch den neuen AV1 Codec hat. Das ganze dann auch noch mit DVB-S2 oder DVB-C/T2 Tuner und für deutlich unter 100€.
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