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Sky Deutschland Nach Card-Sharing-Urteil: Sky hat illegales Streaming im Visier

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Letzte Woche wurde eine illegaler Card-Sharer zu einer Freiheitsstrafe verurteilt. Nun hofft Sky auf eine Signalwirkung bei Nutzern und will künftig verstärkt auch gegen illegale Streamer vorgehen.

Card-Sharing ist illegal und eine Straftat, die mit Freiheitsstrafe geahndet wird. Dieses Urteil des Landgerichts Verden wird von Sky nicht nur begrüßt, sondern auch als Ausgangspunkt für weiteres Vorgehen gegen kriminelle Geschäftsmodelle angesehen, wie Dr. Andreas Rudloff, Vice President Platform Services & Security von Sky Deutschland, im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN erklärte.

Eine Signalwirkung verspricht sich Rudloff nicht nur in Bezug auf andere Card-Sharer, sondern auch für Nutzer, die sich die Inhalte von Sky auf illegale Weise beschaffen wollen: "Im konkreten Fall wurde der Täter ausdrücklich wegen 'gemeinschaftlich begangenen Computerbetrugs' verurteilt – und gemeinschaftlich bedeutet in diesem Zusammenhang, dass auch die Nutzung der Angebote illegal war."

Auch wenn geplante Maßnahmen gegen Card-Sharer wie das Pairing von Receiver/Modul noch nicht abgeschlossen sind, sei es bereits wesentlich schwerer geworden, in dieses Geschäft einzusteigen, so Rudloff weiter. Doch auch wenn der Kampf gegen das illegale Card-Sharing erste Früchte trägt, treten bereits andere Gefahren für den Pay-TV-Anbieter in Erscheinung. So sind vermehrt illegale Live-Streams des Programms von Sky im Internet zu finden.

Eine Entwicklung, die auch Sky, das seine Angebote im Online- und on-Demand-Bereich verstärkt ausbaut, mit Sorge registriert. So beobachte Rudloff, "dass auch die kriminelle Szene – im Übrigen europaweit – zunehmend auf Streaming-Technologien setzt. Und deren illegales Treiben gilt es mit größtmöglicher Entschlossenheit zu bekämpfen. Wir werden hier genauso wie beim Card-Sharing sowohl mit technischen als auch rechtlichen Maßnahmen reagieren." Das Urteil des Landgerichts Verden, das diese Art von Maßnahmen der Informations- und Kommunikationskriminalität zuordnet, stärke Sky dabei den Rücken.

Quelle; Digitalfernsehen
 
AW: Nach Card-Sharing-Urteil: Sky hat illegales Streaming im Visier

Wegen dem Empfang in den Grenzgebieten wurde der ORF von den Deutschen Mediengruppen
gezwungen sein Programm zu verschlüssen! Grund dafür waren diverse Rechte an Erstausstrahlungen von
Serien bzw. Filmen! Wer schaut die Serie auf H4 TV mit Werbung am Mittwoch, wenn die selbe Folge Dienstag
im ORF bereits gelaufen ist? Und auch noch ohne Werbeunterbrechung.....
Der ORF hätte sich gerne eine Verschlüsselung erspart!
 
AW: Nach Card-Sharing-Urteil: Sky hat illegales Streaming im Visier

Im Ausland gibt es nunmal die Möglichkeit, die Sender zu empfangen. Dann kann man das auch nutzen.
Aber geht es hier nicht eigentlich um illegales Sky Streaming?
 
AW: Nach Card-Sharing-Urteil: Sky hat illegales Streaming im Visier

Ich mache mir eher Sorgen mit den neuen Gesetzen die eine bessere Verfolgung ermöglichen. Provider müssen auf Anordnung auch schon bestimmte Seiten sperren, ansonsten haften sie in der EU als Störer. Das könnte auch dazu führen das viele den Port 443 benutzen um VPN zum Beispiel noch benutzen zu können. Dennoch lassen sich die Header Daten per DPI ggf. Rückschlüsse zu. Man weiss auch nicht wie lange dieses Seiten die sich mit CS und Streaming beschäftigen ungesperrt bleiben. Das könnte sehr schnell gehen das Telekom, KD, UM die Seite aus dem DNS werfen müssen. Ziel ist es die Werbeeinnahmen zu kastrieren durch weniger Nutzer. Vielleicht ist falsch das ich das öffentlich schreibe, tippe bislang hat kaum jemand die Änderung mitbekommen. Eine Verfügung könnte schnell 95% der Nutzer aussperren, oder auch ruck zuck die Verwendung von dyndns und sonstige dynamische Dienste sperren.

Zum Lesen:

rechtslupe.de/wirtschaftsrecht/stoererhaftung-des-internetproviders-3104991
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
AW: Nach Card-Sharing-Urteil: Sky hat illegales Streaming im Visier

"Wir gehen entschieden gegen die illegale Nutzung von Sky vor"

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Mit dem Urteil des Landgerichts Verden gegen das Card-Sharing konnte Sky einen Erfolg im Kampf gegen die illegale Nutzung seiner Inhalte verbuchen. Welche Auswirkungen das Urteil haben kann und welche Maßnahmen weiter geplant sind, verriet Dr. Andreas Rudloff, Vice President Platform Services & Security von Sky Deutschland, im Gespräch mit DIGITAL FERNSEHEN.

Erstmals wurde ein Urteil gegen ein Card Sharing-Netzwerk auch in zweiter Instanz bestätigt, wie zufrieden sind Sie mit dem Urteil?

Dr. Andreas Rudloff: Zunächst einmal freut es uns, dass erstmals in Deutschland auch ein Landgericht Card-Sharing als das wertet, was es ist: Eine Straftat – konkret: gewerbsmäßiger Computerbetrug –, die in jedem Fall mit einer Freiheitsstrafe geahndet wird. Jedem Card-Sharer in Deutschland muss nach diesem Urteil klar sein, dass man dafür ins Gefängnis wandern kann. Zwar wäre nach unserer Einschätzung ein Strafmaß ohne Bewährung, wie zuvor vom Amtsgericht Stolzenau verhängt, angemessener gewesen, aber diese Wertung trifft alleine das Gericht unter Berücksichtigung aller individuellen Umstände des Einzelfalls. Insgesamt sind wir mit der Entscheidung sehr zufrieden.

Was erhoffen Sie sich von dem Urteil auf ähnlich gelagerte Fälle?
Rudloff: Das Urteil hat definitiv Signalwirkung. Wir sind uns sicher, dass sich potentielle Täter in Zukunft zweimal überlegen werden, ob sie ihre kriminellen Handlungen in dem Wissen um die möglichen Folgen für sie ganz persönlich fortsetzen. Übrigens müssen nicht nur Anbieter mit Konsequenzen rechnen: Im konkreten Fall wurde der Täter ausdrücklich wegen „gemeinschaftlich begangenen Computerbetrugs“ verurteilt – und gemeinschaftlich bedeutet in diesem Zusammenhang, dass auch die Nutzung der Angebote illegal war.

Wird Sky nun auch zivilrechtlich gegen den Verursacher vorgehen? Welche Schadensersatzforderungen stehen dabei im Raum?
Rudloff: Im konkreten Fall werden wir in einem ersten Schritt unsere Unterlassungsansprüche gerichtlich durchsetzen. Danach folgt die Analyse der durch die Finanzermittlungen festgestellten Einnahmen aus der kriminellen Tätigkeit und die Berechnung des konkret nachweisbaren Schadensersatzes.

Sky versucht auch mit der Einführung technischer Weiterentwicklungen wie etwa dem Pairing von Receiver/Modul und Karte das illegale Decodieren der Pay-TV-Sender unmöglich zu machen. Sind die Maßnahmen von Erfolg gekrönt?
Rudloff: Noch ist die Einführung von Pairing und der damit verbundenen Sicherheitsmaßnahmen nicht abgeschlossen, so dass es zu früh ist, heute schon über Erfolge zu berichten. Aber es ist sicherlich kein Geheimnis, dass es bereits heute wesentlich schwerer als früher ist, in das illegale Geschäft mit Card-Sharing einzusteigen.

Welche weiteren Möglichkeiten nutzt Ihr Unternehmen um illegales Schauen des Angebotes unmöglich zu machen bzw. eventuelle Straftaten herauszufinden.
Rudloff: Sky verfügt über das wertvollste und exklusivste Portfolio an Inhalten in den Bereichen Live-Sport, Film und Serie in Deutschland und Österreich. Diese Inhalte werden von ehrlichen Kunden refinanziert und sie bezahlen dafür einen angemessenen Preis. Daher gehen wir entschieden gegen jede Form der illegalen Nutzung oder des illegalen Vertriebs von Sky vor, die letztlich auf dem Rücken unserer ehrlichen Kunden geschieht. Sky führt daher intensive Recherchen und Vorermittlungen durch, um Straftaten gegen Sky zu erkennen. Entsprechend arbeiten wir eng mit den Strafverfolgungsbehörden zusammen. Dies gilt nicht nur für den Bereich des Card-Sharings, sondern für alle kriminellen Geschäftsmodelle wie z. B. auch illegales Live-Streaming.

Dank immer besser werdender Datenraten wird nun auch das Streamen von kompletten Inhalten/Sendern in das Internet immer mehr genutzt. Wie wehrt sich Sky gegen diese neuartige Methode Programme illegal weiterzuverbreiten?
Rudloff: Genauso wie Sky seine Angebote über Internet ausbaut, beobachten wir, dass auch die kriminelle Szene – im Übrigen europaweit – zunehmend auf Streaming-Technologien setzt. Und deren illegales Treiben gilt es mit größtmöglicher Entschlossenheit zu bekämpfen. Wir werden hier genauso wie beim Card-Sharing sowohl mit technischen als auch rechtlichen Maßnahmen reagieren. Gerade das neue Urteil des Landgerichts Verden, das solche illegalen Maßnahmen ganz klar im Bereich der Informations- und Kommunikationskriminalität ansiedelt, stärkt uns dabei den Rücken. Zugleich möchten wir unseren ehrlichen Kunden den legalen Zugang zu Sky über das Internet so einfach und bequem wie möglich machen. Mit der Einführung und dem kontinuierlichen Ausbau von Sky Online und Sky On Demand im vergangenen Jahr haben wir dafür einen ganz entscheidenden Schritt getan. Sky Online ist auf immer mehr Plattformen verfügbar und mit Sky On Demand lässt sich die gesamte Fülle unseres Online-Angebots in bester Qualität auch auf dem heimischen Fernseher genießen.

Gibt es Überlegungen in Ihrem Haus Programme innerhalb der eigenen Wohnung via Netzwerk auch an verschiedenen Stellen zugänglich zu machen? Auf legalem Weg für den Zuschauer versteht sich.
Rudloff: Unsere Kollegen in England haben gerade das neue Premiumprodukt „SkyQ“ eingeführt, womit unter anderem genau das möglich ist. Die dabei gemachten Erfahrungen werden mit Sicherheit auch in die Entwicklung neuer Technologien für den deutschen Markt einfließen. Zum jetzigen Zeitpunkt ist es aber noch zu früh, darüber im Detail zu sprechen.

Vielen Dank für das Gespräch.

Quelle: DF
 
AW: Nach Card-Sharing-Urteil: Sky hat illegales Streaming im Visier

Streaming ist ja auch ganz viel Pfui :emoticon-0136-giggl
Aber wenn ich es nutzen würde, wäre ich auch ganz vorsichtig damit. Viele haben einen Server in Deutschland, selbst mit .de Adressen.
Jeder knallt sich einfach irgendwelche Listen auf die Receiver und weiss gar nicht, wohin er sich verbindet.
Lasst die Finger davon und nutzt Eure teuren Receiver lieber mit anständiger Bildqualität.
IPTV ist einfach nur Müll.
 
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