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PC & Internet Microsoft zeichnet IP-Adresse bei Windows-7-Aktivierung auf

Microsoft klagt gegen die Nutzer einer IP-Adresse, von der viele Windows-7-Lizenzen aktiviert wurden. Das Unternehmen zeichne mit "cyberforensischen Methoden bei der Produktaktivierung freiwillig zur Verfügung gestellte Nutzerdaten auf", heißt es in den Gerichtsunterlagen. Microsoft hat eine IP-Adresse aufgezeichnet, über die sehr viele Kopien von Windows 7 aktiviert wurden, und stellt diese einem Gericht zur Verfügung. Das berichtet das Onlinemagazin Torrentfreak unter Berufung auf Gerichtsunterlagen (Case 2:15-cv-00663) zu einer Klage des Unternehmens beim District Court in Seattle. Darin heißt es, Microsoft zeichne "mit cyberforensischen Methoden" bei der "Aktivierung von Produktschlüsseln von Nutzern freiwillig zur Verfügung gestellte Daten, einschließlich der IP-Adresse, auf."

Der Beschuldigte habe mehrere hundert Windows-7-Kopien aktiviert und dabei gestohlene oder mehrfach verwendete Produktschlüssel eingegeben. Genutzt worden sei dabei die Verizon-IP-Addresse 74.111.202.30, erklärten die Microsoft-Anwälte von Davis Wright Tremaine.Microsoft fordert Schadensersatz für entgangene Gewinne und die Erstattung seiner Kosten für Rechtsanwälte und Gerichtsgebühren. Die Identität der Nutzer der IP-Adresse sei dem Unternehmen jedoch nicht bekannt.
Auch die bei dem Softwarehändler PC Fritz in Deutschland verkauften Windows-7-Kopien ließen sich problemlos bei Microsoft registrieren. Microsoft hatte Golem.de dazu erklärt, Fälscher nutzten Product Keys aus Edu-Lizenzen, OEM-Lizenzen, Volumenlizenzen bis hin zu Entwickler-Lizenzen.
Im Dezember 2014 berichtete Microsoft über eine Sperrung von 50.000 Product Keys. Hunderttausende gefälschte Datenträger, zumeist Windows-7-Recovery-DVDs, und gefälschte Echtheitszertifikate (COAs) seien zuvor sichergestellt worden.

Golem.de
 
Eine IP-Adresse fiel durch hunderte Windows 7-Aktivierungen auf


Der Software-Konzern Microsoft geht jetzt gerichtlich gegen eine Person vor, die es dem Unternehmen bei der Suche nach dem Ursprung illegaler Kopien seines Betriebssystems Windows 7 dann doch recht einfach machte: Zu hunderten wurden Installationen von einer einzelnen IP-Adresse aus aktiviert.

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Die fragliche IP-Adresse lautet 74.111.202.30 und gehört zum Pool des US-Telekommunikations-Konzerns Verizon, berichtete das Magazin TorrentFreak. Wie aus den Unterlagen, die demnach beim Gericht in Seattle eingereicht wurden, hervorgeht, seien die Sicherheits-Mechanismen in den Aktivierungs-Systemen bei dieser eines Tages angesprungen. Diese nehmen automatisiert Analysen vor, um Auffälligkeiten, die auf Produktpiraterie hinweisen, sichtbar zu machen.

Weitergehende Untersuchungen hätten die IT-Forensiker bei Microsoft zu der Überzeugung geführt, dass der mit der IP-Adresse verbundene Internet-Anschluss genutzt wurde, um hunderte von illegalen Windows 7-Kopien zu aktivieren, hieß es weiter. Dabei seien Aktivierungs-Schlüssel zum Einsatz gekommen, die teils aus der Vertriebskette gestohlen wurden. Andere hatte Microsoft nie in Verbindung mit Lizenzen herausgegeben.

Nicht zum ersten Mal hat Microsoft über eine Häufung von Aktivierungen über einen Anschluss eine Spur gefunden, die zu einer Quelle nicht rechtmäßiger Lizenzen führte. Bereits im Dezember des letzten Jahres ging die Rechtsabteilung des Konzerns gegen den Inhaber einer Anbindung vor, die zum Netzwerk des US-Providers AT&T gehörte.

Im vorliegenden Fall will Microsoft im ersten Schritt vor Gericht einen Unterlassungsanspruch gegen den fraglichen Anschlussinhaber geltend machen. Des Weiteren wird Schadensersatz in bisher nicht spezifizierter Höhe geltend gemacht. Und auch die Anwalts- und Verfahrenskosten will man sich natürlich von dem Beschuldigten zurückholen.

Quelle: Winfuture
 
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