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PC & Internet Neues Google Chrome-Update schützt vor falschen Klicks

Ein neues Update für Google Chrome möchte vor einem ungewollten Aufruf von Websites schützen. Beim Laden einer Website soll die Darstellung nicht mehr an eine andere Stelle springen. Das Problem hatte zu unbeabsichtigten Klicks geführt.

Mit einem Update möchte Google ein Problem lösen, das Internet-Surfer schon lange quält. Das schreibt Google in seinem Unternehmensblog. Wenn eine Website lädt und man bereits einen Link aufrufen möchte, so verschiebt sich die Darstellung häufig dank nachladender Bilder und man tippt auf den falschen Link.

Dieses Phänomen begründet sich in der Regel durch das langsame Laden einer Website. Während der Text einer Website zuerst angezeigt wird, laden Bilder länger. Neue Bilder verschieben die Seite nach unten. Dadurch verschieben sich auch Links im Text. Sofern man auf einen Link getippt hat, bevor die Website fertig geladen war, hat man unter Umständen durch die Verschiebung den falschen Link oder ein anderes Seitenelement wie Text oder ein Video erwischt.

Das Update für den Chrome-Browser löst dieses Problem durch "Scroll Anchoring", also durch das Verankern einer Website beim Laden an der Position eines bestimmten Seitenelements. Wenn neue Elemente geladen werden, verschiebt sich die Seite so nicht mehr. So bleiben auch die Links an ihrer Stelle und man tippt nicht mehr auf den falschen Link. Aktuell beschränkt sich der Fix auf das Blockieren von drei Sprüngen pro Seitenansicht. Google möchte das Feature in Zukunft aber noch verbessern. Web-Entwickler können das Scroll Anchoring auch für ihre Website deaktivieren, sofern es zu Problemen führt. Das Update steht bereits zur Verfügung.

Quelle: turn-on, Android Hilfe

Ein falsches Seitenelement an sich ist lediglich etwas unangenehm, ein Klick auf Seiten mit potentiell gefährlichem Inhalt aber mehr als ärgerlich. Man hätte früher auf eine derartige Lösung kommen können.

Gruß

Fisher
 
Die Bilder, die die Seite nachträglich verschieben, sind meist Werbebanner. Da Adserver oft das Ziel von Angriffen sind oder gar vom Adserverbetreiber ungeprüfte Werbung ausgeliefert wird und wegen Tracking datenschutzmäßig bedenklich sind, zählt Werbung schon zu "potentiel gefährlicher Inhalt", der blockiert werden sollte. Wird sich kaum ein Werbevermarkter drauf einlassen, dass nur statische JPEGs als Medium zulässig sind und er für entstandene Schäden durch Malvertising haftbar ist.
Dann ist auch das Verschieben des Inhaltes meist beseitigt.
 
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