Interessengruppen aus Rundfunkveranstaltern, Geräteherstellern, Softwareanbietern und Forschungseinrichtungen kündigten den Start des „DVB-I-Pilotprojekts Deutschland“ bekannt, teilte die Bayerische Medientechnik (bmt) am 7. September mit.
Mit dem Projekt soll eine gemeinsame Sichtweise auf die technische Funktionsweise des Standards DVB-I und auf die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen entstehen. Daneben werde ein Zukunftsszenario entwickelt, wie ein komplettes DVB-I Ökosystem aussehen könnte.
Initiative zeigt erste Ergebnisse auf der IBC
Die Initiative werde auf der internationalen Rundfunkmesse IBC, die vom 9. bis 12. September in Amsterdam stattfindet, erste Ergebnisse am Stand 10.D21 der Europäischen Rundfunkunion (EBU) zeigen sowie am Stand 1.B73 des DVB-Projekts.
Übergang zur Internet-basierten Medienverbreitung
DVB-I ermöglicht den Zugang zu Streaming-Inhalten von linearen TV-Programmen über das Internet in einer Weise, die ebenso benutzerfreundlich und zuverlässig ist, wie die herkömmliche TV-Übertragung auf Fernsehgeräten.
Aufgrund des standardisierten, offenen Ansatzes von DVB-I können Fernsehdienste auf jedes Gerät mit Internetzugang und einem Media-Player, einschließlich SmartTVs, Tablet-PCs und Smartphones, übertragen werden. Zu den wichtigsten Merkmalen der Spezifikation gehören strukturierte Service-Listen, die eine einheitliche Benutzeroberfläche, Streaming mit geringer Verzögerung und viele Optionen für zusätzliche Dienste ermöglichen. Diese beinhalten z. B. HbbTV-Angebote, Programmführer, barrierefreie Dienste sowie Genre- und Ereigniskanäle. Mit DVB-I lassen sich Videostreams über Internet mit konventioneller Rundfunkverbreitung über Satellit, Kabel und Antenne für einen hybriden Empfang kombinieren. Auf diese Weise bereitet DVB-I den Übergang zu einer Internet-basierten Medienverbreitung vor.
19 Organisationen und Firmen am Projekt beteiligt
Das „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“ wird von 19 teilnehmenden Organisationen und Firmen unterstützt, darunter ARD, Bayerische Medientechnik GmbH (bmt), Dolby, DVB, EBU, Fraunhofer FOKUS, LG, MIT-xperts, OnScreen Publishing, ProSiebenSat.1 Media, rbb, RTL Deutschland, Sofia Digital, Sony, TARA Systems, TP Vision, Vestel, WDR und ZDF.
Remo Vogel: „..noch keine Entscheidung für eine Markteinführung in Deutschland“
„Wir freuen uns über die starke Unterstützung aus der gesamten Rundfunkbranche. Wir wollen eine Vision für ein nationales Marktszenario aufzeigen, Erfahrungen mit der Aggregation von Programmlisten sammeln und technische Lücken und Anforderungen an den Standard identifizieren“, sagte Remo Vogel (rbb), Projektleiter des „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“. Das Pilotprojekt sei zeitlich befristet und beinhaltet noch keine Entscheidung für eine Markteinführung in Deutschland, merkte Vogel an.
Die technische Architektur umfasst eine Service-Listen-Aggregation und -Erkennung über eine sogenannte Central Service List Registry (CSR). Die Service-Listen aller teilnehmenden Rundfunkanstalten werden an einer zentralen Stelle zusammengeführt und bereitgestellt. Weitere Features sind HbbTV als integraler Bestandteil der Programme, Lösungen für Digital Rights Management (DRM) und Abonnement-Dienste, dynamisch hinzugefügte Event-Kanäle, regionalspezifische Kanalsortierungen, EPGs mit Links zu Mediatheken, Playlisten als Kanäle, Radioprogramme, Next Generation Audio und vieles mehr.
Während der IBC ist das „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“ als Partner am Stand 10.D21 der EBU in Halle 10 vertreten. Teilnehmer des Pilotprojekts werden die zentrale Service-Liste mit einer Vielzahl an Diensten auf verschiedenen Geräten, wie Smart-TV-Gerät, Streaming-Client, Smart-Watch und einer AR-Brille präsentieren. Darüber hinaus wird das „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“ am Stand 1.B73 des DVB-Projektes vorgestellt.
Infos im Netz unter SERVICES – DVB-I
Quelle; INFOSAT
Mit dem Projekt soll eine gemeinsame Sichtweise auf die technische Funktionsweise des Standards DVB-I und auf die damit verbundenen Chancen und Herausforderungen entstehen. Daneben werde ein Zukunftsszenario entwickelt, wie ein komplettes DVB-I Ökosystem aussehen könnte.
Initiative zeigt erste Ergebnisse auf der IBC
Die Initiative werde auf der internationalen Rundfunkmesse IBC, die vom 9. bis 12. September in Amsterdam stattfindet, erste Ergebnisse am Stand 10.D21 der Europäischen Rundfunkunion (EBU) zeigen sowie am Stand 1.B73 des DVB-Projekts.
Übergang zur Internet-basierten Medienverbreitung
DVB-I ermöglicht den Zugang zu Streaming-Inhalten von linearen TV-Programmen über das Internet in einer Weise, die ebenso benutzerfreundlich und zuverlässig ist, wie die herkömmliche TV-Übertragung auf Fernsehgeräten.
Aufgrund des standardisierten, offenen Ansatzes von DVB-I können Fernsehdienste auf jedes Gerät mit Internetzugang und einem Media-Player, einschließlich SmartTVs, Tablet-PCs und Smartphones, übertragen werden. Zu den wichtigsten Merkmalen der Spezifikation gehören strukturierte Service-Listen, die eine einheitliche Benutzeroberfläche, Streaming mit geringer Verzögerung und viele Optionen für zusätzliche Dienste ermöglichen. Diese beinhalten z. B. HbbTV-Angebote, Programmführer, barrierefreie Dienste sowie Genre- und Ereigniskanäle. Mit DVB-I lassen sich Videostreams über Internet mit konventioneller Rundfunkverbreitung über Satellit, Kabel und Antenne für einen hybriden Empfang kombinieren. Auf diese Weise bereitet DVB-I den Übergang zu einer Internet-basierten Medienverbreitung vor.
19 Organisationen und Firmen am Projekt beteiligt
Das „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“ wird von 19 teilnehmenden Organisationen und Firmen unterstützt, darunter ARD, Bayerische Medientechnik GmbH (bmt), Dolby, DVB, EBU, Fraunhofer FOKUS, LG, MIT-xperts, OnScreen Publishing, ProSiebenSat.1 Media, rbb, RTL Deutschland, Sofia Digital, Sony, TARA Systems, TP Vision, Vestel, WDR und ZDF.
Remo Vogel: „..noch keine Entscheidung für eine Markteinführung in Deutschland“
„Wir freuen uns über die starke Unterstützung aus der gesamten Rundfunkbranche. Wir wollen eine Vision für ein nationales Marktszenario aufzeigen, Erfahrungen mit der Aggregation von Programmlisten sammeln und technische Lücken und Anforderungen an den Standard identifizieren“, sagte Remo Vogel (rbb), Projektleiter des „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“. Das Pilotprojekt sei zeitlich befristet und beinhaltet noch keine Entscheidung für eine Markteinführung in Deutschland, merkte Vogel an.
Die technische Architektur umfasst eine Service-Listen-Aggregation und -Erkennung über eine sogenannte Central Service List Registry (CSR). Die Service-Listen aller teilnehmenden Rundfunkanstalten werden an einer zentralen Stelle zusammengeführt und bereitgestellt. Weitere Features sind HbbTV als integraler Bestandteil der Programme, Lösungen für Digital Rights Management (DRM) und Abonnement-Dienste, dynamisch hinzugefügte Event-Kanäle, regionalspezifische Kanalsortierungen, EPGs mit Links zu Mediatheken, Playlisten als Kanäle, Radioprogramme, Next Generation Audio und vieles mehr.
Während der IBC ist das „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“ als Partner am Stand 10.D21 der EBU in Halle 10 vertreten. Teilnehmer des Pilotprojekts werden die zentrale Service-Liste mit einer Vielzahl an Diensten auf verschiedenen Geräten, wie Smart-TV-Gerät, Streaming-Client, Smart-Watch und einer AR-Brille präsentieren. Darüber hinaus wird das „DVB-I Pilotprojekt Deutschland“ am Stand 1.B73 des DVB-Projektes vorgestellt.
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Quelle; INFOSAT