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Spielekonsolen Nintendo: Wii U von Hackern bedroht

Die Hackergruppe Wiikey verkündete, dass sie einen Laufwerksemulator für die Wii U entwickelt habe. Mit diesem soll es möglich sein, von USB-Medien auch kopierte Spiele von der Konsole abspielen zu lassen. Offenbar handelt es sich bei dem sogenannten WiikeU um eine Variation des Xbox 360-Laufwerksemulators. Für Nintendo ist die Entwicklung bedenklich, doch der Konzern zeigt sich siegessicher.

Die Hackergruppe Wiikey, welche bereits für den ersten Mod-Chip (eine elektronische Schaltung zum Umgehen des Kopierschutzes von Spielkonsolen) der Wii verantwortlich war, verkündete, dass man die Wii U dahingehend gehackt habe, dass sie kopierte Spiele abspielen würde. Das sogenannte WiikeU wird als das erste optische Laufwerkimitat angegeben, welches es den Nutzern ermöglicht, ausgehend von jeglichem USB-Medium Wii U-Spiele zu spielen.

Die Gruppe gibt an, dass WiikeU kompatibel mit allen Wii U-Modellen aus allen Regionen sei. Es muss jedoch auch gesagt werden, dass es erst der Beweise für die Erfolge der Gruppe bedarf. Außerdem scheint es nicht so, als würde WiikeU regionsunabhängiges Spielen ermöglichen oder jemanden in einem Spiel betrügen lassen. Sollte WiikeU tatsächlich funktionieren, wären das schlechte Nachrichten für Nintendo, wo man seit der Markteinführung der Wii gegen Piraterie ankämpft. Richard Leadbetter von Digital Foundry traut Nintendo zu, dass man durch ein neues Firmware-Update das Produkt WiikeU bekämpft. Dies wäre dann so bald wie möglich durchzuführen, um das Vordringen von WiikeU zu verhindern. Leadbetter vergleicht das Produkt mit den optischen Laufwerksemulatoren, die zuerst für die Xbox 360 auftauchten, deren Laufwerk-Firmware leicht zu entschlüsseln war, und dann für die PlayStation 3.

Für Nintendo wäre es sehr bedenklich, wenn ein so einschneidender Hack bereits nach so kurzer Zeit erfolgreich verlaufen würde. Der Konzern erklärt gegenüber Eurogamer, dass man sich der Bestrebungen seitens der Hackergruppe durchaus bewusst sei, dass man jedoch zugleich davon überzeugt sei, dass die Systeme der Konsole, die Raubkopien blockieren, derzeit sicher seien. Noch gebe es keine Berichte über illegale Wii U-Spiele oder darüber, dass unautorisierte Anwendungen auf dem Gerät spielbar seien. Ein Sprecher von Nintendo erklärte: „Nintendo beobachtet ständig alle Bedrohungen seiner Produktsicherheit und wird Technologie einsetzen sowie die notwendigen Rechtsmittel anwenden, um die Erleichterung von Piraterie zu verhindern.

Quelle: gulli
 
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