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PC & Internet megaupload.com dichtgemacht

Megaupload: Kim Schmitz bestreitet alle Vorwürfe

23.01.2012

Heute hat das gerichtliche Nachspiel im Fall Megaupload begonnen: Bei einer Kautions-Anhörung in Neuseeland hat der Anwalt von Kim Schmitz alias Kim Dotcom erklärt, dass sein Klient jegliches strafrechtliche Fehlverhalten "mit Nachdruck" bestreite.

Die Entscheidung über eine Freilassung von Schmitz auf Kaution wurde allerdings vorerst vertagt. Wie die neuseeländische Zeitung 'The New Zealand Herald' auf ihrer Webseite berichtet, hat Richter David McNaughton einen Spruch diesbezüglich auf morgen oder Mittwoch verschoben.

Die neuseeländische Staatsanwaltschaft will eine vorläufige Freilassung verhindern, da sie die Fluchtgefahr für zu groß hält. Diese soll im Fall Schmitz/Dotcom "extrem" hoch sein, da dieser Geld, Transportgelegenheiten sowie mehreren Identitäten haben soll und zudem in Vergangenheit bereits mehrfach vor der Justiz geflohen sei.

Dotcoms Anwalt Paul Davison widersprach dieser Darstellung und leugnete jegliche Fluchtabsichten bzw. -gefahr. Er meinte, dass elektronische Überwachung (etwa durch entsprechende Fußfesseln) eine ausreichende Möglichkeit sei, seinen Klienten unter Kontrolle behalten zu können. Davison dementierte zudem den ebenfalls von der Staatsanwaltschaft geäußerten Verdacht, dass Schmitz alias Dotcom nach seiner Freilassung auf Kaution zum Wiederholungstäter werden und Megaupload (oder einen vergleichbaren Dienst) neu aufziehen könnte.

Außerdem sagte Davison, dass die Darstellung und Beschreibung der Behörden von Megaupload "irreführend" sei und es Missverständnisse über die Funktionsweise der Seite gäbe. Die neuseeländischen Behörden werfen den Megaupload-Betreibern die Verletzung von Urheberrechten, Geldwäsche und organisiertes Verbrechen vor.

Im Zuge der heutigen Verhandlung gab die Staatsanwaltschaft auch weitere Details zur Waffe bekannt, die bei der Festnahme gefunden worden war. Dabei soll es sich um eine Waffe handeln, die in Neuseeland illegal sei und zusätzlich modifiziert worden ist. Das bestätigt die anfängliche Darstellung, wonach es sich dabei um eine abgesägte Schrotflinte handeln soll.

Nach Angaben von 'Reuters' sind inzwischen auch in Europa zwei weitere Verdächtige festgenommen worden: Der Deutsche Sven Echternach (39) und der Este Andrus Nomm (32) wurden in Deutschland bzw. Neuseeland auf Grundlage eines internationalen Haftbefehls in Gewahrsam genommen.

Quelle: winfuture.de
 
Kahlschlag bei Filehostern nach Megaupload-Aus

Nach der
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herrscht untern vielen den anderen Filehostern regelrechte Panik. Viele folgen dem Beispiel von Filesonic und verhindern ab sofort den Zugriff auf fremde Dateien oder blocken (wie Uploaded.to) US-IP-Adressen.

Die Vertreter der Musik- und Filmindustrie dürften dieser Tage in Feierlaune sein. Nach dem Schlag gegen Megaupload und den aufsehenerregenden Verhaftungen von Kim Schmitz und seiner Helfer, kündigt ein Filehoster nach dem anderen die Einstellung vieler - aus Sicht der Piraterie-Jäger dubioser - Dienste an.

Den
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: Filesonic-Nutzer, die die Seite derzeit besuchen, finden dort eine Nachricht, die besagt, dass die Filesharing-Funktionalitäten eingestellt worden sind und Nutzer ab sofort nur noch auf Dateien zugreifen können, die sie selbst hochgeladen haben. Uploaded hat hingegen einen anderen Schritt zum Selbstschutz gewählt und blockt ab sofort User mit einer US-IP-Adresse, damit will man einer Verfolgung durch US-Behörden entgehen.

Fileserve, ebenfalls einer der ganz großen Filehoster, folgt dem Beispiel von Filesonic und unterbindet ab sofort das Filesharing. Auch hier kann man nur noch die eigenen Dateien herunterladen. Ebenfalls analog zu Filesonic wurde das Bonus-Programm (wo Uploader zumeist mit Geld, aber auch Bandbreite belohnt werden) beendet.

Bei Filejungle und Uploadstation (die beiden zu Fileserve gehören) folgt man dem Beispiel des Hauptunternehmens und unterbindet künftig den Download "fremder" Dateien. Laut einer auf '
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' veröffentlichten Liste testen beide Filehoster derzeit außerdem das Blocken von US-IP-Adressen.

4Shared löscht ab sofort multiple Dateien von seinen Servern, Videozer und VideoBB haben ihre Bonus-Programme eingestellt. EnterUpload, UploadBox und x7.to haben gleich ganz dicht gemacht. Vermutlich wird diese Liste in den kommenden Tagen noch länger werden.

Der wahrscheinlich bekannteste Filehoster überhaupt, Rapidshare, hat beteuert hingegen, den Betrieb so weiterführen zu wollen wie bisher. Unternehmensvertreter haben in den vergangenen Tagen
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, dass man nach der Megaupload-Razzia nicht besorgt sei, da Filehosting an sich ein legales Geschäft sei.

Quelle: WinFuture
 
Etlicher Filehoster schließen oder beschränken ihren Dienst nach Megaupload-Aus


Die Schließung des Filehosters Megaupload scheint schwere Folgen für die gesamte Branche nach sich zu ziehen. Im Verlauf der letzten Stunden schlossen etliche weitere Dienste auf freiwilliger Basis ihr Geschäft. Unter anderem betroffen sind die Webseiten von Filesonic und x7. Uploaded.to begrenzte sein Geschäft jüngst ausschließlich auf Kunden außerhalb der Vereinigten Staaten.

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Die Nachricht von der Verhaftung des Megaupload-Betreibers Kim Schmitz sorgte in den letzten Tagen für große Aufregung. Insgesamt 175 Millionen Dollar soll der Geschäftsmann durch die mutmaßliche Duldung von urheberrechtlich geschütztem Material auf seinen Servern verdient haben. Nun drohen ihm bis zu 20 Jahre Haft. Diese erschreckende Aussicht schindet nun offenbar auch Eindruck bei den konkurrierenden Diensten. Im Verlaufe der letzten Stunden quittierten immer mehr Dateispeicher-Services ihren Dienst – womöglich aus Angst vor ähnlichen Konsequenzen.

So verkündet der mittlerweile sehr populäre Filehoster x7.to seit wenigen Stunden auf seiner Homepage:„Wir bedauern Ihnen mitzuteilen, dass wir unsere Dienste vollständig einstellen“. Jegliche Down- oder Uploadfunktion wurde von der Administration deaktiviert. Ähnlich geht es unter der Adresse Filesonic.com zu. Dieser Sharing-Dienst erlaubt seit Montag keinerlei Dateiverbreitungsfunktionalitäten. Ursprünglich konnte jeder Nutzer mit dem richtigen Link eine beliebige Datei herunterladen. Ab sofort ist dies nur noch dem Dateiinhaber möglich, der sich zuvor verifizieren muss.

Auch bei einem der größten Wettstreiter, Uploaded.to, weht seit Neuestem ein anderer Wind. Dort ist jeglicher Zugriff auf die Homepage nur noch Personen gestattet, die sich außerhalb der Vereinigten Staaten aufhalten. Etliche andere Hoster (unter anderem Videobb, Videozer und Fileserve) beendeten ihr sogenanntes Affiliate-System, durch das Uploader mit beliebten Dateien finanziell entlohnt wurden.

Inwiefern die anderen Teile der Branche auf die aktuellen Geschehnisse reagieren werden, bleibt abzuwarten. Der einzige Dienst, der öffentlich ein Fortbestehen zusicherte war das schweizerische Rapidshare. Von anderen Providern liegen bislang keine Stellungnahmen vor.

Quelle: Gulli

Status einzelner Hoster

01. MegaUpload.com (Down, beschlagnahmt durch's FBI)
02. FileServe.com (Affiliate-Program beendet, Useraccounts werden einfach gelöscht)
03. FileSonic.com (So gut wie tot, es ist nur noch möglich selbst hochgeladene Dateien zu laden)
04. Filejungle.com (Affiliate-Program beendet, Useraccounts werden einfach gelöscht)
05. Uploaded.to (User aus den USA werden geblockt)
06. X7.to (Dienst eingestellt)
07. EnterUpload.com (Down, Weiterleitung auf andere Seite)
08. FileJungle (gesperrt in U.S. und löscht Dateien)
09. UploadStation (gesperrt in U.S.)
10. VideoZer.com (Affiliate-Program beendet)
11. VideoBB.com (Affiliate-Program beendet)
12. FilePost (löscht Dateien)
13. MediaFire (aufgerufen innerhalb der nächsten 90 Tage auszusagen - Öffnet FBI die Türen)
14. 4shared (löscht Files mit Copyright und steht in Verbindung mir dem FBI)
15. uploadbox.com (Service eingestellt, Files werden am 30.Januar gelöscht)
16. Crocko.com (Affiliate-Program beendet)
17. Putlocker.com (Affiliate-Program beendet)
18. Mixturecloud.com (Tot)
19. Oron.com (Laut einem Gerücht wird morgen das Affiliate-Program beendet und Angefangen den Service abzuschalten)
 
Senf dazu: Anon, Megaupload und das dicke Ende

Seit vergangener Woche halten zwei Storys die (Internet-)Welt in Atem: Die Proteste gegen die US-Gesetzesvorlagen SOPA und PIPA und der
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. Eine unglückliche Rolle nimmt - vor allem was Letzteres betrifft - Anonymous ein.

Keine Frage: Vieles, was Anonymous macht, hat einen ernsten und wichtigen Hintergrund. Als netzpolitisch interessierter Mensch kam man bisher nicht umhin, hin und wieder die Motive und Botschaften gut zu finden, für die Anonymous steht. Die Wahl der Mittel ist natürlich eine völlig andere Sache, hier kann und muss man vieles auch kritisch sehen.


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Quelle: WinFuture
 
AW: megaupload.com dichtgemacht

und seit heute stehen auch noch einige der anderen Free Hoster unter Beobachtung allen vorran Rapidshare einige dienste haben ihre seiten schon für free user abgestellt


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US-Top-Anwalt kehrt Megaupload den Rücken zu

24.01.2012

In der vergangenen Woche erklärte einer der prominentesten Anwälte der USA, dass er Megaupload und die angeklagten Betreiber vor Gericht vertreten wird. Inzwischen hat sich Robert Bennett von dem Fall zurückgezogen.

Über nähere Informationen zu dieser Entscheidung berichtet das Szeneportal 'Torrentfreak'. Dazu sei es angeblich gekommen, da sich die Interessen eines anderen Klienten der zugehörigen Anwaltskanzlei mit denen von Megaupload überschneiden.

Insofern liegt die Vermutung nahe, dass der angesprochene Klient im Bereich der Unterhaltungsindustrie tätig ist. Schon in der Vergangenheit arbeiteten die Betreiber von Megaupload mit Robert Bennett zusammen. Da der Fall rund um den stillgelegten Filehosting-Dienst größere Wellen schlägt, scheint sich ein weiterer Klient, dessen Name öffentlich nicht bekannt ist, massiv daran zu stören.

Wer die Köpfe hinter Megaupload künftig vor Gericht vertreten wird, scheint gegenwärtig noch nicht festzustehen. Eine Entscheidung steht den Angaben eines weiteren Megaupload-Anwalts zur Stunde noch aus.

Robert S. Bennett ist ein US-amerikanischer Anwalt, der in der Vergangenheit unter anderem Bill Clinton vor Gericht vertreten hat, als ihm vor einigen Jahren sexuelle Belästigung vorgeworfen wurde. Überdies verteidigte Bennett den US-Energiekonzerns Enron, der nach Bilanzfälschungen im Jahr 2001 Insolvenz anmelden musste.

Quelle: winfuture.de
 
Kim Schmitz wird nicht auf Kaution freigelassen

Nachdem die Entscheidung über eine Freilassung am Montag zunächst vertagt worden ist, gab das Gericht in Neuseeland heute bekannt, dass Megaupload-Chef Kim Schmitz alias Kim Dotcom nicht auf Kaution freikommt.

Wie die neuseeländische Zeitung '
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' auf ihrer Webseite berichtet, wurde die Freilassung auf Kaution mit dem Argument verweigert, dass die Fluchtgefahr zu groß sei. Richter David McNaughton gab dabei zu Protokoll, dass er sich der Tragweite des Falles bewusst sei und sagte, dass dies der "größte Fall seiner Art überhaupt" sei.

Die Anwälte des Megaupload-Gründers nahmen diese Entscheidung aber nicht hin und gingen gleich in Berufung. Sie argumentieren, dass Schmitz derzeit ohnehin keinen Reisepass habe, seine Finanzen eingefroren seien und er ohnehin dauerhaft in Neuseeland bleiben möchte.

Richter McNaughton begründete seine Entscheidung allerdings mit der Tatsache, dass Schmitz trotz der nach der Verhaftung erfolgten Maßnahmen Zugang zu gefälschten Reisedokumenten und auch Geld habe und schloss sich damit der Argumentation der Staatsanwaltschaft an. McNaughton hält dabei eine Flucht nach Deutschland für möglich, da Schmitz in seiner Heimat keine Auslieferung in die USA befürchten müsste.

Sollte die Berufung ebenfalls abgewiesen werden, müssen der Deutsche und seine drei Mitangeklagten bis zum 22. Februar hinter Gittern bleiben. An diesem Tag wird das Gericht über den Auslieferungsantrag der US-Behörden entscheiden.

Schmitz' Anwalt Paul Davison sagte nach der Entscheidung, dass sein Klient enttäuscht sei. Er bekräftigte noch einmal, dass Schmitz jegliche Schuld von sich weist: "Er leugnet die Existenz jeglicher 'Mega-Verschwörung' (…) oder dass er an einem verbrecherischen Unternehmen, das mit der Verletzung von Urheberrechten zu tun hatte, beteiligt war." Schmitz wird unter anderem Internet-Piraterie, Geldwäsche und die Bildung einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen.

Quelle: WinFuture
 
Megaupload: Piraten planen Klagen gegen das FBI

Angeführt von der spanischen bzw. katalanischen Vertretung organisiert die Piratenpartei derzeit eine Klage gegen das FBI. Die US-Bundesbehörde habe Megaupload unrechtmäßig komplett vom Netz genommen und legalen Nutzern geschadet, so der Vorwurf.

"Unabhängig von Ideologie oder Meinungen über die Legalität oder die moralische Einstellung der Megaupload-Betreiber, führen Aktionen wie die Schließung dieses Dienstes zu einem riesigen Schaden für rechtmäßige Nutzer solcher Seiten. Das ist nicht akzeptabel und eine unverhältnismäßige Verletzung ihrer Rechte", schreiben die '
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' auf ihrer anlässlich der Causa eingerichteten Seite.

Wie '
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' berichtet, will eine "Koalition von Piratenparteien" nun die US-Bundesbehörde FBI verklagen. Bisher haben sich unter anderem die britischen, schwedischen und französischen Landesorganisationen der Aktion angeschlossen.

Das US-Blog gibt außerdem zu bedenken, dass es im Fall Megaupload offenbar keinerlei gesetzliche Frist gibt: Würden die Behörden beispielsweise eine öffentliches Lagerhaus wegen eines Drogenfundes schließen, wäre niemand überrascht, wenn das gesamte Gebäude geschlossen wird, damit die Behörden ihre Ermittlungen durchführen können. Bei Megaupload scheint die Schließung dagegen dauerhaft zu sein, auch weil eine Wiederherstellung des Dienstes inzwischen wohl zu aufwändig wäre.

Als Basis für die mögliche gemeinsame Anzeige der Piraten soll das spanische Recht dienen, die Schließung des Filehosters könnte wegen des "nicht angemessenen Umgangs mit persönlichen Daten" gegen die Artikel 197 und 198 des spanischen Strafgesetzbuches verstoßen.

Derzeit untersucht man noch die unterschiedlichen Möglichkeiten, geplant ist aber, dass entsprechende Klagen in so vielen Ländern wie möglich eingereicht werden. Außerdem will man die Beschwerden der von der Magaupload-Schließung betroffenen Nutzer sammeln. Dazu wurde eine eigene '
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' (derzeit in den Sprachen Katalanisch, Spanisch und Englisch) eingerichtet, wo man sich als Betroffener melden kann.
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Quelle: WinFuture
 
Die Konkurrenz profitiert vom Megaupload-Aus

27.01.2012

Die Schließung von Megaupload hat viele Filehoster zwar verunsichert, für die direkte Konkurrenz war es aber auch ein Segen: Große Anbieter wie Rapidshare, Hotfile oder Depositfiles konnten nämlich zuletzt einen signifikanten Anstieg der Zugriffe verzeichnen.

Nach eigenen Angaben hatte Megaupload täglich rund 50 Millionen Nutzer und war damit einer der größten Filehoster im Internet. Nach der Verhaftung der Betreiber und der Schließung des Dienstes durch die US-Behörden vergangene Woche wenden sich ehemalige Nutzer aber nicht etwa ganz von Filehostern ab, sondern wechseln einfach zur Konkurrenz.

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Wie 'TorrentFreak' berichtet, haben die großen wie kleinen (ehemaligen) Megaupload-Mitwettbewerber einen sprunghaften Anstieg der Zugriffszahlen verzeichnen können. Die Zahlen wurden mit Hilfe der Analyse unterschiedlicher Traffic-Erfassungsdienste errechnet. Und sie sprechen eine klare Sprache: Die übriggebliebenen Filehoster konnten ihre tägliche Reichweite deutlich verbessern und nahezu verdoppeln.

Laut Zahlen des Internetdienstes Alexa hat Rapidshare in den vergangenen sieben Tagen ein Plus von 42 Prozent verzeichnen können, bei Hotfile waren es 31 Prozent mehr und Depositfiles verzeichnete in diesem Zeitraum eine Zunahme von 49 Prozent.

Das betrifft nicht nur die "Spitze des Eisbergs" mit großen Filehostern wie Rapidshare, Hotfile, Depositfiles und Uploaded.to, sondern auch etliche kleinere Anbieter wie Filepost, Hulkshare, Netload.in, Uploading, zShare.net, sie alle freuen sich über ehemalige Megaupload-Kunden.

Nach dem Schlag gegen Megaupload hatten viele Filehoster zunächst verschreckt reagiert: Einige beliebte Dienste dieser Art hatten ihr Geschäftsmodell überarbeitet und vor allem ihre Belohnungssysteme entfernt. Andere haben den Zugriff auf externe Dateien unterbunden und erlauben fortan nur noch den Download von selbst hochgeladenen Dateien. Einige Cyberlocker haben ihre Dienste sogar ganz eingestellt.

Quelle: winfuture.de
 
Megaupload - Der wahre Grund der Abschaltung


Kim Dotcom sitzt in U-Haft und Megaupload.com ist durch das FBI geschlossen. Das ist bekannt. Was jedoch nicht ganz so bekannt ist sind die Gründe warum ausgerechnet Megaupload geschlossen wurde, während 100 andere Datei-Hoster weitermachen wie bisher (fast jedenfalls). Warum gerade Megaupload?

Könnte es mit den Plänen von Megaupload zu tun haben die “MegaBox” betrifft?

Noch nie was von MegaBox gehört? Und “MegaKey”?

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MegaBox startete im Dezember 2011 ca. 3 Wochen vor der Verhaftung von Kim Dotcom.

MegaBox sollte ein alternativer Musikstore werden ähnlich seiner Konkurrenten wie iTunes. Allerdings mit einem elementaren Unterschied. Bei MegaBox sollten 90% der Einnahmen an den Künstler weitergereicht werden. MegaBox sollte eine vollständige Cloud Anwendung werden. Die Künstler könnten Ihre Werke selber vermarkten. Ein Label sei dafür nicht mehr notwendig gewesen.

Für den User sollte der Service kostenlos sein. JA genau kostenlose legale Musik für alle.

Damit das funktionierte musste sich der User ein Programm namens “MegaKey” herunterladen.

Die Software ersetzte JEDE Werbung auf jeder durch den Nutzer an gesurften Homepage durch die Werbeeinblendung der Firma Megaupload bzw des Kim Dotcom!

Damit war Kim Dotcom zu weit gegangen. Infolge des Starts von MegaBox veranlasste die Universal Musik Group die Löschung des Musikvideos Mega Song von YouTube. Ein Warnschuss vor dem Bug wie man so schön sagt.

Kim Dotcom scheint die amerikanische Musikindustrie unterschätzt zu haben.

Quelle: Parkgott
 
Megaupload: Löschung der Daten ab Donnerstag?

Möglicherweise schlechte Nachricht für alle (legalen) Nutzer des vor kurzem hochgenommenen Filehosters Megaupload: Nach dem Bericht einer neuseeländischen Zeitung könnten bereits ab Donnerstag alle Daten - auch die "legalen" - gelöscht werden.

Wie der 'Link veralten (gelöscht)' berichtet, dürften legitime Megaupload-Nutzer kaum noch eine Chance haben, ihre auf dem geschlossenen Filehoster gespeicherten Dokumente, Fotos etc. wiederzusehen. Nach Angaben von US-Ermittlern könnten diese Daten bereits ab Donnerstag gelöscht werden.

Der Grund ist schlichtweg Geld: Da Megaupload externe Unternehmen angeheuert hat, um auf deren Servern die Daten zu lagern und die US-Behörden nach Angaben von Megaupload-Anwalt Ira Rothken die finanziellen Mittel der Betreiber eingefroren haben, gibt es nun niemanden, der für die Server-Kosten aufkommt.

Bereits vergangenen Freitag hat die zuständige US-Staatsanwaltschaft einen Brief verfasst, der den Hostern (Carpathia Hosting Inc. und Cogent Communications Group Inc.) erlaubt, ab Donnerstag die Megaupload-Dateien zu löschen.

Die Hoster können, müssen die Daten aber nicht löschen. Was mit ihnen geschieht, liegt im Ermessen der beiden zuvor genannten Unternehmen. Die US-Behörden gaben außerdem zu Protokoll, dass sie selbst einen Teil der Daten kopiert hätten, die Server selbst aber nicht (physikalisch) beschlagnahmt hätten.

Megaupload-Anwalt Rothken sagte dazu, dass man derzeit mit den Ermittlungs-Behörden verhandle, um ein Löschen der Daten zu verhindern. Er gab außerdem an, dass mindestens 50 Millionen Nutzer Dateien bei Megaupload hochgeladen hätten. Der Rechtsvertreter argumentierte, dass abgesehen von den Kunden-Files, es dort auch Daten gäbe, die zur Verteidigung von Megaupload wichtig seien.

Rothken gab sich dabei "vorsichtig optimistisch", dass die Löschung vorerst verhindert werden kann, weil "die Vereinigten Staaten und Megaupload ein gemeinsames Interesse haben sollten, Kunden zu schützen."

Quelle: Winfuture
 
AW: megaupload.com dichtgemacht

Abmahnwelle überrollt Deutschland


Aufruhr im Internet: Nach der Schließung von Kim Schmitz' (37) Daten-Tauschbörse „Mega-Upload“ schwappt eine Abmahnwelle so hoch wie noch nie durch Deutschland! Der Grund: illegale Downloads. Spielfilme, Musik, Spiele, Pornos…

„Derzeit werden Zehntausende Drohschreiben verschickt“, sagt ein Urheberrechts-Experte zu BILD.de. „Das ist ein richtiges Business geworden. Einige Kanzleien haben sich auf dieses lukrative Geschäft spezialisiert, weil es so einfach und sicher ist. Das lohnt sich einfach: wenig Aufwand, viel Ertrag.“


Viele Menschen kriegen es mit der Angst zu tun, wenn die Anwaltsschreiben im Postkasten liegen, nachdem sie sich z.B. in einer Online-Tauschbörse bedient haben.


Mit knisternden Sätzen wie diesen warten die formellen Schreiben auf: „Wir fordern Sie auf, es zu unterlassen, geschütztes Musikrepertoire unserer Mandantin ohne deren erforderliche Einwilligung im Internet verfügbar zu machen oder auf sonstige Weise auszuwerten, sowie sich zur Absicherung dieses Unterlassungsanspruches zu verpflichten, bei zukünftigen Zuwiderhandlungen eine Vertragsstrafe in Höhe von 5001,00 Euro zu zahlen.“

Auf die Sekunde genau wird der illegale Download vorgehalten. Dann wird Druck gemacht: „Diese Daten wurden mittels einer Anti-Piracy-Software beweissicher dokumentiert und an das Landgericht Köln weitergeleitet“, erklärt der Urheberrechts-Experte.

So werden dann die Anschriften der „Runterlader“ ermittelt, weil die Gerichte diesen Forderungen stets nachgeben. Oder Spezialfirmen entschlüsseln die IP-Adressen.
Dann wird die Post verschickt, die so viele verängstigt: „Die Rechte unserer Mandantschaft werden massenhaft durch illegales Anbieten (öffentliche Zugänglichmachung) von Dateien in Filesharingnetzwerken („Dateitauschbörsen" verletzt…).“

Es werden Vergleichsangebote unterbreitet, um den Rechtsstreit beizulegen. Und viele zahlen, weil sie einen Prozess mit einer Verurteilung fürchten.

BILD.de liegen solche Dokumente vor: 1200 Euro soll ein Internet-User zahlen, der „Schöne Neue Welt“ von Culcha Candela runtergeladen hat. Für „Evacuate the Dancefloor und Pyromania“ aus den Top 100-Single-Charts sind 450 Euro fällig. Bei einem Porno fordern die Anwälte 650 Euro Vergleichszahlung. Dann schreiben die Abmahner, dass die Sache „zivilrechtlich erledigt“ sei. Was strafrechtlich noch kommen könnte, bleibt offen…

WAS TUN, WENN DIE LÄSTIGE POST DA IST?

BILD.de fragte Rechtsanwalt Mario Obst (43) aus Dortmund: „Wenn man so eine Abmahnung erhält, sollte man nicht die Nerven verlieren, aber auf jeden Fall reagieren! Reagiert man nicht, riskiert man eine einstweilige Verfügung und eine Unterlassungsklage. Das treibt die Kosten weiter hoch.
Unsere Empfehlung: Der Gang zum Anwalt lohnt sich. Nur Experten für gewerblichen Rechtsschutz können abschätzen, wie weit die eine oder andere Abmahnkanzlei erfahrungsgemäß geht.“

Sicher ist: Vorsicht! Das illegale Runterladen ist schon lange kein Kavaliersdelikt mehr – und kann sehr teuer werden.
Wichtig ist: Vorsicht! Anschlussinhaber haften für ihre Kinder!

Q: bild.de
 
AW: megaupload.com dichtgemacht

@Bastisdad

Das ist doch quatsch. Jedenfalls mit dem "AW: megaupload.com dichtgemacht" im Titel.
Diese Abmahnmasche ist seit Jahren aktiv und bezieht sich nur auf P2P User.
Nur wer lädt ohne aktuelle IP-Filter Liste? Das Problem der Abmahnungen ist doch schon lange aktiv. Und schon vor 8 Jahren gab es IP Filterlisten.

Die Aussage hat CT längst als ungültig erkärt:
Anti-Piracy-Software beweissicher dokumentiert -> eben nicht, Falsche Zeiten und Zeit/Datumsstempel

Ein Gutachter hat sich die "Grundlage" also das grundlegende Gutachten angeschaut und es als Amateurhaft abgestempel.
Ich selber hatte noch kein Schreiben aber dem Freundes und Bekanntenkreis schon. Alles mit einem Schreiben und einer angepassten Unterlassungserklärung per Einschreiben mit Rückschein an den Absender zurück. 5 Fälle, (650 bis 1200€) 0 Rückmeldungen seitens der Anwälte. Und selbst wenn...da sind Angriffsmöglichkeiten hoch 3 drin. Wieso kommt im Oktober eine Abmahnung für eine angeblichen Download von Februar?....einfach lächerlich.


Bei Filehostern ist das ganze noch einfacher da darf ein Anwalt max 100€ Pro Abmahnung kassieren (+200% des Regulären Verkaufspreises des Geladenen Werkes). Das lohnt sich fast garnicht. Probleme haben max die Uploader nur wer lädt ohne "Schutz"?

Und das jetzt Hoster schliessen ist erstmal normal. Alle Prüfen jetzt erstmal wie weit man gehen kann.
Dann wird es bald überall wie bei Rapid laufen (ohne Belohnung) aber wozu gibt es Vorschaltseiten ala Relink.us etc? Da kann man auch sein "Geld" mit machen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Megaupload - Daten mindestens 2 Wochen sicher


Gestern hatte es noch geheißen, dass am Donnerstag die Löschung der (legalen) Daten beginnen würde. Nun gab Ira Rothken, der Anwalt des Filehosters Megaupload, vorerst Entwarnung: Die Daten sollten "mindestens" zwei Wochen lang unangetastet bleiben.

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Wie Ira Rothken per 'Twitter' bekannt gab, haben die US-amerikanischen Hoster Carpathia und Cogent zugestimmt, die Dateien, die nicht gegen Urheberrechte verstoßen und von "legalen" Nutzern stammen, noch mindestens zwei Wochen lang auf den Servern zu behalten. Die Zeit wollen die Rechtsvertreter von Megaupload nutzen, um mit den US-Behörden eine Einigung darüber zu erzielen.

Zuvor hatte das FBI den Hostern das OK gegeben, die Megaupload-Daten löschen zu dürfen, da die Ermittlungen diesbezüglich abgeschlossen sein. Rothken wollte das verhindern, nicht nur um legitime Nutzer vor einem Verlust ihrer privaten Daten zu bewahren, sondern auch weil er angab, dass sich darunter auch Informationen finden könnten, die zur Verteidigung von Megaupload wichtig seien.

Trotz aller dem vor kurzem geschlossenen Filehoster vorgeworfenen Urheberrechtsverstöße befinden sich bei Megaupload bzw. seinen Geschäftspartnern, die bisher die Server-Infrastruktur zur Verfügung gestellt hatten, Millionen legale Dateien von rund 50 Millionen Nutzern.

Ob die User ihre Daten je wiedersehen werden, ist aber eine andere Frage: Wie 'Carpathia Hosting' in einem Statement bekannt gab, habe man weder die technischen noch die rechtlichen Möglichkeiten an diese Daten heranzukommen. Jeder, der bei Megaupload Daten gespeichert hat, möge sich an Megaupload wenden und nicht an Carpathia, so der Hoster.

Die Tatsache, dass etliche der von Megaupload genutzten Server in den Vereinigten Staaten stehen, hat den Zugriff durch US-Behörden auf die mutmaßlich "kriminelle Organisation" erst ermöglicht. Als Unternehmen ist Megaupload aber in Hong Kong registriert und wurde von Neuseeland aus betrieben, was durchaus Fragen zur rechtlichen Zuständigkeit aufwirft.

Quelle: Winfuture
 
Megaupload: Massenhaft YouTube-Inhalte geklaut?

Der Filehoster Megaupload soll bei seinem Start im Jahr 2006 versucht haben, das Interesse der Nutzer auf das eigene Angebot zu lenken, indem man automatisiert den Video-Bestand von YouTube großflächig abgegriffen hat. Das soll aus der E-Mail-Korrespondenz zwischen verschiedenen Beteiligten hervorgehen, berichtete das US-Magazin '
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'.

In einer Nachricht des mutmaßlichen Chefentwicklers des Filehosters an einen der Gründer hieß es demnach: "Haben wir noch Server verfügbar, um mit dem Download der YouTube-Videos fortzufahren?" Dem habe Kim Schmitz, der an der Spitze der Organisation gestanden haben soll, demnach Priorität eingeräumt.

In einer Antwort wird dann die Hoffnung dargelegt, dass YouTube den Prozess nicht auf einmal durch die Implementierung eines Systems stört, mit dem unberechtigte Video-Abrufe erkannt werden können. "Wir haben jetzt erst 30 Prozent ihrer Videos", hieß es weiter. "Meiner Ansicht nach wäre es gut, alles zu haben, so das wir später entscheiden und überlegen können, wie wir das nutzen können."

Wenn der Schriftverkehr authentisch ist, könnte dies der Staatsanwaltschaft dabei behilflich sein, die Darstellung, dass Megaupload lediglich eine Plattform angeboten hat, um Nutzern den Austausch von Daten zu ermöglichen, widerlegen. Denn eine solche Beschaffung von Inhalten zielt recht eindeutig darauf ab, mit unrechtmäßig angebotenen Inhalten Nutzer anzulocken und Geld zu verdienen.

Dies würde auch Stellungnahmen aus der Hacker-Szene stützen, in denen eine Gleichsetzung des Falls Megaupload mit The Pirate Bay scharf zurückgewiesen wurde. Die Betreiber des schwedischen Torrent-Trackers erwirtschaften mit ihrem Angebot keine Gewinne, sondern betreiben die Infrastruktur aus Idealismus. Megaupload spülte hingegen Millionen-Erträge in die Kassen seiner Betreiber.

Seitens YouTubes gibt es bisher keine Bestätigung über eine entsprechende Kopieraktion. Angesichts dessen, dass die Angelegenheit schon fünf Jahre her ist, dürfte ein Nachweis für etwas, das damals offenbar nicht aufgefallen ist, auch schwer sein. Heute wäre solch ein umfangreiches Abgreifen von Inhalten wegen der inzwischen deutlich ausgebauten Schutzvorrichtungen aber wohl nicht mehr möglich, so eine Sprecherin der Google-Tochter.

Quelle: Winfuture
 
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