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Niederlande wird seiner Favoritenrolle gerecht

Skyline01

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Niederlande wird seiner Favoritenrolle gerecht

Für die Slowakei ist die Fußball-WM zu Ende. Nach dem Sensations-Erfolg gegen Weltmeister Italien fehlte diesmal die Kraft, um auch die Niederlande zu ärgern. Der haushohe Favorit siegte verdient mit 2:1 und steht im Viertelfinale.

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Mit den "Oranjes" setzte sich vor 60.000 Zuschauern in Durban die klar bessere Mannschaft in diesem Achtelfinale durch. Die Mannschaft von Trainer Bert van Marwijk war den Slowaken, die in der Vorrunde Italien ausgeschaltet hatten, in jeder Beziehung überlegen und hatte Mitte der zweiten Halbzeit nur eine kurze Schwächephase zu überstehen. Ihr Keeper Maarten Stekelenburg bewies aber bei zwei Großchancen der Slowaken sein Können und sicherte der Mannschaft den Einzug ins Viertelfinale, wo sie auf den Sieger der Partie Brasilien gegen Chile trifft.

Die "Elftal" ging als haushoher Favorit in diese Partie, die erste Chance hatten aber die Slowaken: Nach einem schönen Angriff über die linke Seite kam Erik Jendrisek frei zum Schuss, der Ball ging aber über das Tor. Alle Skeptiker, die mit einer "Mauertaktik" des Sensations-Achtelfinalisten gerechnet hatten, wurden direkt Lügen gestraft. Und da die Niederländer gewissermaßen "von Natur aus" offensivfreudig sind, ging es ganz gut los.

1:0 - typisch Arjen Robben


Lange dauerte es nicht, ehe auch die "Oranjes" zu Möglichkeiten kamen. Wesley Sneijder und Robin van Persie scheiterten noch, in der 18. Minute folgte dann der erste große Auftritt von Arjen Robben: Der Münchner, der überraschend in der Startformation stand, wurde von Nigel de Jong auf dem rechten Flügel geschickt. Von dort zog er nach innen, ließ gleich zwei Abwehrspieler alt aussehen und traf trocken und flach ins rechte Eck. Ein typisches Robben-Tor!

In aller Regel tut ein frühes Tor einem Spiel gut. In Durban schien die Slowaken allerdings der Mut zu verlassen. Die Niederländer kontrollierten jetzt das Spiel, gewannen mehr Zweikämpfe, versäumten es vor der Pause aber, ein zweites Tor nachzulegen. Van Persie versuchte es noch zweimal, doch dem Stürmer des FC Arsenal sollte (noch) kein Treffer gelingen. Mit dem 1:0 gingen die Teams in die Pause - ein gerechtes Ergebnis.

Man durfte gespannt sein, ob Trainer Vladimir Weiss seiner Mannschaft noch einmal neue Impulse würde geben können. Deutlich frischer kamen aber die Holländer aus der Kabine. Sie drängten nun auf die Vorentscheidung. Wieder war es Robben, der ähnlich wie beim Führungstor nach innen ging und abzog. Keeper Jan Mucha bekam aber die Hand noch dran. Drei Minuten später die nächste gefährliche Szene: Robben, diesmal als Flankengeber, brachte den Ball nach innen. Joris Mathijsen, der sich nach vorne geschlichen hatte, nahm die Vorlage direkt ab, aber wieder bekam Mucha noch seinen Körper dazwischen.

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Mucha, Torhüter beim polnischen Klub Kegia Warschau, hielt seine Mannschaft im Spiel. Fast sah es so aus, als hätte sie beim 3:2-Sieg gegen Weltmeister Italien ihr Pulver schon verschossen. Doch - zwei Euro ins "Phrasenschwein" - Totgesagte leben länger. Urplötzlich, mitten in eine Drangphase der Holländer hinein - prüfte Miroslav Stoch mit einem satten Schuss Hollands Keeper Maarten Stekelenburg. Eine Minute später hielt der Torwart von Ajax Amsterdam dann mit einem Riesenreflex gegen den alleine vor dem Tor stehenden Robert Vittek das 1:0 für seine Mannschaft fest.

Auf einmal wackelte der Favorit. Bondscoach Bert van Marwijk reagierte, brachte für die ausgepumpten Robben und van Persie mit Eljero Elia und Klaas Jan Huntelaar frische Offensivkräfte. Prompt übernahm Holland wieder die Initiative und schloss in der 84. Minute einen Konter zum 2:0 ab. Wim Kuyt passte in die Mitte auf Sneijder, und der musste den Ball nur noch aus zehn Metern über die Linie drücken. Das war die Vorentscheidung. Die Slowaken bekamen in der vierten Minute der Nachspielzeit zwar noch einen Elfmeter zugesprochen, den der Ex-Nürnberger Robert vittek sicher verwandelte (sein viertes WM-Tor!). Doch direkt danach pfiff der spanische Schiedsrichter Alberto Undiano die Partie ab.

Quelle: sportschau.de
 
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