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PC & Internet Mitarbeiter-PCs in freier Wildbahn sichern

ZDNet / Cybersicherheit

Mitarbeiter-PCs in freier Wildbahn sichern​

Hybride Arbeitsmodelle vergrößern die Angriffsflächen und damit auch das Risiko, dass die Hacker erfolgreich sind.
von ZDNet-Redaktion am 25. Juli 2023 , 13:10 Uhr
Antivirus-Lösung, VPN-Verbindung für den externen Zugang zum Unternehmensnetzwerk, Multi-Faktor-Authentifizierung: Alles richtig und hilfreich für die Abwehr von Cyberangriffen. Folgende Maßnahmen empfiehlt Dell zusätzlich, werden aber gern vernachlässigt.

Auch unterhalb des Betriebssystems nach Anomalien suchen​

Antiviren-Programme sind auf der Ebene des Betriebssystems aktiv und erkennen deshalb keine Angriffe, die auf das darunterliegende BIOS (Basic Input/Output System) abzielen. Dieses System steuert wichtige Kernfunktionen eines PCs wie etwa das Hochfahren. Wenn Kriminelle sich dort einnisten, haben sie praktisch den kompletten PC unter Kontrolle. Das können Unternehmen mit speziellen Sicherheitstools verhindern, die in der Lage sind, ein kompromittiertes BIOS automatisch aufzuspüren.

Auf physischen Schutz achten​

Genauso wichtig wie der virtuelle ist der physische Schutz der Endgeräte. Sind Mitarbeiter mit ihren PCs an öffentlichen Orten tätig, sollten sie ihre Bildschirme vor neugierigen Blicken schützen. Diese Möglichkeit haben sie mit Privacy-Filtern, mit denen sich auf Knopfdruck der Betrachtungswinkel des Bildschirms verkleinern lässt. Auf diese Weise kann niemand etwas sehen, der sich nicht direkt davor befindet. Mit Tools für Chassis Intrusion Detection können Unternehmen die PCs zudem vor physischen Angriffen schützen. Sobald eine unautorisierte Person die Abdeckung eines Geräts entfernt, wird nicht nur der Besitzer, sondern gleich auch der zuständige Systemadministrator benachrichtigt.

Biometrische Authentifizierung unterstützen​

Um Endgeräte sicher zu entsperren, gibt es kaum bessere Methoden als biometrische Verfahren. Fingerabdrücke etwa sind nur schwer zu fälschen und können auch nicht verloren gehen oder gestohlen werden. Auch die Gesichtserkennung bietet ein äußerst hohes Maß an Sicherheit, da sie kaum zu überlisten ist. Zudem sind die Besitzer der Endgeräte nicht gezwungen, sich PINs und Passwörter zu merken oder irgendwo aufzubewahren. Komplexität und hohe Kosten von Lösungen für die Erfassung von Fingerabdrücken und die Erstellung von Gesichtsscans mit PCs gehören der Vergangenheit an, sodass Unternehmen sie heute leichter einsetzen können.

Mitarbeiter sensibilisieren und wachsam halten​

Auch die besten Security-Systeme sind machtlos, wenn die Nutzer unbedarft oder fahrlässig handeln. Unternehmen können ihre Mitarbeiter für generelle Gefahren und die aktuellen Maschen von Cyberkriminellen sensibilisieren, indem sie regelmäßige Sicherheitstrainings abhalten. Um die Wachsamkeit ihrer Mitarbeiter permanent hochzuhalten, können sie außerdem immer wieder Tests durchführen, beispielsweise indem sie stichprobenartig Test-Phishing-Mails versenden.

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