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IPTV Netflix: Aktionen gegen das Passwort-Sharing starten bald

Wir berichteten darüber, dass Netflix gegen das Passwort-Sharing vorgehen wird. Netflix hatte angekündigt, dass man gegen diese Art des Schauens vorgehen will und man rechnet mit 100 Millionen Haushalten, die so „Kunden“ sind. Laut der Informationen an Investoren hat sich neu eingeführte »bezahlte Teilen« in den vier Test-Ländern gut entwickelt.

Nutzer können also einen weiteren Platz bei Netflix für Haushaltsfremde hinzubuchen. Eigentlich wollte man bereits im ersten Quartal das Ganze global einführen, man wird dies aber nun im zweiten Quartal erledigen – spätestens Ende Juni sollte man das bei Netflix also erledigt haben. Die Preisgestaltung der Extra-Profile wurde noch nicht für alle Gebiete festgelegt.

Netflix geht zukünftig also hart gegen die gemeinsame Nutzung von Passwörtern vor. Das Unternehmen erklärt, dass Netflix-Konten nur „in einem Haushalt gemeinsam genutzt werden dürfen“, d. h. von Personen, die am selben Ort wie der Kontoinhaber leben. Daher wird für jedes Netflix-Konto ein neuer „Haupt-Standort“ festgelegt.

Sicherlich wird man bei Netflix noch viele Kritikpunkte des neuen „Modells“ abstellen wollen. Das Unternehmen will sicherstellen, dass die Nutzer auch unterwegs auf Netflix zugreifen können, und ihnen die nötigen Werkzeuge an die Hand geben, um den Zugriff auf ihre Konten und Geräte zu verwalten.

Um sicherzustellen, dass Netflix ohne Unterbrechung genutzt werden kann, sollte man sich mindestens einmal alle 31 Tage mit dem WLAN-Netzwerk am Haupt-Standort verbinden und etwas über die Netflix-App oder -Website streamen. Dadurch wird ein bekanntes Gerät eingerichtet, über das man Netflix auch dann nutzen kann, wenn man sich nicht am Haupt-Standort befindet. Netflix verwendet Informationen wie IP-Adressen, Geräte-IDs und Kontoaktivitäten, um festzustellen, ob ein mit dem Konto verbundenes Gerät mit dem Haupt-Standort verbunden ist.

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Quelle; Caschys
 
Juhuu, ich freu mich schon auf die Klagen der Verbraucherzentrale. Die IP-Adressen von Vodafone, die ich hier bisher so zugeteilt bekommen habe, erstrecken sich über das komplette östliche Ruhrgebiet und Münsterland - sowohl was mir als Standort im KC bei Netflix angezeigt wird, wie auch von diversen Speedtest-Anbietern.
 
das problem ist nicht nur bei O2 oder Vodafone , bin seit jahren bei 1&1 und die IP hat noch nie den richtigen Standort angezeigt

heute Liegt die Abweichung bei ca. 80Km :ROFLMAO:
 
Account-Sharing bei Netflix: Frist für Einführung der Gebühr steht

Das Account-Sharing ist für viele Netflix-Nutzer normal, doch dem Streaming-Dienst zunehmend ein Dorn im Auge. Bald wird der Dienst nach langer Vorbereitung dagegen durchgreifen.

Für Streamingdienst-Nutzer, die ein Passwort untereinander teilen, wird es bald ernst. Nach monatelanger Verzögerung will Netflix bis Ende Juni das Vorgehen gegen Account-Sharing in seinen wichtigsten Märkten starten. Das dürfte auch Deutschland einschließen. Für Nutzer, die mit dem Account-Inhaber nicht unter einem Dach wohnen, soll dann extra Geld fällig werden.

Netflix geht davon aus, dass rund 100 Millionen Haushalte den Service mit Login-Daten anderer nutzen. Das ist gemessen an den 232,5 Millionen zahlenden Kunden im vergangenen Quartal ein hoher Anteil. Netflix hatte lange das Account-Sharing toleriert. Inzwischen gibt es im Videostreaming-Geschäft aber generell einen verstärkten Fokus auf Profitabilität, nachdem die vielen Anbieter jahrelang auf der Jagd nach höheren Nutzerzahlen waren.

Netflix-Gebühr für Account-Sharing erreicht bis Ende Juni Deutschland

Netflix erwog, schon im ersten Quartal die Maßnahmen gegen Trittbrettfahrer auf breiter Front in Gang zu setzen, wie der neue Co-Chef Greg Peters in der Nacht zum Mittwoch in einer Videokonferenz zu den jüngsten Quartalszahlen sagte. Nach dem Start unter anderem in Kanada, Portugal und Spanien im Februar legte die Firma aber eine Pause ein. Peters deutete einige Probleme bei der Umstellung an. So habe man in den vergangenen Wochen daran gearbeitet, dass Nutzer etwa bei Reisen nahtlos auf Netflix zugreifen könnten. Man habe das Gefühl gehabt, „es wäre besser, sich etwas mehr Zeit zu nehmen“. Netflix macht keine Angaben dazu, wie genau die Systeme eine unerlaubte Mehrfach-Nutzung der Logins erkennen.

Die Preise für zusätzliche Nutzer eines Accounts außerhalb des Haushalts setze Netflix individuell für die einzelnen Märkte, sagte Peters. In Portugal waren es beim Start im Februar 3,99 Euro im Monat pro Person und in Spanien 5,99 Euro (DIGITAL FERNSEHEN berichtete). In Deutschland dürfte der Preis eher am oberen Ende dieser Spanne liegen.

Netflix setzt darauf, dass die Filme und Serien im Angebot genug Anziehungskraft haben, um heutige Trittbrettfahrer zur Zahlung zu bewegen. Der Dienst fühlt sich nach den Erfahrungen in ersten Ländern darin bestärkt. Die erste Reaktion sei zwar ähnlich wie bei Preiserhöhungen der Verzicht, räumte Peters ein. In Kanada aber habe man inzwischen mehr zahlende Nutzer und mehr Umsatz als vorher.

Einen solchen Schub kann Netflix gut gebrauchen. Im ersten Quartal stieg die Kundenzahl um 1,75 Millionen. Experten hatten mit einem deutlich stärkeren Zuwachs gerechnet.

Erst im zweiten Halbjahr rechnet Netflix mit einem Aufschwung.


Quelle; digitalfernsehen
 
Dann brauchen die den 4er Account nicht mehr anbieten,
weil, im Haus wird man sich ja noch einig, das man Netflix nur auf 2 Geräte gleichzeitig schaut...

Edit: Warum gibt es im 1er, 2er kein UHD, beziehungsweise kein hochwertigen Sound....
Ergibt doch alles kein Sinn für Singel-nutzer ein 4er zu bezahlen..., da lade ich mit was ich sehen will lieber gleich in guter DTS Qualität im Web.
 
Zuletzt bearbeitet:
Tja, aber nur im 4er hast Du UHD.....
....und das werden sie sicher nicht ändern, warum wohl.....
 
Netflix: Anti-Konto-Sharing geht in Spanien massiv nach hinten los

Im kommenden Sommer wird Netflix die lange geplanten Maßnahmen gegen Konto-Sharing überall umsetzen. In einigen Ländern ist das schon durchgezogen worden, darunter Spanien. Das erlaubt erste Rückschlüsse auf Nutzer, die Netflix den Rücken zukehren - und die Zahl ist gewaltig.

Netflix ist bereits vor einer ganzen Weile an eine Grenze gestoßen und hat 2022 in zwei aufeinanderfolgenden Quartalen Nutzer verloren. Man reagierte mit einem kostenreduziertem Werbeabo und kündigte gleichzeitig an, gegen unerlaubtes Konto-Sharing vorzugehen. Dieses lässt zwar auf sich warten und die Entwicklung der Maßnahmen war alles andere als problemlos, doch Ende Juni wird das flächendeckend umgesetzt.

Doch wie viel bringt das? Dazu gibt es bisher nur Vermutungen und keine gesicherten Zahlen. Bis jetzt, zumindest inoffiziell. Denn wie Bloomberg unter Berufung auf das Marktforschungsunternehmen Kantar berichtet, liegen nun die ersten Zahlen aus Spanien vor.

In Spanien hat Netflix die Anti-Sharing-Maßnahmen bereits gestartet bzw. eine Zusatzgebühr für jene eingeführt, die ihre Zugangsdaten mit anderen Anwendern teilen. Laut den Kantar-Daten hat das zu einem massiven Nutzerverlust geführt: Denn laut den Marktforschern hat Netflix daraufhin eine Million Nutzer verloren - zwei Drittel griffen dabei laut Kantar mit den Zugangsdaten anderer auf Netflix zu.

Netflix verliert auch Bezahlnutzer
Letzteres lässt darauf schließen, dass auch ein Drittel der Nutzer, die für den Zugang bezahlen, ihr Abo gekündigt haben - mutmaßlich, weil sie sich das Netflix-Abo alleine nicht leisten können oder wollen. "Es ist klar, dass dieser starke Rückgang auf die Maßnahmen zurückzuführen ist", sagte Dominic Sunnebo, Global Insight Director bei Kantar, dazu.

Der Verlust von insgesamt einer Million Nutzern wird auch indirekte Folgen haben, da dies auch ein Schlag für Netflix wäre, was die Mundpropaganda für seine Sendungen und den Dienst angeht. Ob die Zahlen von Kantar tatsächlich stimmen bzw. ob man damit direkt rechnen kann, ist eine andere Frage. Denn sie berücksichtigen nicht oder nur ungenügend, ob Nutzer zum Werbeabo wechseln oder womöglich nur eine Pause vom Abo einlegen. Und dennoch: Es ist denkbar, dass diese Netflix-Maßnahme massiv nach hinten losgeht.

Zusammenfassung
  • Netflix setzt Maßnahmen gegen Konto-Sharing flächendeckend um.
  • Spanien als Referenz: Eine Million Nutzer verloren.
  • 2/3 davon nutzten Konten anderer, 1/3 kündigten.
  • Folgen: Rückgang der Mundpropaganda.
  • Maßnahme könnte massiv nach hinten losgehen.
  • Unklar, ob Konto-Sharing-Verluste kompensiert werden.

Quelle; winfuture
 
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