Murdoch vor BSkyB-Übernahme - finale Entscheidung in dieser Woche
Nachdem die britische Regierung dem US-amerikanischen Medienmogul Rupert Murdoch grünes Licht für die Übernahme des Fernsehkonzern BSkyB gegeben hat, wird in dieser Woche die endgültige Entscheidung von Kultusminister Jeremy Hunt erwartet.
Der Politiker hatte bereits angekündigt, der vollständigen Übernahme der Senderfamilie durch die News Corporation zustimmen zu wollen. Zuvor hatte Murdoch angeboten, den Nachrichtensender Sky News von der britischen Sky-Sendergruppe abzuspalten. Der Medienmogul, dem bereits mehrere britische Zeitungen gehören, wollte damit eine ausgedehnte Untersuchung der Übernahme durch die Wettbewerbsbehörde verhindern. Murdoch kontrolliert bereits 39 Prozent von BSkyB und will die restlichen Anteile ebenfalls übernehmen.
Die britische Medienaufsicht und die Regierung hatten Bedenken, weil Murdoch mit der Zeitung "The Times", dem Boulevardblatt "The Sun" und dem sonntäglich erscheinenden Klatschblatt "News of the World" bereits mehrere Zeitungen herausgibt. Sie befürchteten einen Verlust an Meinungsfreiheit.
Sky News soll als eigenständiges Unternehmen mit eigenen Führungsgremien und der derzeitigen Eigentümerstruktur fortgeführt werden. Die News Corporation verpflichtete sich, den defizitären Sender noch mindestens zehn Jahre finanziell zu unterstützen, die eigenen Anteile aber nicht auf mehr als 39 Prozent zu erhöhen.
Der neue Sender darf außerdem mindestens sieben Jahre lang den Namen Sky News verwenden. Der Medien- und Telekommunikationskonzern BSkyB hatte im zweiten Halbjahr 2010 einen operativen Gewinn von 520 Millionen Pfund (602 Mio Euro) erwirtschaftet. Der Schwesternsender Sky Deutschland - früher Premiere - schreibt nach wie vor rote Zahlen. Die Quartalsbilanz wird im Mai vorgelegt. Offen ist noch, wieviel Murdoch für BSkyB bezahlt. Seit der Übernahmeankündigung legte der Wert des Konzerns um gut zweieinhalb Milliarden Pfund zu.
Quelle: sat+kabel
Nachdem die britische Regierung dem US-amerikanischen Medienmogul Rupert Murdoch grünes Licht für die Übernahme des Fernsehkonzern BSkyB gegeben hat, wird in dieser Woche die endgültige Entscheidung von Kultusminister Jeremy Hunt erwartet.
Der Politiker hatte bereits angekündigt, der vollständigen Übernahme der Senderfamilie durch die News Corporation zustimmen zu wollen. Zuvor hatte Murdoch angeboten, den Nachrichtensender Sky News von der britischen Sky-Sendergruppe abzuspalten. Der Medienmogul, dem bereits mehrere britische Zeitungen gehören, wollte damit eine ausgedehnte Untersuchung der Übernahme durch die Wettbewerbsbehörde verhindern. Murdoch kontrolliert bereits 39 Prozent von BSkyB und will die restlichen Anteile ebenfalls übernehmen.
Die britische Medienaufsicht und die Regierung hatten Bedenken, weil Murdoch mit der Zeitung "The Times", dem Boulevardblatt "The Sun" und dem sonntäglich erscheinenden Klatschblatt "News of the World" bereits mehrere Zeitungen herausgibt. Sie befürchteten einen Verlust an Meinungsfreiheit.
Sky News soll als eigenständiges Unternehmen mit eigenen Führungsgremien und der derzeitigen Eigentümerstruktur fortgeführt werden. Die News Corporation verpflichtete sich, den defizitären Sender noch mindestens zehn Jahre finanziell zu unterstützen, die eigenen Anteile aber nicht auf mehr als 39 Prozent zu erhöhen.
Der neue Sender darf außerdem mindestens sieben Jahre lang den Namen Sky News verwenden. Der Medien- und Telekommunikationskonzern BSkyB hatte im zweiten Halbjahr 2010 einen operativen Gewinn von 520 Millionen Pfund (602 Mio Euro) erwirtschaftet. Der Schwesternsender Sky Deutschland - früher Premiere - schreibt nach wie vor rote Zahlen. Die Quartalsbilanz wird im Mai vorgelegt. Offen ist noch, wieviel Murdoch für BSkyB bezahlt. Seit der Übernahmeankündigung legte der Wert des Konzerns um gut zweieinhalb Milliarden Pfund zu.
Quelle: sat+kabel