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Hardware & Software Microsoft führt schnelleres WLAN für Windows ein - aber nicht für alle Nutzer

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Microsoft führt schnelleres WLAN für Windows ein - aber nicht für alle Nutzer.

Microsoft plant für das kommende Jahr einen neuen WLAN-Standard.
Es werden jedoch nicht alle in den Genuss des schnelleren drahtlosen Internets kommen.
Für das kommende Jahr steht mit Wi-Fi 7 ein neuer WLAN-Standard an.
Dadurch soll die drahtlose Daten-Nutzung erheblich verbessert und schneller werden.
Wie aus einem geleakten Microsoft-Dokument hervorgeht, wird es aber für so manchen Windows-Nutzer nichts werden mit dem neuen Standard.

Nutzer älterer Windows Betriebssysteme werden wohl in die Röhre schauen.
Darauf deutet ein Dokument von Intel hin, dass via X (ehemals Twitter) geleakt wurde.
Dort werden Details zu dem kommenden WLAN-Standard verraten und Windows 10 wird demnach nicht von WiFi 7 profitieren können.
Die technischen Voraussetzungen von Windows 10 und älteren Betriebssystemen sind nicht ausreichend.

Neuer WiFi-Standard nicht für ältere Windows Betriebssysteme geplant​

Laut dem Dokument von Intel wird WiFi 7 demnach in Verbindung mit Linux und ChromeOS sowie Windows 11 (und höher) unterstützt. Ein neues Betriebssystem - Windows 12 - ist zurzeit noch in der Entwicklung.
Es soll ebenfalls im kommenden Jahr erscheinen und wird sicherlich auch mit WiFi 7 kompatibel sein.

Das neue WiFi 7 soll höhere Bandbreiten bieten als seine Vorgänger.
Es setzt auf ein fast doppelt so breites Funkspektrum wie das aktuelle WiFi 6 und kann bis zu 46,1 Gigabit pro Sekunde erreichen.
Der neue WLAN-Standard basiert auf dem IEEE P802.11be-Standard.
Neben einem hohen Datendurchsatz soll es dann auch viel geringere Latenzen bei der Nutzung geben.


Quelle: Chip Germany
 
Neuer WLAN-Standard: Windows 10 soll keinen Support für Wi-Fi 7 bekommen

Wi-Fi 7 soll unter anderem für höhere Datenraten in WLAN-Netzen sorgen. Nutzern von Windows 10 bleiben diese aber anscheinend vorenthalten.

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Nutzer von Windows 10 werden voraussichtlich nicht von dem schnelleren Wi-Fi 7 profitieren. (Bild: pexels.com / Andrea Piacquadio)

Ein kürzlich geleaktes internes Intel-Dokument lässt vermuten, dass der nächste als Wi-Fi 7 oder IEEE 802.11be bekannte WLAN-Standard ausschließlich Nutzern von Windows 11, ChromsOS und Linux vorbehalten bleibt – nicht aber jenen, die noch Windows 10 verwenden.

Wie der unter dem Pseudonym chi11eddog aktive X-Nutzer (vormals Twitter) in einem neuen Beitrag erklärt, scheint das noch immer weitverbreitete Windows 10 keinen Support für Wi-Fi 7 zu erhalten. Der Grund dafür sei, dass es keinen von Microsoft zertifizierten Treiber für das inzwischen acht Jahre alte Betriebssystem gebe. Darüber hinaus gebe es auch seitens Qualcomm und Mediatek keinen Wi-Fi-7-Support für Windows 10.

Wi-Fi 7 bietet deutlich höhere Datenraten

Der neue WLAN-Standard IEEE 802.11be wird für das kommende Jahr erwartet. Im Vergleich zum Vorgänger bietet er einige Vorteile. Dazu gehört unter anderem, dass Geräte per Wi-Fi 7 auf dem störungsarmen 6-GHz-Frequenzband auf einem 320-MHz-breiten Kanal senden und empfangen können, statt nur auf 160-MHz-Kanälen.

Das wirkt sich positiv auf die mögliche Datenrate aus, die damit von zuvor maximal 9,6 GBit/s auf bis zu 46 GBit/s ansteigt, sofern die kommunizierenden Geräte über die dafür mindestens erforderlichen 16 WLAN-Antennen verfügen. In kleinen Endgeräten wie Smartphones ist ein solches Setup zwar unrealistisch, aber selbst mit zwei Antennen ist bereits eine Bruttodatenrate von bis zu 5,76 GBit/s möglich. Hinzu kommt, dass Wi-Fi 7 auch das 2,4- und 5-GHz-Band unterstützt und mehrere Kanäle aus verschiedenen Bändern für höhere Datenraten bündeln kann.

Windows-10-Support endet in zwei Jahren

Sollte Windows 10 tatsächlich keinerlei Unterstützung für Wi-Fi 7 erhalten, wäre das insbesondere für jene Anwender besonders ärgerlich, die mangels aktueller Prozessoren und TPM2-Chips offiziell gar nicht auf Windows 11 upgraden können. Zwar gibt es Möglichkeiten, die Hardwareanforderungen von Windows 11 zu umgehen, jedoch dürften in der Regel nur technisch versierte Anwender davon wirklich Gebrauch machen.

Dennoch war zu erwarten, dass Windows-10-Nutzer früher oder später mit derartigen Nachteilen rechnen müssen. Die aktuelle Version 22H2 hat Microsoft bereits zur letzten Version von Windows 10 erklärt. Der Support für das Betriebssystem endet am 14. Oktober 2025, also in rund zwei Jahren. Lediglich spezielle LTSC-Versionen werden noch etwas länger mit Updates versorgt.

Quelle; golem
 
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