Millionen SIM-Karten von Mobiltelefonen weltweit können nach Einschätzung eines Sicherheitsexperten wegen einer veralteten Verschlüsselung geknackt werden. Anschließend könne der Hacker mit der fremden Karte telefonieren, Anrufe umleiten oder sogar Gespräche belauschen, warnt der IT-Experte Karsten Nohl laut einem Bericht von "Zeit Online".
Schätzungsweise ein Achtel aller Karten gefährdet
Der internationale Mobilfunkverband GSMA, in dem mehr als 800 Netzbetreiber weltweit organisiert sind, bestätigte "Zeit Online", dass ältere SIM-Karten betroffen sein können. Man sei von Nohl über die Probleme informiert worden. Konkret geht es um einen aus den 1970er Jahren stammenden Verschlüsselungsstandard namens DES.
Die Methode zur Manipulation will Nohl am 1. August auf der Hackerkonferenz "Black Hat" in Las Vegas vorstellen. Handy-Besitzer würde die Übernahme ihres Geräts nicht bemerken. Notwendig seien dazu lediglich einige "stille" SMS-Kurznachrichten mit einem Schadcode, die an das Mobiltelefon geschickt werden.
Telekom SIM-Karten nicht betroffen
Der Experte schätzt, dass ungefähr ein Achtel aller SIM-Karten weltweit angegriffen werden können, was nach Branchenangaben 900 Millionen Handys entsprechen würde. Ein Sprecher der Deutschen Telekom sagte "Zeit Online", ihre Kunden seien nicht betroffen, da das Unternehmen auch bei älteren SIM-Karten eine bessere Verschlüsselung namens 3DES verwende.
Nohl ist Geschäftsführer der Berliner Firma Security Research Labs, zu deren Kunden nach eigenen Angaben große Unternehmen zählen. Er hatte bereits mehrfach Schwachstellen in Handy-Netzen aufgedeckt. Im vergangenen Jahr warnte er vor der Möglichkeit, dass Kriminelle im Handel EC-Kartendaten samt Geheimnummern an Kassen-Terminals auslesen können.
Quelle: onlinekosten
Millionen SIM-Karten sind nicht sicher
Viele SIM-Karten nutzen einen veralteten Verschlüsselungsstandard. Sie können per SMS aus der Ferne gehackt werden, ohne dass der Handy-Besitzer es merkt.
SIM-Karten sind so etwas wie der Tresor unserer Identität. Je mehr Dinge Mobiltelefone können und je verbreiteter sie sind, desto mehr übernehmen sie für uns die Funktion, unser Leben zu bewahren und zu verwalten.
Dessen Sicherheitszentrale ist die SIM. Denn die kleine Karte sorgt dafür, dass sich der Besitzer des Telefons im Mobilfunknetz identifizieren kann. Sie speichert die Schlüssel, um die Identität zu belegen und um sämtliche Kommunikation zu chiffrieren. Leider ist dieser Tresor häufig nur mit einem ziemlich billigen Schloss verriegelt, sagt Karsten Nohl.
Nohl ist nicht irgendein Hacker, der über ein Problem gestolpert ist. Nohl ist Kryptograph,
Er war beteiligt an dem Projekt,
Quelle: Zeit Online
Schätzungsweise ein Achtel aller Karten gefährdet
Der internationale Mobilfunkverband GSMA, in dem mehr als 800 Netzbetreiber weltweit organisiert sind, bestätigte "Zeit Online", dass ältere SIM-Karten betroffen sein können. Man sei von Nohl über die Probleme informiert worden. Konkret geht es um einen aus den 1970er Jahren stammenden Verschlüsselungsstandard namens DES.
Die Methode zur Manipulation will Nohl am 1. August auf der Hackerkonferenz "Black Hat" in Las Vegas vorstellen. Handy-Besitzer würde die Übernahme ihres Geräts nicht bemerken. Notwendig seien dazu lediglich einige "stille" SMS-Kurznachrichten mit einem Schadcode, die an das Mobiltelefon geschickt werden.
Telekom SIM-Karten nicht betroffen
Der Experte schätzt, dass ungefähr ein Achtel aller SIM-Karten weltweit angegriffen werden können, was nach Branchenangaben 900 Millionen Handys entsprechen würde. Ein Sprecher der Deutschen Telekom sagte "Zeit Online", ihre Kunden seien nicht betroffen, da das Unternehmen auch bei älteren SIM-Karten eine bessere Verschlüsselung namens 3DES verwende.
Nohl ist Geschäftsführer der Berliner Firma Security Research Labs, zu deren Kunden nach eigenen Angaben große Unternehmen zählen. Er hatte bereits mehrfach Schwachstellen in Handy-Netzen aufgedeckt. Im vergangenen Jahr warnte er vor der Möglichkeit, dass Kriminelle im Handel EC-Kartendaten samt Geheimnummern an Kassen-Terminals auslesen können.
Quelle: onlinekosten
Millionen SIM-Karten sind nicht sicher
Viele SIM-Karten nutzen einen veralteten Verschlüsselungsstandard. Sie können per SMS aus der Ferne gehackt werden, ohne dass der Handy-Besitzer es merkt.
SIM-Karten sind so etwas wie der Tresor unserer Identität. Je mehr Dinge Mobiltelefone können und je verbreiteter sie sind, desto mehr übernehmen sie für uns die Funktion, unser Leben zu bewahren und zu verwalten.
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, Passwortspeicher, Nahverkehrpass, Zugangsberechtigung – vieles, wofür es bislang einzelne Plastikkarten oder Bargeld brauchte, geht inzwischen mit dem Mobiltelefon. Dessen Sicherheitszentrale ist die SIM. Denn die kleine Karte sorgt dafür, dass sich der Besitzer des Telefons im Mobilfunknetz identifizieren kann. Sie speichert die Schlüssel, um die Identität zu belegen und um sämtliche Kommunikation zu chiffrieren. Leider ist dieser Tresor häufig nur mit einem ziemlich billigen Schloss verriegelt, sagt Karsten Nohl.
Nohl ist nicht irgendein Hacker, der über ein Problem gestolpert ist. Nohl ist Kryptograph,
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und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit der Verschlüsselung bei Mobilfunkverbindungen. Er war beteiligt an dem Projekt,
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– das sind die schnurlosen Telefone, die inzwischen in fast jedem Haushalt stehen;
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– das ist der Standard der zweiten Generation, mit dem Handys telefonierten, bevor neuere wie
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und
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entwickelt wurden. Und
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– die sogenannte Paketvermittlung, mit der Handys Daten übertragen. Du musst dich
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