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Mercedes - Strategie basierte auf falschen GPS-Daten

rooperde

Elite Lord
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Fehlerhafte GPS-Daten führten zu Michael Schumachers fatalem Boxenstopp in der elften Runde des Europa-Grand-Prix

Die missglückte Boxenstoppstrategie Michael Schumachers beim Großen Preis von Europa sorgte bei vielen Beobachtern des Rennens für Kopfschütteln. Der Mercedes-Pilot war erst in der zweiten Runde der ersten Safety-Car-Phase in die Box gekommen und musste im Anschluss an seinen Reifenwechsel das gesamte Feld passieren lassen - Die Boxenampel war auf rot geschaltet.

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Inzwischen ist klar, warum sich die Teamleitung um Ross Brawn zu diesem ungewöhnlichen Manöver entschlossen hatte. Bei Mercedes sah man die Chance, dass man Schumacher vor Kamui Kobayashi wieder ins Rennen zurückbringen könnte, da der Sauber-Pilot in der Runde vor dem Boxenstopp deutlich langsamer fuhr als der siebenfache Weltmeister.

Kobayashi war in der Safety-Car-Phase zunächst in der Annahme vom Gas gegangen, er müsse einen gewissen Zeitrahmen einhalten, der etwa 20 Prozent über der üblichen Rundenzeit liegt. Ein Irrtum, schließlich hatte der Sauber-Pilot gar nicht vor, anschließend in die Box zu fahren, er hätte also sein normales Tempo beibehalten dürfen.

Brawn sah in Kobayashis Schleichfahrt eine Chance. "Wir mussten davon ausgehen, dass sich die Lücke weiter öffnet", so der Teamchef gegenüber 'auto motor und sport'. Das tat sie aber nicht, denn das Sauber-Team hatte nach etwa einer halben Runde den Fehler seines Piloten bemerkt und ihn per Funk angewiesen, wieder aufs Gas zu treten. Somit wurde die Zeit für Schumacher, sich rechtzeitig wieder in das hinter dem Safety-Car aufgereihte Feld einzufädeln, zu knapp.

Quelle: Formel1
 
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