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Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

claus13

Elite Lord
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[h=1]Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA[/h]
Aktualisiert am 04. Oktober 2014, 10:58 Uhr
Berlin (dpa) - Bei der Zusammenarbeit mit der umstrittenen US-Behörde NSA hat der Bundesnachrichtendienst (BND) nach Medienberichten jahrelang auch Daten deutscher Staatsbürger weitergegeben.
Das gehe aus streng geheimen Unterlagen hervor, die die Bundesregierung dem Untersuchungsausschuss des Bundestags zur NSA-Affäre vorgelegt habe, berichteten NDR, WDR und "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Freitag vorab.
Es gehe um Daten, die der BND zwischen 2004 und 2008 am Internet-Knotenpunkt in Frankfurt/Main abgegriffen habe. Eigentlich habe ein Programm die Daten deutscher Internetnutzer herausfiltern sollen. In den Unterlagen heiße es aber bilanzierend, dass eine "absolute und fehlerfreie" Trennung zwischen deutscher und ausländischer Kommunikation nicht möglich gewesen sei.
Der BND wollte sich auf Anfrage der Nachrichtenagentur dpa zu dem Bericht nicht äußern. Aus grundsätzlichen Erwägungen, aber auch aus Respekt vor der parlamentarischen Aufarbeitung der sogenannten NSA-Affäre berichte man ausschließlich der Bundesregierung und den zuständigen Gremien des Bundestages, sagte ein Sprecher des deutschen Auslandsgeheimdienstes.
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"Washington Post" und "Guardian" deckten Überwachung auf.




Der Frankfurter Internet-Knoten De-Cix ist der größte Datenaustauschpunkt der Welt. Dort kommen die Datenströme der Internetanbieter und Unternehmen zusammen und werden auf dem Weg zu ihren jeweiligen Zieladressen weitergeleitet. Ausländische Geheimdienste haben nach Angaben der Betreiber definitiv keinen Zugriff. Der BND darf die Datenströme aber überwachen.
Der Rechercheverbund NDR, WDR und "SZ" hatte bereits im Juni Informationen öffentlich gemacht, wonach der BND zwischen 2004 und 2007 in Frankfurt abgegriffene Daten an die US-Geheimdienstkollegen von der National Security Agency (NSA) weitergeleitet haben soll. Damals hieß es aber, Daten deutscher Bürger seien nicht darunter gewesen. Den Medien zufolge forderte der NSA-Ausschuss nach dem damaligen Bericht neue Unterlagen an.
Nun heißt es unter Berufung auf diese geheimen Unterlagen, BND-interne Prüfungen hätten schon zu Beginn der Übermittlungen gezeigt, dass mindestens fünf Prozent der deutschen Kommunikationsdaten nicht heraussortiert werden konnten. Die Unterlagen deuteten auch darauf hin, "dass vermutlich weder die in Deutschland für Zugriffe auf Kommunikation zuständige G-10-Kommission noch das Parlamentarische Kontrollgremium von der Weitergabe der Daten an die NSA gewusst haben". Genehmigt hatte die Operation dem Bericht zufolge der damalige Kanzleramtsminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) in der rot-grünen Bundesregierung.

Linkspartei-Chef Bernd Riexinger forderte die Bundesregierung auf, den Sachverhalt rasch aufzuklären. "Wir reden hier immerhin von massenhaften vorsätzlichen Grundrechtsverstößen", sagte er dem "Handelsblatt" (Online-Ausgabe). "Das verstärkt den Verdacht, dass der BND die deutsche Schnüffelfiliale der NSA ist."

Der deutsche Auslandsgeheimdienst kooperiert seit Jahrzehnten mit der NSA. Ende September hatte sich dazu erstmals ein leitender BND-Mitarbeiter vor dem Bundestags-Ausschuss geäußert: der Leiter des Abhörstützpunkts im bayerischen Bad Aibling. Der Zeuge, der sich lediglich mit seinen Initialen R.U. vorstellte, hatte damals versichert, man halte sich streng an Gesetze und Vorschriften und filtere etwa Daten von Bundesbürgern oder deutschen Firmen heraus und lösche sie. In Bad Aibling schöpft der BND dem Leiter zufolge etwa Telefon- und Internet-Daten aus Krisenländern ab.

Der NSA-Untersuchungsausschuss versucht seit April, den Ausspähungen ausländischer Geheimdienste in Deutschland und möglichen Verstrickungen deutscher Dienste auf den Grund zu gehen. Anlass waren die Enthüllungen des früheren US-Geheimdienstmitarbeiters Edward Snowden, der massenhafte Ausspähung durch die NSA weltweit aufdeckte. © dpa


Quell:
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Als Außenminister dürfen wir noch mehr erwarten von diesem Steinmeier......

Gruß
claus13
 
AW: Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

Aufpassen Clausi, Medien können immer manipuliert sein ... bitte immer live vor Ort selbst recherchieren.

Gute Fahrt.
 
AW: Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

Kann mal einer den OffTopic-Spam entfernen.
Danke...

Gruß
claus13
 
AW: Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

...genau das hast du doch behauptet!
Aber erkläre vielleicht mal den Menschen wie man extremistische Anschläge und Gewalttaten verhindern kann, wenn nicht alle Geheimdienste der westlichen Welt zusammenarbeiten und ihre Daten austauschen.
Mir ist lieber Uncle Sam hat Daten von mir als der IS!
Damit habe ich kein Problem!
Probleme könnte damit natürlich Leute haben die sich nicht auf dem Boden des Grundgesetzes bewegen.
Aber solche Leute sehe ich lieber hinter Gittern.
Die Ureigenste Aufgabe des Staates ist, für die innere und äußere Sicherheit seiner Bürger zu sorgen.
 
AW: Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

Mein Reden, es bringt überhaupt nichts wenn die USA weiß dass der Deutsche Bürger XYZ potentieller Terrorist ist und dies dann den Deutschen nicht mitteilen soll.
 
AW: Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

Naja, wenn ich daran denke, dass gma*l die privaten Mails aller Benutzer auf Worte wie: Bombe, Granate etc. scannt, um einen eventuellen Terroristen zu ertappen, freue ich mich schon auf eure Begeisterung, wenn nach der freundschaftlichen Nachricht: "Meine Frau ist eine Granate im Bett" die Behörde vor der Tür steht.

Die Massenausspähung bedeutet nichts anderes als einen Generalverdacht jedem in Deutschland Lebenden gegenüber und unterläuft die verfassungsmäßigen Grundrechte abgrundtief. Sprich: Sie ist verboten.

Wenn ihr alle tatsächlich überhaupt nichts zu verbergen habt, stellt sich mir die Frage, warum ihr euch in einem Forum, dass sich nachweislich mit illegalen Inhalten beschäftigt mit anonymen Nickname rumtreibt?

Gruß

Fisher
 
AW: Medien: BND übermittelte jahrelang Daten an die NSA

Nee nee so isses ja auch nicht ...

Es geht um die Verhinderung schwerster Verbrechen wie Massenmord und co. und nicht um einen Verstoß gegen die AGBs von Sky.
Dafür interessiert sich kein Geheimdienst der Welt.
 
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