@salidos Vielen Dank!
Dass ich bisher große Fortschritte mit meiner STB gemacht hätte, kann ich nicht sagen. - Dank Eurer Hilfe habe ich in einem mir fremden Terrain aber wieder dazugelernt. - Scheint als müsste ich tatsächlich bei dieser allerersten Version (V-1.0) bleiben und Deinem Vorschlag folgen

Ich komme dem MegaSATT klar näher.
Leider löst das den angepeilten Reuse der alten HW nicht, so wie ich einst leichtfertig angenommen (und erhofft) hatte. - Mit den neu erhaltenen Infos grabe ich noch ein bischen.
Auf die Diskussion "Anspruch und Wirklichkeit" möchte ich mich hier eigentlich nicht einlassen.
Aber als Ing. habe ich so meine Erfahrungen mit der QS von Komponenten, wie auch mit Systemen. - Etwa auch hinsichtlich der Kontrolle des Materialeinkaufs: Wenn etwa von den aus der Entwicklung vorgegebenen BOMs (bill of materials) aus Kosten- oder Verfügbarkeitsgründen von den technisch sonst eher unbeleckten Materialeinkäufern einfach abgewichen wird, dann ist i. A. der Prozessärger in der Produktion, oder der Kundenärger hinterher garantiert. (Welches Übel hätten Sie denn gern? - Oder darf's lieber einen Monat Prd.-Stillstand/Verzögerung für einen 600- Leute-Laden sein?) - Nur eine einzige fehlende Komponente (von Hunderten oder Tausenden) reicht aus, um jede Volumen-Produktion mind. nachhaltig zu stören - oder gar ganz zu sprengen. - (Und das kostet!) - Eine gigantische logistische Herausforderung.
Dann einfach die nicht qualifizierte, aber verfügbare Komponente bestücken? - Das kann im Zweifel auch noch einen Container voll e-Schrott u. verbratenem Material bedeuten!
Nein, die QS fängt schon bei der Auswahl der Zulieferer an - und auch die musste man sich z.T. erst einmal aus einer großen Masse herausschälen. - Ich habe auch die wilden Zeiten in Fernost noch kennengelernt, wo die QS-Bibel (nebst Arbeitsplatzbeschreibung, qualifizierter Arbeitskräfte und Automatenbestückung) in Asien noch völlige Fremdworte waren.
Heute sind andere QS / ISO-Zeiten - da muss eigentlich, vom Lieferanten, über den Prozess, bis zum qualifizierenden Endtest und der Verpackung alles definiert sein - und dann auch stimmen. - Dann gibt es auch, qualitativ abgesichert, hochwertige Ware - auch für ein Consumer Produkt. Aber das kostet viel Vorbereitung u. macht Arbeit - u. die kostet (überall etwas) Geld. - Wer als Kunde nur auf die Kosten schielt, der zahlt - über mehrfach notwendig werdende Anschaffungen - drauf. - Letztlich leiden wir dann alle und vor allem unsere Umwelt darunter.
Jetzt versteht Jede/r den Ärger in der Automotive-Industrie wegen fehlender elektronischer Komponenten (v. a. Chips). - Halbjahres-Zeiträume als LZ sind da mitunter schon Glücksfälle! Deswegen kommen immer mehr Unternehmen zu dem Schluß, daß die "ferne Auslandsfertigung" - trotz massenhafter Arbeitskräfte dort - nicht mehr zeitgemäß sind. - Nur gibt's inzwischen ein grosses Problem: Wer kann hier in Europa noch große Serien in hoher Qualität produzieren? Wer den JTAG- u. In-Circuit Tester programmieren, wer hat SONO-, XRAY- u. SMT-Prozesserfahrung? Hierzulande fehlen für die Prd. noch die Prozessstrecken u. Spezialisten an allen Ecken u. Enden - trotz bester beruflicher Chancen u. Möglichkeiten! - Bewerbt Euch, möchte man überall hin rufen!

: Thermo!Jet macht mir "ein Angebot, das ich nicht ablehen kann".
Beste Grüsse und vielen Dank nochmals ringsum!