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Hardware & Software Microsoft PDC 2009: Internet Explorer 9 mit HTML5- und DirectX-Unterstützung

Microsoft hat erstmals Details zu den neuen Funktionen des Internet Explorers 9 bekannt gegeben. Entsprechende Demonstrationsvideos stehen ab sofort im Internet zur Verfügung.

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Internet Explorer 9: Hardware-beschleunigtes Surfen plus HTML5 und CSS3 [Quelle: siehe Bildergalerie]


Im Rahmen der eigenen Professional Developers Conference 2009 hat Microsoft zum Ersten Mal genauere Informationen über den kommenden Internet Explorer 9 bekannt gegeben. Obwohl der Browser erst seit drei Wochen in der Entwicklung ist, konnte er schon 32 von 100 Punkten im Acid3-Test erreichen. Laut Steven Sinofsky, einem ranghoher Mitarbeiter, ein relativ großer Erfolg.

Sinofsky kündigte des Weiteren CSS3-Unterstützung an und bewies mit einem weiteren Ergebnis von 572 von 578 Punkten in einem CSS-Selector-Test, dass der derzeitig äußerst frühe IE9-Build eine Menge Potential besitzt. Die fertige Version soll zudem auf die sogenannte Trident Engine zurückgreifen, wodurch HTML5, aber auch beispielsweise DirectX unterstützt wird.

Bestimmte Web-Dienste wie Microsoft Bing Maps sollen durch letzteres erstmals Hardware-beschleunigt ablaufen, Ruckler bei Web-Anwendungen quasi komplett der Vergangenheit angehören. Die Voraussetzung dafür sei natürlich eine entsprechende Grafikkarte.

Über das Community-Portal Channel 9 hat Microsoft bereits einige Videos veröffentlicht, welche einen genauen Ausblick auf die zukünftigen Funktionen des Internet Explorer 9 geben.


Schnellere JacaScript-Umgebung
Erst seit drei Wochen arbeitet Microsoft nach eigenen Angaben an der neunten Version des Internet Explorers. Dennoch arbeitet die erste Entwicklerversion bereits schneller als die aktuelle Version 8 des Browsers. Einen der Gründe für die gute Leistung stellt die neue Javascript-Umgebung dar, an der der Konzern arbeitet. Der neue Microsoft-Browser soll sich so an die Geschwindigkeit konkurrierender Browser wie Firefox , Safari oder Chrome annähern.
Tests der letzten Explorer-Version zeigen, dass der Microsoft-Browser noch weit hinter der Konkurrenz zurück liegt. Verglichen mit dem derzeit schnellsten Browser Chrome 3.0 benötigt Internet Explorer 8 für die meisten Aufgaben etwa doppelt so viel Zeit wie der Google-Browser. Die vorgeführte Version 9 erreicht hingegen im bekannten "Sunspider JavaScript Benchmark" bereits gute Ergebnisse.
Bessere Unterstützung von Webstandards
Daneben setzt sich Microsoft inzwischen auch mit Webstandards wie HTML5 und CSS3 auseinander. Bisherige Explorer-Ausgaben nehmen nur wenig Rücksicht auf Webstandards - die aktuelle Version erreicht beim bekannten Acid3-Test mit nur 20 von 100 Punkten. Das stellt vor allem Programmierer vor Probleme, die ihre Webseiten für die Anzeige in verschiedenen Browsern anpassen.
Mit der neuen Explorer-Entwicklerversion will das Unternehmen immerhin 32 Punkte beim Acid3-Test erzielt haben. Die Standards überwacht das World Wide Web Consortium (W3C), nach Angaben des amerikanischen IT-Magazins Cnet arbeiten seit kurzem einige Mitarbeiter von Microsoft in der W3C-Gruppe mit.
Hardwarebeschleunigung für Webseiten
Außerdem arbeitet Microsoft an einer Schnittstelle für die noch relativ junge Technologie "Direct2D", die die Hardwarebeschleunigung der Grafikkarte auch bei der Darstellung zweidimensionaler Grafiken nutzt. Das Verfahren soll insbesondere für die Textdarstellung im Browser zum Einsatz kommen, eignet sich aber auch für die Anzeige von Animationen unter AJAX-Anwendungen.
Bisherige Web-Anzeigetechniken stellen rund fünf bis zehn Bildern pro Sekunde dar und nehmen viel Prozessorleistung in Anspruch. Direct2D hingegen soll die Wiedergabe von bis zu 60 Bildern pro Sekunde gestattet - und gleichzeitig den Prozessor entlasten.

 
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