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Neubau mit 6 Teilnehmern

M4ce1

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Hallo liebe Communtity,

ich stehe vor der Frage, wie ich mein Vorhaben am gut und einfach lösen kann.

Ich will mein Haus in sechs Zimmern mit Sat versorgen. Kabel sind bereits gelegt. In zwei Zimmern liegen jeweils zwei Kabel, falls ich evtl. einmal etwas aufnehmen will.

Die Schüssel sollte auf dem Dach befestigt werden. Die bereits verlegten Kabel der jeweiligen Zimmer enden bereits im Keller.

Als Satellit benötige ich nur den Astra und die Sicht auf ihn ist auch sehr gut :)

Die jeweiligen Zimmer liegen im OG+EG+Keller

Jetzt benötige ich noch die Schüssel inkl. LNB und (wahrscheinlich?) ein Multischalter.

Habt ihr mir hierzu Tipps?
 
Spiegel:
LNB:
Multischalter: , oder

Falls Kabel mit 6,9 - 7mm gelegt wurde (z.B. Kathrein LCD111), nimm Stecker.
 
Noch besser, aber auch etwas teurer sind die Multischalter von Jultec. Der Hauptvorteil dieser Schalter ist der fehlende Stromanschluss. Jultec-Multischalter sind so sparsam, dass sie komplett aus den Receivern gespeist werden können. Auf Dauer spart das ganz schön Strom. Wenn es definitiv bei 8 Anschlüssen bleibt, wäre der die richtige Wahl. Wenn du etwas Reserve willst, der JRM0512T. Die Jultecs kannst du auch fertig aufgebaut in einem stabilen bekommen. Der Schrank ist abschließbar und schützt den Schalter vor mechanischer Beeinträchtigung und unerwünschtem Zugriff. Ein Erdungswinkel bietet einen perfekten Anschlußpunkt für den Potentialausgleich.

Für außen wäre wetterfestes, PE-isoliertes Kabel eine gute Wahl, also z.B. Kathrein LCD 115 oder Triax KOKA 110 PE (Aufzählung natürlich nicht vollständig).
Achtung! Nimm bitte keinesfalls das 4-oder 5-fach geschirmte Super-Hyper-Kabel aus der Bucht, die Rolle für 20€ oder sogar noch weniger - gibt zumindest langfristig nur Ärger.

Was den Spiegel und das LNB betrifft, kann ich mich meinem Vorredner anschließen. Insbesondere die Gibertini SE ist durchaus schon mit dem Platzhirsch, der Kathrein CAS 90 zu vergleichen, kostet aber weniger als die Hälfte.

Kleiner Tip noch. Für die Montage auf dem Dach bietet sich eine Aufdachhalterung an. Vorteil: Es ragt nichts nach innen, bildet keine Kältebrücke und behindert nicht einen eventuellen Ausbau des Dachgeschosses.
Wenn du in einer Gegend wohnst, wo oft mit starkem Wind zu rechnen ist, wäre z.B. erste Wahl. In Verbindung mit der OP 85 SE trotzt dieser Halter selbst einer Windstärke von 120 km/h (Windstärke 12, Orkan).
 
Mega. Vielen lieben Dank für eure Antworten :)


Edit: Eine Frage habe ich noch. Funktioniert der Juletec auch, wenn zB nur ein Receiver angeschlossen ist? Ich meine wegen Stromzufuhr
 
Zuletzt bearbeitet:
In Verbindung mit einem sparsamen LNB (Alps, wird heute leider nicht mehr hergestellt) ergab sich folgende Rechnung:
150mA (LNB) + 40mA (Jultec Schalter) = 145mA gesamte Stromaufnahme. :p
Klingt nach Perpetuum Mobile, stimmt aber tatsächlich: 150 + 40 = 145!
Auf der Jultec Seite ist erklärt, wie es funktioniert.
Die 145mA schafft jeder Receiver, auch die billigste China-Gurke. Erfahrungsgemäß laufen Anlagen, die mit einem Jultec JRM aufgebaut werden immer tadellos.
 
Das ist natürlich klar, aber Quattro LNBs mit einem derartigen Stromverbrauch? Mir ist jedenfalls kein aktuelles bekannt. Das empfohlene Inverto liegt weit darunter und auch das MTI Quattro, welches ich gern verwende, verbraucht weniger als 200 mA. Damit gibt es keine Schwierigkeiten.
 
Die DM900 ist schon en feines Teil. Mit dem FBC Frontend (ein Tuner im eigentlichen Sinne ist so ein FBC Frontend ja nicht) ist das Teil ja kaum teurer. Würde ich an deiner Stelle nehmen.
Kannst du den Spaun noch umtauschen oder zurückgeben?
Meine Empfehlung wäre, abhängig von deinem Anspruch, z.B. ein JPS0502-8T. Dieser Router ist in der Lage, das FBC-Frontend der DM900 voll auszunutzen. Dazu ist lediglich ein Kabel vom Router zur DM900 nötig. Mehr noch: Da die Auswahl des Satelliten und der ZF-Ebene im Einkabelumsetzer stattfindet und dem FBC-Frontend auf Anforderung über das Userband Spektrum die gewünschten Transponder zur Verfügung gestellt werden, bist du auf diese Weise bei der Auswahl der Empfabgsebene, der Polarisation und des Satelliten völlig frei. Du könntest z.B. vom Astra SAT1 gucken (horizontale Ebene), gleichzeitig Sport1 aufzeicnen, dazu noch ein beliebiges Programm vom 2. Satellit aufnehmen während eine weitere Person sich per Kopfhörer an einem Radioprogramm erfreut. Da es Chips gibt, die aus dem Datenstrom der Eingangsstufe per digitalen Signalprozessoren (DSPs) 4, 6 oder 8 Transponder herausrechnen, sind ebenso viele Programme möglich.

Wie aber kommen die DSPs an ihre Eingangssignale? Die Antwort ist relativ einfach: In der Eingangsstufe sitzt zunächst ein sehr schneller (~ 5GB/s) AD-Wandler, der das komplette ankommende ZF-Spektrum für die DSPs digitalisiert. Jetzt muss man drei Fälle unterscheiden.

1) Der Eingang wird per Multischalter "gefüttert".
Dann liegt zu einem bestimmten Zeitpunkt genau eine von 4 Ebenen (Hochband/Tiefband, Horizontal/Vertikal) an und wird vom AD-Wandler komplett digitalisiert. Wenn aber nur eine Ebene zur Verfügung steht, können auch nur die Programme aus dieser Ebene empfangen werden. Ein bißchen besser sieht es aus, wenn zwei AD-Wandler verbaut sind, zu sehen an den beiden Antenneneingängen. Da die AD-Wandler aufgrund der hohen Taktfrequenz relativ viel Strom brauchen, werden in der Regel nicht mehr als zwei Stück in einer Box verbaut. Damit wären dann zwei Ebenen zeitgleich zu empfangen. Besser zwar, aber immer noch nicht optimal.

2) Es kommen Breitband-LNBs zum Einsatz.
Bei diesen LNBs wird Hochband und Tiefband nicht unterschieden. Bei einem AD-Wandler steht die Hälfte der SAT-Signale (Horizontal oder Vertikal) zur Verfügung, bei zwei Wandlern ist der komplette Satellit im Zugriff (allerdings nur ein Satellit).

3) Ein teilnehmergesteuertes Einkabelsystem bedient die DM900.
Jetzt bekommt der AD-Wandler keine komplette Ebene mehr. Vielmehr wählt der Einkabelumsetzer die benötigte und ZF-Ebene und den Satelliten aus uns stellt sie dem AD-Wandler zur Verfügung. Das Ganze separat für jeden Kanal, den der Einkabelrouter zur Verfügung hat.

Beispiel:
Es wurde eine SAT-Anlage mit Astra und Türksat installiert. Es kamen zwei Antennen mit Breitband-LNBs und ein Jultec JPS0502-8T zum Einsatz. Der Jultec wurde für Breitbandbetrieb programmiert.
Zum Empfang im Wohnzimmer diente eine Gigablue UHD 4K, auch ein Linux Receiver, in etwa mit der Dreambox vergleichbar, aber deutlich günstiger. Zum Anschluss stand nur ein Kabel zur Verfügung. Versuchsweise wurde ARD empfangen, während gleichzeitig zwei türkische Serien auf Star TV und Kanal 7 aufgezeichnet wurden. Zusätzlich wurde noch das Radioprogramm NDR1 Welle Nord auf Astra, 12.266, H 27.500 empfangen. Beide türkischen Programme wurden einwandfrei aufgezeichnet, ARD störungsfrei empfangen und auch das Radioprogramm gab keinerlei Anlaß zur Kritik. Das alles gleichzeitig über nur ein Kabel!

Der zweite Anschluss des JPS war zur Versorgung vom Schlafzimmer, Gästezimmer und Kinderzimmer vorgesehen. Zur Zeit der Installation stand nur ein zur Verfügung. Auch dieser funktionierte tadellos. Bemerkenswert: Im Gegensatz zu vielen anderen günstigen Receivern beherrscht dieser Megasat JESS nach EN 50607. Sowohl der JPS0502-8 wie auch der Megasat sind abwärtskompatibel zur alten Unicable-Norm EN 50494. Das ermöglichte einen Vergleich der Umschaltzeiten. Unter EN 50494 ging das "Zappen" schon recht flott, konnte aber unter JESS noch etwas zulegen.

Die Anlage ist übrigens Ende Juli hier in Herne installiert worden und läuft seitdem tadellos.

Ich habe mich jetzt mal ausführlich zu der Problematik geäußert, weil wir hier eine Blaupause für viele ähnlich gelagerte Anlagen haben. Der Preis des JPS0502-8 ist in etwa mit dem Spaun SMS9982 vergleichbar. Okay, Spaun baut auch noch eine abgespeckte Version, den deutlich billigeren SMS 9807, aber man sollte schon beim Vergleichen in der derselben Qualitätsstufe bleiben.

Und dann liegen die Vorteile auf der Hand:
1) Die Installation.
Du benötigst für zwei Satelliten nur vier Kabel vom LNB zum Router. Ein hat nur zwei Anschlüsse, d.h. an den Router können eingangsseitig zwei LNBs angeschlossen werden. Ein Multischalter benötigt für zwei Satelliten stets acht Kabel.
Ausgangsseitig hat der JPS nur zwei Kabel während ein herkömmlichen Multischalter für jeden Anschluss ein separates Kabel haben muss. Bei der Installation bist du völlig frei. Du kannst über einen Splitter jeden Raum einzeln anfahren oder aber du verwendest Durchgangsdosen und gehst mit den Kabeln einfach von Raum zu Raum. Die gewählte Topologie hat auf die Funktion der Anlage keinen Einfluß.
2) Die Vielseitigkeit.
Wenn du der DM900 ein separates Kabel spendierst, ist bei vier Kanälen, wie wir es in dem obigen Beispiel durchgeführt haben, noch lange nicht das Ende der Fahnenstange erreicht. Das, was die Box kann, kann der Jultec auch, nämlich acht Kanäle, jeder einzelne unabhängig von den anderen. Der zweite Ausgang des Jultec verhält sich genau so wie der erste, d.h. es könnte noch eine weitere DM900 angeschlossen werden oder alternativ acht Single-Receiver, vier Twin Receiver oder eine entsprechende Kombination. Auf gut Deutsch: Mit dem JPS0502-8 wirst du nie an Kapazitätsgrenzen stoßen. Die Jultec Router gibt es natürlich auch mit mehr oder weniger Kanälen. Der JRS0502-4 hat nur zwei Ausgänge zu je vier Kanälen, der JPS0508-8 hat acht Ausgänge zu je acht Kanälen. Macht immerhin 64 Receiver, die dieser Router antreiben könnte. Und wenn das immer noch nicht reicht, kann man die Router sogar kaskadieren.
3) Der Stromverbrauch.
Der JPS0502-8 speist sich komplett aus den angeschlossenen Receivern, lediglich für die LNBs ist ein kleines Steckernetzteil erforderlich. Die JRS050x-4 (wobei das x für 2,4,6oder 8 steht) sind sogar so sparsam, dass überhaupt kein externer Stromanschluss erforderlich ist. Langfristig spart das richtig Strom und relativiert den etwas höheren Anschaffungspreis direkt wieder.

Schreib mal zurück, ob du mit meinen Hinweisen was anfangen kannst.
 
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